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  • 5 Sterne

    Ute23, 08.06.2024

    Provence-Krimi
    Das Cover mit den typisch roten südfranzösischen Häusern unter goldenem Himmel vermittelt eine Idylle.
    Diese wird erheblich gestört durch einen grauenhaften Mord.
    Eine Leiche ohne Kopf im Ferienort Lavandou ist ein Fall für den deutschen Rechtsmediziner Leon Ritter und Capitaine Isabelle Morell.
    Interessant ist, dass beide auch privat ein Paar sind und beruflich wie privat gut harmonieren.
    Leon Ritter ist ein Meister seines Fachs mit einem scharfen Verstand, dabei strahlt er Ruhe aus und ist obendrein so sympathisch.
    In ganz Lavandou ist er beliebt und wird von den Einheimischen geschätzt.
    Der Krimi ist spannend bis zum Schluss, und es gibt mehrere Verdächtige, von denen jeder der Täter sein könnte.
    Auch die Stieftochter von Leon Ritter scheint in Gefahr.
    Der Krimi ist zugleich auch eine Liebeserklärung an die Provence.

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  • 5 Sterne

    Anja H., 03.06.2024

    Der Thriller "Verräterisches Lanadou" von Romy Eyssen ist von Seite eins an super spannend. Die Beschreibung der toten Frau am Strand ist schon gruselig. Jedoch wird alles, also auch die schöne Landschaft, so farbenfroh und Fassetten reich geschildert, dass man einen inneren Film vor Augen hat. Das zeichnet für mich ein gutes Buch aus. Kino im Kopf.
    Ich habe zuvor noch keinen Teil der Reihe gelesen. Der Autor hat es trotzdem verstanden, die handelnden Personen so zu beschreiben, dass man sie schnell und gut kennenlernt. Besonders der Rechtsmediziner ist eine herausragende Persönlichkeit.
    Ich habe an der spannenden Handlung, der tollen Personen- und Landschaftsbeschreibung so viel Gefallen gefunden, dass ich sicher die anderen Bände auch noch lesen werden, dann aber schön der Reihe nach.
    Der Thriller bekommt von mir volle fünf Sterne.

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  • 4 Sterne

    Kristall, 10.07.2024

    Klappentext:

    „Im Ferienörtchen Lavandou ticken die Ohren gewohnt langsam, und auch Leon und Isabelle genießen den nach Pinien duftenden Spätsommer an der Côte d'Azur. Die Idylle wird jäh unterbrochen, als die Leiche einer Frau aufgefunden wird. Die Tat erinnert an einen Mord, der die Gemeinde vor vielen Jahren erschüttert hat. Doch der Mann, der damals verdächtigt wurde, ist in einer Nervenheilanstalt untergebracht. Als Leon und Isabelle ihn vor Ort befragen, gibt er sich arglos – und die beiden haben das Gefühl, etwas Entscheidendes zu übersehen. Als eine zweite Frau auf dieselbe bestialische Weise umgebracht wird, läuft den Ermittlern die Zeit davon. Längst hat Leon keinen Zweifel mehr: Er hat es mit einem Serienmörder zu tun, der solange zuschlagen wird, bis Leon ihn stoppt ...“



    Da sind wir Leser also wieder! Lavandou liegt wieder vor uns und was erlesen wir? Morde! Grausame Morde sind geschehen und was tun wir Leser? Wir warten auf unseren Gerichtsmediziner Leon Ritter mit seiner Isabelle. Als Fan dieser nunmehr zehnteiligen Reihe muss ich klar sagen, ist dies der wohl blutigste bzw. härteste Band. Dennoch stimme ich kritischen Lesern zu: der Handlungsbogen wiederholt sich irgendwie immer wieder. Kurzum: unser Autor Remy Eyssen folgt wieder stumpf seinen Schreib-Stiefel. Ich persönlich finde dies nicht schlimm oder würde deshalb diese Reihe nicht mehr lesen sondern schlussendlich weiß man als Fan was einen dadurch erwartet. Diese Geschichte hier hat dennoch einige ungeahnte Parts parat und überrascht den Leser immer wieder aufs Neue auch wenn viele Schritte einem bekannt vorkommen könnten. Natürlich ist hier auch wieder das Setting der eigentlich Knaller! Man ist sofort wieder in Südfrankreich und erlebt eine Art Jekyll und Hyde. Eine liebliche und einmalige Landschaft wird durch grausame Morde wachgehalten. Nicht jedermanns Sache. Ich bin eigentlich auch überhaupt kein Fan von zu viel blutrünstigen Krimis aber hier ist die Mischung mal wieder gekonnt austariert. Nichts ist zu viel oder zu wenig beigemischt. Der Spannungsbogen ist perfekt gespannt und deshalb war auch Teil 10 ein Lesegenuss. Dennoch muss ich klar warnen: für zart besaitete Gemüter ist dieses Krimi nur bedingt geeignet. Die detaillierten Beschreibungen der Leichen sind schon nicht ohne und wer das nicht ertragen kann, sollte sich Band 10 sparen. Genau deshalb vergebe ich dieses Mal 4 sehr gute Sterne!

