Sommer SALE: Bis zu -80% sparen!

Sommer SALE: Bis zu -80% sparen!

Draußen zu Hause

Mein Inseljahr in der schwedischen Wildnis
 
 
Merken
Merken
 
 
Einfach mal raus, aussteigen, irgendwo fern von allem im Zelt im Wald leben. Was für die meisten von uns höchstens ein sehnsüchtiger Gedanke in stressigen Zeiten ist, hat Johannes Likar tatsächlich umgesetzt: Ganz allein hat er in der unberührten und rauen...
lieferbar
versandkostenfrei

Bestellnummer: 153565519

Buch (Gebunden) 22.00
Dekorierter Weihnachtsbaum
In den Warenkorb
  • Lastschrift, Kreditkarte, Paypal, Rechnung
  • Kostenlose Rücksendung
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
Kommentare zu "Draußen zu Hause"
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
  • 3 Sterne

    Kerstin1975, 29.06.2024

    Buchinhalt:

    Ein Jahr in der wilden Natur Schwedens – Leben unter freiem Himmel, im Zelt, auf einer Insel mitten im See: Johannes Likar hat seinen Wunsch wahr gemacht. Eine Auszeit in der Natur, als moderner „Trapper“, doch nicht ohne so manche technische Errungenschaft: Likar erlebt alle Jahreszeiten, freundet sich mit Einheimischen an und sucht nach dem Sinn im Leben.


    Persönlicher Eindruck:

    Im Wechsel der Jahreszeiten hat sich Johannes Likar aufgemacht nach Schweden, um weit draußen in der Pampa auf einer kleinen Insel inmitten eines Sees im Zelt zu campieren. Er steigt temporär aus aus einem stressigen Job, wählt die relative Einsamkeit der weitgehend unberührten Natur und sucht den Sinn im Leben, bei sich selbt, in seinem Glauben und in der Stille.

    So ganz war das Buch nicht das, was ich ursprünglich erwartet hatte. Likar lebt keineswegs als moderner Eremit einsam und verlassen in der wilden Natur. Bisweilen bekommt er Besuch von allerhand Fremden, denen er über die Internetseite Couchsurfing eine Übernachtung bietet, er freundet sich mit Einheimischen an und geht auch regelmäßig einkaufen. Er verzichtet nicht auf technische Errungenschaften wie Smartphone, ein E-Piano (ja, wirklich, in der Wildnis!) und auf einen warmen Ofen, so ganz stimmt in meinen Augen nicht, was der Klappentext suggeriert.

    Dennoch ist Likars Erzählung spannend und interessant, gerade für diejenige die wie ich so ein Abenteuer niemals selbst machen wollen würden. Der Leser kann Likars Tagesablauf literarisch begleiten, anhand kürzerer Tagebucheinträge ist man quasi mittendrin und auch die Beschreibung der Gegend und des Lagerplatzes ist plastisch und bildhaft.

    Was mich nach einer Weile allerdings störte, ist die zunehmende Vermarktung seines Trips, die Likar selbst anstößt. Likar reiht sich ein in eine ganze Reihe von Videobloggern, die derzeit mit Zelt oder Van-Life-Bus durch die Weltgeschichte tingeln und ihre Erlebnisse auf youtube der breiten Masse verkaufen. Je länger das „Inseljahr“ voranschreitet, desto mehr ist Likar darauf aus, Interviews zu geben, Videobeiträge zu posten und das Ganze professionell zu vermarkten. Die ursprüngliche Sinnsuche blieb für meinen Geschmack mehr und mehr auf der Stecke, obwohl Likar immer wieder betont, dass der christliche Aspekt in einem Leben einen wichtigen Raum einnimmt und er vor seinem Naturtrip in Kirchengemeinde und Pfadfindergruppe aktiv war.

    Ich verrate nicht zu viel, wenn ich sage, dass Likar am Ende eine Partnerin für sein Aussteigeprojekt findet und vom Zelt im Wald auf ein Zelt auf dem Floß umzieht. Er wird Tourenguide für Touristen und auch das Fernsehen interessiert sich für sein Projekt.

    Zahlreiche Bildtafeln in der Mitte des Buches untermalen das Gelesene mit Fotos des Projekts und lassen den Leser auch bildlich dabei sein.

    Insgesamt war das Buch interessant, zumindest in der ersten Hälfte. Leider läuft sich das Thema irgendwann tot, ich hätte mir auch mehr Input bezüglich Likars Glaubenslebens gewünscht, das ganz sicher eine Rolle spielt, wenn man für ein Jahr fernab von allem im Zelt in der Wildnis lebt. Dennoch kann ich das Buch allen empfehlen, die Fans von Reiseblogs und Van-Life-Trips sind und diese eventuell im Internet bei youtube mitverfolgen.

    Ob Likar letztendlich die Antworten auf seine Fragen gefunden hat, erfährt man leider nicht.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    peedee, 22.06.2024

    Moderner Ausstieg auf Zeit

    Bei vielen Menschen kommt im Leben einmal der Punkt, wo man das bisherige Tun hinterfragt. Geht es jetzt bis zur Rente einfach noch so weiter? Will ich das? Johannes Likar aus Salzburg hat sich diese Fragen auch gestellt und wusste, dass er etwas ändern wollte: er beschloss, ein Jahr auf einer Insel in der schwedischen Wildnis zu leben. Nach einiger Vorbereitungszeit wagt er dieses Abenteuer auf Zeit…

    Erster Eindruck: Das Cover ist von den Farben her einfach nur braun-grün – für mich ist das Layout des Covers leider nicht so gelungen, da auf dem Foto zu viele kleinteilige Dinge sind und das Auge nicht so recht weiss, worauf es zu fokussieren hat.

    In der Artikelbeschreibung des Verlags steht „Ganz allein hat er in der unberührten und rauen schwedischen Wildnis gelebt – auf einer Insel mitten im See.“. Als ich das las, dachte ich, dass er wie ein Eremit einsam und verlassen in der Wildnis lebte. Aber dem war nicht so. Er hatte durchaus Kontakte, seien es die Besucher auf seiner Insel oder seine Begegnungen mit anderen durch seine Jobs oder beim Einkaufen. Zudem war es ein Ausstieg der modernen Art: Smartphone, Computer und Co. waren auch mit dabei.
    Ich finde es sehr mutig, wenn jemand aus dem Alltag ausbricht. Viele würden wohl auch gerne mal etwas anderes machen, aber finden dann doch zu viele Einwände. Für mich persönlich wäre so ein Ausstieg auf Zeit in der Wildnis nichts – ich würde mein Umfeld vermissen, den Komfort und bestimmt auch den gewohnten Alltag. Aber lesetechnisch mache ich sehr vieles mit, so auch dieses Jahr auf der Insel in Schweden. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass dieser bewusste Rückzug einen verändert – nicht von jetzt auf gleich, aber doch immer ein bisschen. Viele Fragen werden auftauchen und wollen beantwortet werden. Und – für mich auch nicht unwichtig – was will ich tun, wenn meine selbstgewählte Auszeit zu Ende ist?

    Ich hoffe, dass Johannes Likar von seiner Auszeit das erhalten hat, was er sich erhofft hat. Seine Liebe zur Natur war gut spürbar. Der Bildteil am Ende des Buches hat die Geschichte schön abgerundet – von mir gibt es 3 Sterne.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
0 Gebrauchte Artikel zu „Draußen zu Hause“
Zustand Preis Porto Zahlung Verkäufer Rating