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Die lichten Sommer

Roman. »So zart und sinnlich und zugleich so aufgeklärt hat hierzulande noch niemand von Vertreibung erzählt.« Daniela Dröscher
 
 
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Elisabeth - genannt Liz - wird Anfang der Fünfzigerjahre in einem kleinen Dorf in Süddeutschland geboren. Wie alle Frauen hier arbeitet auch sie schon als Jugendliche tagsüber in der Batteriefabrik. Wie niemand sonst ist sie das Kind von Geflüchteten, die...
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Kommentare zu "Die lichten Sommer"
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  • 4 Sterne

    katikatharinenhof, 19.02.2024

    „Fremd ist der Fremde nur in der Fremde“ (Karl Valentin)

    Aktueller kann ein Roman eigentlich gar nicht sein und so gelingt Simone Kucher ein Brückenschlag, der feinfühlig, emotional und sehr tiefgründig ist. Mit „Die lichten Sommer“ erzählt sie ein Stück Familiengeschichte, das uns irgendwie alle angeht – wie viele von uns haben Familienangehörige, die aus der Heimat vertrieben wurden und Zeit ihres Lebens auf der Suche nach dem Zugehörigkeitsgefühl und Anerkennung sind.
    Das Trauma der Großelterngeneration wiegt bis heute schwer auf den Schultern der Nachkriegsenkel:innen und lässt immer wieder die Frage nach Schuld, Vergebung und Vergangenheitsbewältigung aufkommen.
    Stellvertretend für alle steht Liz, die sich Stück für Stück aus dieser belastenden Vergangenheit befreien will und, um so ihre eigene Identität zu finden. Die Erinnerungen der Mutter wirken dabei wie dunkle Schleier, die dem Tag jegliches Licht nehmen und trotzdem blitzen immer wieder helle Momente durch, die von unbeschwerten Tagen, kindlicher Naivität und Leichtgläubigkeit zeugen.
    Liz trägt das imaginäre Brandmal eines Flüchtlingskindes auf der Stirn, obwohl sie in Deutschland geboren ist, wird von allen abstempelt und erfährt viele Vorurteile, stößt immer wieder auf Abwehr und Ablehnung. Kein Wunder also, dass sie sich häufig fragt, ob es irgendwann einmal anders wird.
    Der Roman wird in leisen eindringlichen Worten erzählt, ist aber mitunter sehr schwierig zu lesen. Viele Sätze enden abrupt, bleiben als Halbsätze stehen oder wirken wie mitten aus dem Kontext gerissen. Eine Orientierung fällt schwer, da manche Passagen mehrmals gelesen werden müssen, um den Sinn zu begreifen.
    Eines gelingt aber der Autorin mit Bravour zu vermitteln: Der Schmerz der Vertreibung und die daraus resultierenden tiefen Narben auf der Seele gehen auf Kinder und Enkelkinder über, ist somit immer präsent und allzu deutlich körperlich wie seelisch spürbar. Das erlittene Trauma beeinflusst unsere eigene Geschichte, prägt unsere Identität und lässt uns in den Augen der Anderen „anders sein“.
    Ein Buch, das zu Nachdenken anregt, jede Menge Gesprächsstoff liefert und lange nachklingt.

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  • 4 Sterne

    Katrin E., 12.05.2024

    Familienschicksal

    Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden Millionen von Deutschen aus der ehemaligen Tschechoslowakei vertrieben, insbesondere aus den Gebieten, die nach dem Krieg unter tschechoslowakischer Kontrolle fielen.

    Und genau da setzt das Buch an. Es geht um Liz. Sie selbst ist in einem kleinen Dorf in Süddeutschland geboren, doch ihre Eltern wurden vertrieben. Ihre Mutter Nevenka ist oft mit ihren Gedanken in ihrer alten Heimat und Freundschaften.
    Die Vertreibung war eine gewalttätige und oft traumatische Erfahrung für die betroffenen Menschen. Sie wurden aus ihren Häusern und Gemeinden vertrieben. Solche Erlebnisse und Erfahrungen hinterlassen Spuren auf der Seele. Und diese trägt Nevenka nun schon zu lange mit sich herum.

    Ich kam leider nicht so ganz in die Geschichte, da die Wechsel den Lesefluss unterbrochen haben. War ich bei Liz, folgte schon wieder Nevenka und umgekehrt. Auch empfand ich persönlich den Schreibstil etwas schwer. Ja, das Thema ist auch kein leichtes und bedarf einer Beschreibung die nicht lachs ist und dem gerecht wird. Dennoch war es für mich schwierig, dem Inhalt seine angemessene Aufmerksamkeit zuteilwerden zu lassen.

    Daher von mir auch “nur” die vier Sterne. Denn die Geschichte an sich fand ich gut und vor allem wichtig. Denn ich habe zu der Vertreibung der Deutschen aus der ehemaligen Tschechoslowakei bisher kaum etwas gehört und finde es eigentlich ein wichtiges Thema.

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