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  • 4 Sterne

    sabsi s., 24.06.2024

    Diesmal sehr brutal
    In der wunderschönen Provence werden Frauen gefoltert und ermordet. Ihre Köpfe werden an anderen Orten als ihre Körper hinterlassen. Leon Ritter, der Rechtsmediziner, ist sich sicher, dass der Serienkiller ihm Nachrichten hinterlässt. Da es vor vielen Jahren ein ähnliches Verbrechen gab, fahren Leon und Isabelle Morell, die stellvertretende Polizeichefin und Leons Lebensgefährtin, zur Nervenheilanstalt, in der der damalige Täter einsitzt.

    Ich gebe zu, ich liebe die Geschichten um Leon, Isabelle und ihre Tochter Lilou. Auch die anderen Polizisten, das Personal und die Gäste vom Chez Miou sind mir ans Herz gewachsen. Deshalb werde ich auch jeden weiteren Teil verschlingen, wenn mir dieser hier auch nicht so gut gefallen hat.

    Die Morde sind diesmal wirklich sehr brutal. Desweiteren kommen Geschichten darin vor, die es nicht wirklich braucht.
    Das Verschwinden von Lilous Kollegin in der Bäckerei wird nur kurz thematisiert und nie wieder aufgegriffen. Warum der Serienkiller die Selbsttötung einer männlichen Person vortäuscht, wird genauso wenig aufgeklärt.

    Das Ende ist dann zwar sehr spannend, aber auch zu kurz. Hier fehlt Aufklärung über Zusammenarbeit, Mittel, Wege etc.

    Bis auf die o.g. Ungereimtheiten ist auch dieser Teil der Reihe gut und spannend erzählt. Gefallen haben mir wieder die Landschaftsbeschreibungen, die mich immer in Urlaubsstimmung versetzen. Wieder eine gute Urlaubslektüre!

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  • 4 Sterne

    Annika H., 22.06.2024

    Remy Eyssen weiß wie man den Leser in seinen Bann zieht. Auch im zehnten Band um Rechtsmediziner Leon Ritter taucht man vermeintlich in die heile Welt der Provenz ein.
    Die Hochsaison steht kurz vor der Tür und auch der Präsident hat sich in Le Lavandou angekündigt, als grausame Morde geschehen. Ein ähnlicher Fall passierte lang vor Leons Zeiten schon einmal aber der damalige Täter sitzt in der geschlossenen Abteilung einer Nervenklinik - oder hat er doch etwas mit dem Fall zu tun?

    Gewohnt spannend und fesselnd geschrieben, möchte man als Leser das Buch garnicht mehr aus der Hand nehmen. Durch den Perspektivwechsel erlebt man nicht nur Leons Sicht sondern auch die der Opfer. Kurze, prägnante Kapitel mit genau der richtigen Länge an Story. Einzig die kleine Nebenstory um Lilou hätte nicht sein müssen, auch weil nie aufgeklärt wird was mit ihrer Kollegin passiert. Hier hätten noch 1/2 Kapitel Auflösung gefehlt, damit die Geschichte vollkommen rund ist und 5 Sterne verdient hätte. So sind es leider nur 4.

    Auch wenn das Buch Teil einer Reihe sind, muss man die vorherigen Bände nicht kennen. Der Autor weiß wie man auch neue Leser abholt ohne jede Figur für "Serientäter" zu lang und ausführlich aber dennoch genau ausreichend vorzustellen. Durch die Beschreibungen der Orte und Personen kann das Kopfkino wunderbar arbeiten und man taucht vollständig in die Geschichte ein.

