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Roxy (ePub)

Ein kurzer Rausch, ein langer Schmerz | Nominiert für den Deutschen Jugendliteraturpreis 2023!
 
 
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Als Isaac der überirdisch schönen Roxy begegnet, zieht sie ihn sofort in ihren Bann. Er fühlt sich lebendig wie nie, alles ist leicht und nichts scheint unmöglich. Isaac ahnt nicht, dass Roxy kein normales Mädchen ist, sondern eine Droge, hergestellt in...
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Kommentare zu "Roxy"
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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    melange, 25.03.2022

    Drogen sind auch nur Menschen

    Zum Inhalt:
    Isaac und seine Schwester haben Probleme, - doch für Probleme gibt es eine Lösung in Form von chemischen Helferlein. Aber ist das wirklich die Lösung oder nur der Beginn eines noch größeren Problems?

    Mein Eindruck::
    Vater und Sohn Shusterman beherrschen nicht nur die Kunst, sich in jugendliche Charaktere zu versetzen, - jetzt verleihen sie sogar (Designer-)Drogen und verschreibungspflichtigen Medikamenten mit Suchtpotenzial eine Stimme. Denn die titelgebende Roxy ist so ein Medikament und wie ihre Verwandtschaft setzt sie ihre Reize ein, um ihren Zögling zur letzten Party zu bitten.
    Die Sprecher sind genial. Roxy (das Medikament Oxycontin) und Addie (Adderall) sind perfekt eingelesen, während sie in ihren Wettstreit die Geschwister Ivy und Isaac hineinziehen. Obwohl schon am Anfang klar ist, dass für einen der Flirt mit dem Medikament tödlich ausgeht, bleibt bis zum Schluss unklar, welche/r Jugendliche stirbt. Im Gegensatz zu Roxy und Addie, deren Gedanken in der ersten Person geschrieben sind (und damit den Leser/innen auf direktem Wege verabreicht werden), nutzen die Autoren für die Menschen die abgeklärtere Sicht der dritten Person. So hält man Abstand zum Geschehen und bleibt Zuschauer der Party.
    Dass (und den Grund warum) das Umfeld der beiden erst sehr spät etwas bemerkt, wird ebenfalls gut erklärt und obwohl den Jugendlichen hierzulande zwar das amerikanische Schulsystem mit seinen Tücken fremd ist, wird der Druck, unter dem alle stehen, gut spürbar.

    Mein Fazit:
    Auch wenn die Drogen glitzern - die Geschichte zeigt eindringlich, dass der schöne Schein nur Talmi ist

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Katharina2405, 26.03.2022

    aktualisiert am 26.03.2022

    In dem Roman „Roxy“ von Neal und Jarrod Shusterman geht es um die Geschwister Isaac und Ivy, die beide süchtig nach Medikamenten werden. Bei Isaac beginnt alles harmlos mit einem verletzten Fuß und der darauffolgenden Einnahme von Schmerzmitteln. Ivy dagegen hat ADHS und wehrt sich lange gegen die Einnahme ihrer Medikamente. Doch beide geraten schnell in einen Strudel aus Abhängigkeiten.

    Meinung:

    Erst einmal muss ich gestehen, dass mich der Klappentext in die Irre geführt hat. Ich hatte erwartet, dass wir uns in einer Zukunft befinden, in der die Drogen wahrhaftig menschlich sind und wir ihnen tatsächlich begegnen und nicht in so einer abstrakten Form, wie hier gewählt. Und genau diese abstrakte Form war auch mein größtes Problem mit der Geschichte. Ich habe keine richtige Verbindung gefunden, gerade zu Anfang waren die Kapitel aus Sicht der Drogen undurchsichtig und schwer verständlich. Das hat sich leider bis zum Ende nie richtig gelegt und verhindert daher auch die volle Punktzahl.

