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Die Zeit der Kinder

Roman | Ein mitreißender Roman über die Gründung der Kindergärten
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Eine Frau kämpft für die Rechte der Kinder
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Kommentare zu "Die Zeit der Kinder"
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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christina, 21.04.2024

    Eine bessere Welt für die Kinder

    Dass die Kindergärten ein Welterfolg wurden und sich über den ganzen Erdball verbreitet haben, wusste ich bereits – nicht umsonst ist das Wort z.B. auch im englischen Sprachraum übernommen worden. Wie genau es dazu kam und welche Probleme und Widerstände auf dem Weg zu bewältigen waren, war mir allerdings nicht bewusst. Eine zentrale Rolle spielte Friedrich Fröbel, dessen Leben hier in Romanform verarbeitet wurde.
    Das Buch ist hauptsächlich in Fröbels späten Jahren angesiedelt, Rückblicke mit Szenen aus seiner Kindheit und dem jungen Erwachsenenalter verdeutlichen aber zwischendurch immer wieder, wie er zu dem bahnbrechenden Pädagogen wurde, der er war.

    Der Roman folgt jedoch über weite Strecken zwei weiblichen Perspektiven. Luise Levin ist von den Erziehungsmethoden ihres Schwagers erschüttert und macht sich auf die Suche nach einer kinderfreundlichen Alternative, und auch die junge Hamburgerin Marieke möchte sich nicht mehr mit den bisherigen Standards abfinden.
    Durch ihre Erlebnisse und Beobachtungen erfährt der Leser viel über die damaligen Zustände, etwa über die kirchlichen Kinder-Verwahranstalten, welche die kleinen „Insassen“ mit stupiden und stereotypen Abläufen sowie einem strengen Regiment triezten.
    Wie revolutionär und schön wirken da Fröbels Ideen und die Arbeit seiner Mitstreiterinnen dagegen, nicht zuletzt durch die Beobachtung der Natur, durch die spielerisch der Wissensdurst der Kinder geweckt wird.
    Der charismatische Gründer und die starken Frauen sind mir schnell sympathisch geworden und ich habe mit ihnen gefiebert, wenn wieder einmal neue Steine in ihren Weg gelegt wurden.

    Am Ende hat die Autorin einige Informationen angehängt, inwieweit sie den historischen Ereignissen gefolgt ist und wo sie sich gewisse Freiheiten genommen hat.
    Ich habe das Buch gern gelesen, obwohl biografische Themen sonst eigentlich nicht so mein Fall sind. Die Informationen aus der Frühzeit der Kindergärten und die Charaktere waren aber einfach interessant.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Siglinde H., 18.04.2024

    Für die Kinder !
    Der Roman widmet sich dem Leben und Werk von Friedrich Fröbel, dem "Erfinder" des Kindergartens und seiner Ehefrau und Vertrauten Luise Levin.
    Fröbel war ein Suchender und hat Wissen aufgesogen wie ein Schwamm. Wichtige Denkanstöße erhielt er durch Rousseau und andere wichtige Persönlichkeiten der Aufklärung. Friedrich war Pfarrerssohn und wurde sehr streng erzogen. Züchtigungen gehörten zum Alltag, wie es damals üblich war. Der Mensch ist von Natur aus böse und Kinder sind kleine Erwachsene. Fröbel wagt einen revolutionären Ansatz. Der Mensch ist von Natur aus gut. Kinder sind anders und lernen durch das Spielen. Diese Auffassung stößt auf Widerstand und offene Ablehnung Sogar bei Pestalozzi ! Da liegt es nahe, eine eigene Schule zu gründen.
    Luise lebt lebt geduldet im Haushalt ihrer verheirateten Schwester und kümmert sich um die Kinder. Auch sie hält Schläge für kein geeignetes Erziehungsmittel. Als die Kinder zur Schule gehen, wirft ihr Schwager sie aus dem Haus. Da sie nicht weiß wohin und zudem mittellos ist, fährt sie zu Fröbels Schule nach Keilhaus und ist begeistert vom Umgangston und von Fröbel fasziniert.
    Fröbel ist ein Besessener im positiven Sinne. Er schreibt Briefe an mögliche Unterstützer , hält Vorträge, um seine Ideen weiter zu verbreiten. Er beginnt Kindergärtnerinnen auszubilden. Doch das neue Gedankengut ist der Obrigkeit und auch der Kirche ein Dorn im Auge. Menschen, die ihren Geist entwickeln, selbstständig denken, passen nicht in ihr Weltbild und gefährden ihren Machtanspruch. Kindergärten werden verboten, Friedrich und seine Anhänger als Staatsfeinde gebrandmarkt.
    Nach Fröbels Tod übernimmt Luise sein Erbe. Nach vielen Widerständen, Rückschlägen und Demütigungen kann sie ihren ersten Kindergarten in Hamburg eröffnen. Und die Idee des Kindergartens macht sich auf zu ihrem Siegeszug um die Welt.
    Die ersten Seiten des Buches waren eine Herausforderung für mich. Die Autorin stellt die wichtigsten Personen in einzelnen Kapitel vor und wechselt dabei Zeit und Ort. Das fand ich etwas verwirrend. Als ich diese Hürde genommen hatte, war ich von den Ereignissen gefesselt. Friedrich war für mich ein schwieriger Charakter. Kompromisslos hat er oft mögliche Verbündete vor den Kopf gestoßen. Im Umgang mit Kindern ist er aufgeblüht, wird nicht müde, zu erklären und zu ermutigen.
    Luise war mir als Persönlichkeit näher und auch sympathischer. Von der geduldeten ledigen Schwester entwickelt sie sich zur selbstbewussten Verfechterin von Fröbels Ideen. Trotz massiver Anfeindungen, Armut und Zeiten des Zweifels hält sie an Fröbels Ideen fest. Sehr berührend fand ich ihre Liebe zu Fröbel, die auch mit dessen Tod nicht endet.
    Für mich war das Buch eine bewegende Reise in die Vergangenheit, in der Kinder mehr als Last empfunden wurden. Die Kinderbewahranstalten waren in meinen Augen der reinste Horror. Die Autorin lässt Fröbel immer wieder seine Ideen und sein Menschenbild erklären. Das fand ich sehr interessant und ich habe da Neuland betreten.
    Menschlich berührend und dadurch auch unterhaltsam und spannend wurde das Buch für mich durch Luise. Mit ihr habe ich gelitten, gehofft und gebangt. Alles in allem ist das Buch eine gelungene Mischung zwischen Fiktion und realen Ereignissen.

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