Ich und Kaminski
Roman. Das Buch zum Film
Daniel Kehlmann hat einen hochironischen und sehr erfolgreichen Roman geschrieben, in dem die Ereignisse immer neue und überraschende Wendungen nehmen, ein brillant-witziges Verwirrspiel um Lebenslügen und Wahrheit, um Manipulation, um Moral und Kunst. Der...
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Produktinformationen zu „Ich und Kaminski “
Daniel Kehlmann hat einen hochironischen und sehr erfolgreichen Roman geschrieben, in dem die Ereignisse immer neue und überraschende Wendungen nehmen, ein brillant-witziges Verwirrspiel um Lebenslügen und Wahrheit, um Manipulation, um Moral und Kunst. Der Überraschungserfolg bei Presse und Publikum erscheint nun im Taschenbuch: "In dem Roman Ich und Kaminski will ein Kunst-Student die Biographie eines alten, blinden Malers schreiben. Aus dem Gerangel zwischen dem jungen Autor und seinem widerstrebenden Opfer machte Daniel Kehlmann eine bitterböse Satire über die Sucht nach Ruhm und die Rohheit der Medien", schrieb Irene Binal im Spiegel: "Kehlmann hat sich erneut als Meister der literarischen Komposition erwiesen, der sowohl klug als auch humorvoll und liebenswert erzählen kann."
Klappentext zu „Ich und Kaminski “
Mit kleineren Gelegenheitsarbeiten schlägt sich Sebastian Zöllner nach seinem Kunstgeschichtsstudium so durch, aber nun hat er einen ganz großen Fisch an der Angel: Er schreibt die Biographie des Malers Kaminski, der, entdeckt und gefördert einst von Matisse und Picasso, durch eine Pop-Art-Ausstellung, seine dunkle Brille und die Bildunterschrift "Painted by a blind man" weltberühmt wurde.Inzwischen lebt Kaminski zurückgezogen in den Alpen und ist ein wenig in Vergessenheit geraten. Soll die Biographie noch rechtzeitig zum Ableben fertig werden, und dieser Termin lässt natürlich größere Aufmerksamkeit erwarten, dann ist Eile geboten. Zöllner, der zunächst mit alten Freunden und Feinden, mit Sammlern und Galeristen gesprochen hat, macht sich zum Objekt seiner Begierde auf den Weg, um exklusive O-Töne zu bekommen. Womit er nicht gerechnet hat: Kaminski ist abgeschirmt durch ein ganzes Heer von Vertrauten, und als es dem Biographen endlich trickreich gelingt, die Bewacher loszuwerden und den Maler auf eine tagelange Reise im Auto mitzunehmen, erkennt er, dass er dem Alten, blind oder auch nicht, in keiner Weise gewachsen ist.
Daniel Kehlmann hat einen hochironischen Roman geschrieben, in dem die Ereignisse immer neue und überraschende Wendungen nehmen, ein brillant witziges Verwirrspiel um Lebenslügen und Wahrheit, um Manipulation, um Moral und Kunst.
Autoren-Porträt von Daniel Kehlmann
Autoren-Porträt von Daniel Kehlmann„Daniel Kehlmann ist einer der Coolsten, die der Literaturbetrieb zu bieten hat“, schrieb der Focus. Coolness war wohl angebracht bei dem großen Interesse an seiner Person nach dem weltweiten Erfolg des Romans „Die Vermessung der Welt.“ Die Geschichte um den Forscher Alexander von Humboldt und den Mathematiker Carl Friedrich Gauß wurde in über 40 Sprachen übersetzt, sogar ins Färöische, Katalanische und in Hindi.
Dabei ist der Autor kein so genannter Shootingstar: Er hatte bereits 1997 seinen ersten Roman „Beerholms Vorstellung“ veröffentlicht und 1999 „Mahlers Zeit“. International bekannt wurde er 2003 mit dem Werk „Ich und Kaminski“.
Daniel Kehlmann wurde 1975 in München geboren als Sohn des Regisseurs Michael Kehlmann und der Schauspielerin Dagmar Mettler. Seit dem sechsten Lebensjahr lebte er mit den Eltern in Wien, wo er nach dem Besuch einer Jesuitenschule Philosophie und Literaturwissenschaft studierte. Später lehrte er selbst als Gastdozent in Göttingen, Mainz und Wiesbaden Poetik. Die Göttinger Vorlesungen sind in dem Buch „Diese sehr ernsten Scherze“ zusammengefasst. Weitere Betrachtungen über Bücher und Schriftsteller finden sich in „Wo ist Carlos Montúfar?“. Rezensionen und Essays von Kehlmann erscheinen regelmäßig in Tageszeitungen und Literaturzeitschriften. Seit der Veröffentlichung des ersten Romans begleiten Auszeichnungen sein literarisches Schaffen, etwa der Per-Olov-Enquist-Preis sowie der Thomas-Mann-Preis.
Kehlmanns Romane zeichnen sich durch Protagonisten aus, die beileibe keine Durchschnittstypen sind, sondern alle zu Extremen neigen. Der Zauberkünstler Beerholm hält sich für einen großen Magier, und der Physiker Mahler verliert durch seine hohe Begabung die
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Bodenhaftung. In „Ich und Kaminski“ begegnen dem Leser eine kaum erträgliche Oberflächlichkeit und Eitelkeit; die Wissenschaftler in „Die Vermessung der Welt“ sind einem Nervenzusammenbruch nahe. Auf die Frage nach der historischen Genauigkeit antwortet Kehlmann: „Bei mir erfährt man nicht, wie es eigentlich gewesen ist, sondern höchstens, wie es gewesen sein könnte.“
„Ruhm“ schließlich ist eine Sammlung von neun Episoden in einer Geschichte. In einer von ihnen hadert zum Beispiel eine alte Dame kurz vor ihrem Tod mit dem Schriftsteller, der sie erfunden hat…
„Ruhm“ schließlich ist eine Sammlung von neun Episoden in einer Geschichte. In einer von ihnen hadert zum Beispiel eine alte Dame kurz vor ihrem Tod mit dem Schriftsteller, der sie erfunden hat…
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Bibliographische Angaben
- Autor: Daniel Kehlmann
- 2004, 23. Aufl., 174 Seiten, Maße: 10,8 x 17,7 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Verlag: Suhrkamp
- ISBN-10: 3518456539
- ISBN-13: 9783518456538
- Erscheinungsdatum: 25.11.2004
Rezension zu „Ich und Kaminski “
"Ich empfehle Kehlmann unbedingt. Intelligenz, Beobachtungsgabe und fabelhafte Dialoge!"
Pressezitat
»Schon mehrfach hat Kehlmann den Wissenschafts- und Kunstbetrieb maliziös ins Bild gesetzt, doch noch nie hat er sein satirisches Temperament so vom Zügel gelassen wie hier ... Sein mit Abstand komischstes Buch. Und sein abenteuerlichstes ... So ansteckend lustvoll und hinreißend unglaubwürdig strapaziert die trivialen Genres nur, wer sie um Haupteslänge überragt.« Andreas Nentwich DIE ZEIT
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