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  • 4 Sterne

    Fornika, 25.06.2024

    Die heißen Sommertage bringen in Le Lavandou nicht nur Gutes hervor, denn die Leiche einer jungen Frau kommt ans Tageslicht. Geköpft. Während die Polizei unter dem Druck ihres Chefs Zerna in eine Richtung ermittelt, führen Ungereimtheiten Leon in eine ganz andere Richtung.
    Eyssens Krimi verbindet Urlaubsfeeling mit Spannung. Obwohl schon der zehnte Teil der Reihe, lässt sich das Buch gut auch ohne Vorwissen lesen, die wichtigsten Beziehungen werden auch so klar. Der Cast ist weitgehend bekannt, an der ein oder anderen Stelle wirken die Figuren inzwischen etwas aufgewärmt, aber das fand ich zu verschmerzen. Der Fall hat mich dafür dieses Mal wirklich gepackt. Nicht nur ist die Mordmethode ziemlich brutal, sondern man hat durch eingestreute Perspektivwechsel immer mal wieder einen anderen Blick. Spannung wird auch dadurch erzeugt, dass einige Nebenhandlungsstränge eingeflochten werden, von denen lange nicht klar ist, ob und wie sie mit den Mordfällen in Zusammenhang stehen. Der lockere und flüssige Erzählstil des Autors sorgt auch dafür, dass sich das Buch sehr unterhaltsam liest. Fehlen darf es natürlich auch nicht an reichlich Provenceflair, was sich stimmig in die Handlung einfügt und nicht etwa nur abgearbeitet wirkt. Ich mochte diesen Ausflug nach Le Lavandou wirklich gerne, ein gelungener Band der Reihe.

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  • 4 Sterne

    schaebelchen, 11.06.2024

    Dies ist bereits der 10.Krimi von Remy Eyssen vor der idyllischen Kulisse der Provence. Allerdings habe ich bisher noch keinen weiteren gelesen. Das macht aber auch nichts, man findet sich sofort mit den Personen und Handlungssträngen sehr gut zurecht.
    Das Cover ist sehr einladend und verbreitet vorerst sehr angenehme Urlaubsstimmung.
    Doch in dem schönen Urlaubsort an der Côte d'Azur geschehen sehr grausame Morde, welche den Rechtsmediziner Leon und seine Gefährtin Kommissarin Isabelle Morell bald sehr beschäftigen und keine ruhige Minute gönnen. Der Leser kommt kaum zu Atem beim Rätseln, wer nun der Täter sein könnte. Es gibt schnell verschiedene Verdächtige, doch sind das die richtigen Spuren?
    Eyssen gelingt es in meinen Augen sehr gut, alle Handelnden bildhaft und lebendig darzustellen, auch die wunderbare Landschaft kommt nicht zu kurz.
    Die Spannung hält sich bis zum Schluss und erhält meine absolute Empfehlung für heiße Sommerabende!

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  • 4 Sterne

    Claudia R., 23.06.2024

    Runde 10 für Leon Ritter
    Eigentlich könnte der Spätsommer in Lavandou so schön sein. Leon Ritter und Isabell Morell genießen die gemeinsame Zeit. Da wird die Idylle plötzlich durch den Fund einer Frauenleiche zerstört. Besonders bestialisch ist dieser Mord , da die Frau geköpft wurde. Bald zeigen sich Ähnlichkeiten zu einem Mord in der Vergangenheit, jedoch sitzt der vermeintliche Mörder seit Jahren in der Psychiatrie. Als der Rechtsmediziner zu einem zweiten Tatort gerufen wird, wird klar, dass der Serienmörder wieder zugeschlagen hat.
    Der Autor präsentiert in Jahresfrist wieder einen spannenden Krimi rund um Leon Ritter und Isabell Morell. Beide verbeißen sich in gewohnter Weise in den neuen Fall und geraten ein weiteres Mal ins Fadenkreuz eines Mörders. Ihre gemeinsame Geschichte wird weiterentwickelt und die Fans warten gespannt auf eine Fortsetzung. Die Kenntnis der vorhergehenden Bände sei empfohlen.

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  • 3 Sterne

    sommerlese, 23.06.2024

    Solider Urlaubskrimi mit Provenceflair
    "Verräterisches Lavandou" ist der 10. Band der Leon-Ritter-Reihe aus dem Ullstein Verlag.

    Im kleinen Ferienort Lavandou ist es im Spätsommer sehr idyllisch, doch der Fund einer grausam zugerichteten Frauenleiche ohne Kopf sorgt für Aufregung. Rechtsmediziner Leon Ritter und seine Freundin, die stellvertretende Polizeichefin Isabelle Morell haben nun eine Aufgabe, die sie ganz fordert. Kurz darauf wird schon die nächste Leiche gefunden, die auf gleiche Weise zugerichtet wurde. Es scheint sich um einen Serienmörder zu handeln und den muss Leon finden, um der Sache ein Ende zu bereiten.

