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Nach uns der Sturm

Roman | »Mutig, humorvoll und zutiefst berührend - eines der stärksten und souveränsten Debüts, die ich je gelesen habe!« _(Tracy Chevalier, Bestseller-Autorin)
 
 
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»Mutig, humorvoll und zutiefst berührend - eines der stärksten und souveränsten Debüts, die ich je gelesen habe!«Tracy Chevalier

Bintang Estate, Malaya, 1945. Cecily Alcantaras Familie ist in großer Gefahr: Ihr 15-jähriger Sohn ist verschwunden,...
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Kommentare zu "Nach uns der Sturm"
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  • 5 Sterne

    Maryam, 25.06.2024

    Erschütternde Familientragödie zur Zeit des 2. Weltkriegs in Südostasien

    Cecily lebt mit ihrem Mann Gordon und ihren drei Kindern Abel, Jujube und Jasmin im britisch besetzten Malaya, heutiges Malaysia. Der Roman spielt auf zwei Zeitebenen: die Monate im Jahre 1945, kurz vor der Kapitulation Japans und die Jahre ab 1935.

    Cecilys Familie sind Nachkommen von Portugiesen, die als erste Eroberer an den Küsten von Malaya gelandet waren. Cecilys Mutter ist stolz auf die „weißen“ Vorfahren und setzt ihre Hoffnung auf Cecilys Schwester. Sie heiratet nach England. Cecily ist ein Leben in bescheidenen Verhältnissen mit Kindern, Mann und Haushalt vorbestimmt. Sie ist gelangweilt und maßlos unzufrieden und möchte mehr sein als nur Dekoration ihres Mannes und dessen weiße britische Vorgesetzte.

    Dann lernt Cecily Bingley Chan kennen. Eine verhängnisvolle Begegnung, wie sich herausstellt. Denn er arbeitet unter dem Namen Fujiwara als Spion für die kaiserlich japanische Armee. Man will eine Welt, in der Asiaten über ihre Zukunft bestimmen und die weißen Kolonialmächte aus Asien raushaben.

    Cecily spioniert für Fujiwara, dem sie sehr zugetan ist, ihren Mann aus. Für Fujiwara ist sie aber nur Mittel zum Zweck. Gordon hingegen ist als Führungskraft in der britischen Verwaltung zu sehr mit seinem sozialen Aufstieg in der weißen Gesellschaft beschäftigt.

    1945 verschwinden die Söhne von Bekannten und Nachbarn. Auch Abel verschwindet. Er wird ins Arbeitslager Kanchanaburi in Thailand entführt. Wie die anderen Gefangenen wird er dort mit wenig Essen zur Arbeit gezwungen und misshandelt.

    Jujube arbeitet im Teehaus für japanische Gäste. Während des Krieges hält sie die Familie zusammen und versorgt sie, wenn Cecily es nicht kann.

    Jasmin versteckt sich den ganzen Tag im Keller, um japanischen Anwerbern für Trostmädchen zu entgehen. Nachts trifft sie sich heimlich mit Yuki. Sie ist für Jasmin wie eine Schwester. Die beiden werden noch ein gemeinsames Schicksal teilen.

    Ein Roman über vererbten Schmerz, Frausein, Mütter, Töchter, Schwestern und auch Männer. Es geht um Freundschaft, Familie und die Frage, wieviel Leid ein Mensch oder eine Familie ertragen kann. Die Autorin schreibt darüber, wie sich einmal getroffene schwerwiegende Entscheidungen in den nachfolgenden Generationen auswirken.

    Es geht um das Erbe der Kolonisierung, Rassismus, über zerrissene und zerstörte Leben und über die Vieldeutigkeit von Richtig und Falsch. Es geht um Doppelbödigkeit und die Frage nach Schuld. Aber auch um Freundschaft, Glück und Vergebung. Stellenweise liest es sich wie eine Spionageerzählung.