    Die Grundidee von drei konkurrierenden Clans von Schmerzmitteln, Aufputschmitteln und Halluzinogenen fand ich einfach klasse. Wobei die Halluzinogene von den anderen eher belächelt werden. An der Spitze des Clans der Schmerzmittel steht Hiro, besser bekannt als Heroin. Ein Oberhaupt, das Ende des 19. Jahrhunderts noch als Hustensaft verkauft wurde. Ein weiteres Mitglied und eine unserer Hauptfiguren dieses Clans ist Roxy, ein Oxycodon aus der Klasse der Opioide und damit die perfekte Verkörperung der Opioid-Krise in den USA. Am Anfang dieser Krise stand das Schmerzmittel OxyContin, das den Ärzten mit wenig Suchtpotenzial angepriesen wurde, so dass diese die Tabletten selbst bei alltäglichen Schmerzen guten Gewissens verschrieben haben. Daraus entwickelte sich schnell eine Abhängigkeit, die im ganzen Land ausuferte und bei vielen zu einer Überdosis führte. Und genau zu dieser Familie gehört auch Roxy.

    Isaac ist ein normaler Junge, dessen größtes Ziel es ist an einer Elite-Universität Raumfahrttechnik zu studieren. Es ist bedrückend beschrieben, wie schnell dann doch alles den Bach runtergeht und dass nur wegen eines verstauchten Knöchels. Wie schnell Isaac in die Abhängigkeit gerät, was er alles bereit ist zu tun, um an die Drogen zu kommen und wie seine vorherigen Träume für ihn nicht mehr wichtig sind. In den Kapiteln von Roxy wird schnell klar, dass die Aufgabe Schmerzen zu lindern einfach nicht genug ist, wenn man doch so viel mehr Macht hat.

    Dann gibt es noch die Aufputschmittel. Ein Mitglied dieses Clans sind die Brüder Charlie und Dusty Coke, die für Kokain stehen. Der Namen spielt drauf an, dass Kokain bis 1914 in Coca-Cola enthalten war, außerdem werden die beiden in schneeweißen Anzügen beschrieben. Doch unser Hauptprotagonist ist Addison, besser bekannt als Adderall, er ist ein Amphetamin und macht tatsächlich konzentrierter und fokussierter. Adderall wird von vielen Schülern und Studenten in den USA genommen, um den Leistungsdruck auszuhalten und bessere Noten zu schreiben. In Deutschland kennt man Amphetamin unter dem Namen Speed. Auch Ivy wird Adderall verschrieben, die Nebenwirkungen die Adderall verursacht werden wirklich erschreckend beschrieben, auch wie die „normale“ Dosis nicht mehr ausreicht und Ivy immer mehr Pillen schluckt um konzentriert zu bleiben.

    Zwischendurch gibt es immer wieder kleine „Intermezzi“ von anderen Drogen, die ihre Geschichte kurz erzählen. Die haben mir besonders gut gefallen und empfand ich als total spannend. Da wäre zum Beispiel Lucy, die für LSD steht. Ihr Name wurde wahrscheinlich wegen des Liedes „Lucy in the Sky with Diamonds“ von den Beatles gewählt, in dem es angeblich um den Konsum von LSD geht. Auch Mary Jane kommt zu Wort, deren Legalisierung noch ganz neu für sie ist. Das Mary Jane für Marihuana steht, ist in diesem Fall eindeutig. Da der englische Sprachgebrach für Marihuana entweder Weed oder Mary Jane lautet.

    Fazit: Mir hat an der Story gefallen, dass sehr eindrücklich beschrieben wurde, wie schnell diese beiden Geschwister nichtsahnend abhängig wurden und das nicht mit typischen „harten Drogen“ wie Heroin oder Crystal Meth. Auch fand ich die Darstellung der Drogen spannend und aufschlussreich, da die gewählten Namen so viel über ihre jeweilige Entstehung und Geschichte erzählen. Ich hatte aber durchaus meine Schwierigkeiten in die Geschichte zu kommen, gerade zu Anfang fand ich Kapitel aus der Sicht von Roxy und Addison sehr schwierig. Daher gibt es von mir knappe 4 Sterne.

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