    Der Krimi liest sich durch die schön geschilderte landschaftliche Szenerie der Provence locker weg. Viele kurze Kapitel sorgen für einen schnellen Lesefluss, das ist genau passend für einen Urlaubskrimi. Für Erschrecken sorgen die Zeichen der bestialisch zugerichteten Leichen, die auf einen psychisch gestörten Täter hinweisen. Doch die Spur ist nicht so leicht zu finden.

    Die Ermittlungen nehmen wie das Privatleben der Ermittler einen großen Raum ein, das Personenaufkommen ist umfangreich und als Leserin konnte ich zwar einige Verdächtige ausmachen, aber die Hintergründe der Taten blieben im Dunkeln. Es fehlte mir dieses Mal an Spannungsmomenten und fesselnden Szenen, grausame Mordmethoden sind nur schlimme Details und nicht mehr. Und es war auch keine Überraschung, dass sowohl Ritter als auch Morell in gefährliche Situationen geraten und gerettet werden, das kennt man auch aus den Vorbänden.
    Das Privatleben der beiden Ermittler spielt auch wieder eine Rolle, nun taucht ein angeblicher Sohn Leons auf, doch darüber möchte ich nicht zu viel verraten. Und Isabelles Tochter Lilou hat inzwischen eigene Vorstellungen für ihr Leben, doch Isabelle kann einfach nicht loslassen.

    Die Landschaftsbeschreibungen habe ich gern gelesen, allerdings passen solche Naturaufnahmen nicht zum Spätsommer, wo die Landschaft doch mehr oder weniger verdorrt von der Sommerhitze ist.
    Der Kriminalfall hat es in sich, denn man irrt als Leser zwischen Verdächtigen hin und her. Die Auflösung kommt dann relativ spontan in einem überraschenden Showdown daher. Das war mir leider zu unausgegoren und ich hatte mir einige Erklärungen erwartet. So wirkte das Ganze zu abgehackt und das hinterlässt bei einem Krimi einfach nur einen schalen Geschmack.

    Diesen Band der Reihe sehe ich als Urlaubslektüre für laue Sommerabende an. Die Atmosphäre der Provence lässt Urlaubsgefühle aufkommen und der Krimifall sorgt für Abwechslung. Insgesamt konnte mich der Krimi aber nicht so überzeugen, wie es die Reihe bisher konnte.

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  • 3 Sterne

    Kerstin W., 19.07.2024

    Remy Eyssen hat auch seinen 10. Roman um den Rechtsmediziner Leon Ritter und die stellvertretende Polizeichefin Isabelle Morell im idyllischen Ferienort Lavandou angesiedelt. Die Idylle wird jedoch durch grauenhafte Frauenmorde gestört, die in ihren Ausmaßen an einen Mord erinnern, der vor vielen Jahren schon einmal an einer Frau verübt wurde. Die Zeit läuft den Ermittlern davon und auch Isabelle und Leon geraten in Gefahr.

    Vorliegend handelt es sich mit „Verräterisches Lavandou“ um den zweiten Roman, den ich von Remy Eyssen gelesen habe. Ich musste feststellen, dass sich der Autor nicht durch Einfallsreichtum auszeichnet. Dieser Krimi erinnert nicht nur an einen der Vorgänger, „Mörderisches Lavandou“, er ähnelt diesem nahezu. Wieder schlägt der Mörder seinen Opfern Körperteile ab, die er so platziert, dass sie schnell gefunden werden. Wiederum befindet sich der Mörder in einigen Fällen bereits auf dem Rücksitz des Autos seines Opfers. Es kommt in der Folge zu weiteren Wiederholungen, auch Isabelle befindet sich wieder an einem finsteren Ort und muss gerettet werden. Mehr an Wiederholungen möchte ich nicht aufführen, um nicht zu viel zu verraten. Ständig wiederkehrend ist außerdem, dass die Protagonisten allzu oft ein falsches Lächeln aufsetzen. Die Hauptprotagonisten Leon und Isabelle sind durchaus sympathisch, ihr Privatleben nimmt sehr viel Raum ein. Obwohl der Autor falsche Spuren legt, ist das Ende vorhersehbar. Der Krimi konnte mich nicht überzeugen. Die landschaftliche Atmosphäre ist gut beschrieben, daher vergebe ich für das Buch drei Sterne.