    Der Roman ist auch eine Erinnerung an die Kriegsopfer des 2. Weltkriegs und der japanischen Invasion in Südostasien und ihrer Schreckensherrschaft.
    Mir hat der Roman gut gefallen, sowohl sprachlich, als auch inhaltlich. Es ist allerdings an manchen Stellen schwere Kost, wenn man über das Leid liest.

    Ich finde die Themen aber wichtig. Auch um zu zeigen, dass der 2. Weltkrieg auch in anderen Teilen der Welt seinen Tribut gefordert hat.

    Eine Karte im Buch hätte ich mir gewünscht, damit es für die Leser:innen ersichtlich ist, an welchen Orten sich die Geschichte abspielt: Malaya ist das heutige Malaysia. Und Kanchanaburi kann heute besucht werden. Es ist bekannt für die Brücke am Kwai, die von Kriegsgefangenen und Zwangsverpflichteten gebaut wurde und es gibt dort auch ein Kriegsmuseum, welches die Bedingungen zeigt, unter denen die Gefangenen leben mussten.

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  • 5 Sterne

    KH, 27.06.2024

    Malaya zu den Zeiten des Zweiten Weltkrieges. Das Land wird von einer Kolonialmacht beherrscht, hofft auf eine Befreiung. Doch erhofften Befreier erweisen sich als noch schlimmere Kolonialherren. Während Menschen leiden und auf eine bessere Zukunft hoffen, lebt die Familie Alcantara mit ihren Kindern in ständiger Angst. Entscheidungen werden getroffen, Maßnahmen ergriffen und alles was man tut, hat Konsequenzen. Die Familienmitglieder verändern sich im Laufe des Krieges und in Rückblicken erlebt der Leser, was aus der Mischung aus Liebe, Hoffnung und Verzweiflung entstehen kann und das Leben für immer verändert.
    Das Buch ist ein mitreißendes, erschütterndes und mit jeder Zeile authentisches Werk, das nichts beschönigt. Die Grausamkeiten des Krieges, das Leiden unter der Kolonialmacht und die teilweise schwer zu ertragende Verantwortung des eigenen Handels bilden den Hintergrund dieser Familiengeschichte. Kein Buch für zart besaitete Leser. Aber ein Buch für alle, die brillante Literatur im geschichtlichen Kontext lieben. Sowohl der politische Rahmen, als auch einzelne Figuren entsprechen realen Vorbildern. Selbst, wer sich mit den Verhältnissen in Asien zu der damaligen Zeit nicht auskennt, oder allgemein Bücher mit asiatischem Inhalt bisher ablehnte, sollte diesem Roman eine Chance geben. Selten habe ich ein Buch gelesen, das mit jeder Zeile fesselt, begeistert und zutiefst bewegt. Grausamkeiten des Krieges werden geschildert, teilweise schwer zu ertragen, doch auch der Mut und die Hoffnung der Menschen, sich dem Schicksal entgegenzustellen, faszinieren und lassen den Leser atemlos die Seiten verschlingen. Das Buch ist weder pathetisch, noch wird etwas romantisiert. Jedes Wort könnte auch aus einem Tagebuch entspringen. Das Buch wirkt lange nach, der Stil ist einfach nur großartig. Auch die hervorragende Übersetzung durch Brigitte Jakobeit sei hier ausdrücklich erwähnt. Das einzige, was mich an dem Buch irritiert, ist der Kommentar der Schriftstellerin Tracy Chevalier auf der hinteren Umschlagseite. Entweder hat sie das Buch nicht gelesen oder der Satz bezieht sich auf ein anderes Buch, denn wenn das Buch eines nicht ist, dann ist es humorvoll.

    Dies ist eine Privatrezension erstellt ohne KI. Es bestehen keine Beziehungen zu Autorin oder Verlag. Kopie, auch in Auszügen, dieser Rezension unterliegt dem Urheberrecht.

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