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  • 3 Sterne

    Gabi P., 24.06.2024

    Grausame Morde vor wunderbarer Kulisse!
    Der nun schon zehnte Fall für Rechtsmediziner Leon Ritter und seine Freundin Isabelle Morell, Capitaine der örtlichen Polizei. Es geht um einen Serienmörder, der junge Frauen auf die gleiche Weise tötet, wie ein bereits vor langer Zeit verurteilter Mörder aus der Region. Und dann verschwindet Isabelle!
    Routiniert erzählt und mit viel Südfrankreich-Flair entführt uns der Autor wieder in die wunderschöne Gegend rund um Le Lavandou. Doch eigentlich ist es ein Krimi und der kann mich dieses Mal nicht so wirklich überzeugen. Die Morde sind sehr grausam, doch irgendwie kommt mir die Geschichte in Teilen sehr bekannt vor. Der Autor greift auf schon bereits verwendete Handlungen zurück, die sich jetzt quasi wiederholen. Als Neuleser merkt man es nicht, aber als alter Hase bleibt man etwas verwundert zurück. Auch die Charaktere entwickeln sich nicht weiter. Ist die Reihe auserzählt?

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  • 2 Sterne

    Susanne K., 23.06.2024

    Die sommerliche Idylle im provenzalischen Lavandou wird jäh unterbrochen, als eine grausam zu Tode gefolterte Frauenleiche aufgefunden wird, deren Kopf an anderer Stelle abgelegt wurde. Der deutsche Rechtsmediziner Leon Ritter unterstützt seine französische Lebensgefährtin Capitaine Isabelle Morell bei den Ermittlungen...

    Der deutsche Autor Remy Eyssen legt mit "Verräterisches Lavandou" bereits den zehnten Fall rund um den sympathischen Rechtsmediziner Leon Ritter vor, der sich auch ohne Vorkenntnis der vorher veröffentlichten Bände lesen lässt.

    Eyssen erzählt in leichtem Stil und kurzen Kapiteln. Die vorherrschende Erzählperspektive wird teilweise unterbrochen von Blicken auf die Entführungen einiger Mädchen, wobei der Autor eine allzu deutliche Schilderung der Folter und des Tötens vermeidet.

    Der Schwerpunkt der Handlung liegt - neben einem durchaus nicht unspannenden Krimi - in einer Schilderung der Landschaft und der sommerlichen Idylle und so entführt der Autor seine Leser*Innen zu einem Kurzurlaub in die Provence, was durchaus gelungen ist. Das Privatleben von Leon, Isabell und deren Tochter Lilou nimmt ebenfalls einen guten Teil ein. Einige Nebenstränge der Handlung wie der Besuch des Französischen Präsidenten im Ferienort, seine heimliche Geliebte oder das Rätsel um Lilous Stalker hängen ein wenig in der Luft und führen auch zu keinem richtigen Ende.

    Die aus den Vorgänger-Bänden bekannten Figuren zeigen zwar keine Entwicklung und sind - wie gerade der Polizeichef - recht klischeehaft, sind aber sympathisch und passen harmonisch in die Handlung.

    So hätte das Buch eine nette Urlaubslektüre (also für den tatsächlichen Urlaub oder einen Fantasie-Ausflug) werden können, wenn es nicht absolut lieblos heruntergeschrieben und sehr schlecht (oder gar nicht?) lektoriert worden wäre! Neben häufigen Wiederholungen verschiedenster Art nerven die zahlreichen Rechtschreib- und vor allem Logikfehler! Während ich normalerweise durchaus wenige kleine Fehler überlese, brachten mich die unzähligen Missgriffe ständig aus der Geschichte heraus und auf die Palme. Ob der Autor sich nicht entscheiden kann, welche Jahreszeit gerade herrscht (zwischen Mai, der Ginsterblüte und Herbststimmung findet sich alles), ausführlich beschreibt, wie in der Bäckerei die Pain au Chocolate auf den Boden fallen, sich Leon dann zwangsläufig für Croissants entscheidet und später seiner Kollegin die für sie gekauften Pain Choc anbietet, der Polizist sowohl Leon in die eine Richtung und gleichzeitig Isabelle in die andere Richtung begleitet, der Mörder ein Pferd auf der Wiese an der Trense ergreift (nicht nur passionierten Reitern fällt auf, wie unsinnig dies ist) und hier nicht weiter aufzuführende häufige Fehler lassen keine gute Bewertung des Krimis zu. Mir ist schleierhaft, wie ein Haus wie der Ullstein-Verlag ein solches Werk auf den Markt bringen kann.

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