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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sigrid, 04.06.2024

    Das Cover zeigt wieder ein wunderschönes Bild aus der Provence. Man möchte sofort dorthin und diesen Anblick genießen. Aber der Inhalt des Buches zeigt dem Leser einen ganz anderen Anblick auf die Provence. Und dieser ist so ganz anders als das idyllische Bild auf dem Cover. Der Leser muss schon starke Nerven haben, um die detailreichen Beschreibungen der Mordopfer auszuhalten. Es gibt eben immer mehrere Blicke auf diese Gegend. Es ist natürlich die wunderschön geschilderte Natur in dieser Gegend, mit ihren kleinen Dörfern und den netten Bewohnern. Aber es gibt auch eine andere Seite, ein dunkle und gefährliche Seite. Ohne die würden wir allerdings auch nicht unseren Leon Ritter, Rechtsmediziner und seine Lebensgefährtin Capitaine Isabelle Morell in Aktion erleben. Und das wäre auch schade, denn der deutsche Rechtsmediziner hat schon einige interessante Fälle zusammen mit Isabelle gelöst. Er ist sehr speziell, aber das macht auch seinen Charme aus. Ich finde seine Person jedenfalls immer sehr erfrischend, denn er handelt nicht unbedingt nach den Regeln. Er hat schon seltsame Anwandlungen und ich möchte ihn eigentlich nicht bei der Arbeit mit den Leichen in Natura erleben. Aber er macht seine Arbeit gut und so erleben wir immer interessante und spannende Dinge mit ihm. Sein Chef ist nicht so begeistert, aber er hat zum Glück einflußreiche Gönner. Seine Lebensgefährtin Isabelle ist eine sehr kompetente Ermittlerin und auch sie hat so ihre Schwierigkeiten mit der Einhaltung von Regeln. Sie lässt sich auch schon mal auf gefährliche Alleingänge ein und die bringen sie auch öfter in sehr schwierige Situationen. Auch diesmal müssen wir um ihre Sicherheit bangen. Aber ich finde Isabelle immer sehr erfrischend und begleite sie gerne auf ihren Ermittlungen. Außerdem macht sie sich immer Sorgen um ihre Tochter Lilou, die mittlerweile schon Studentin ist. Lilou hat aber auch etwas von ihrer Mutter geerbt und bringt sich in gefährliche Situationen. Sie ist aber nicht ängstlich und setzt sich auch gerne mal über Vorschriften (gerade die ihrer Mutter) hinweg. Diese Patschworkfamilie um Leon, Isabelle und Lilou ist mir jedenfalls sehr sympathisch. Man erlebt die Alltagssorgen mit und im Laufe der vielen Bände hat man ja die Lebenswege der Protagonisten gut verfolgen können. Allerdings ist es nicht unbedingt notwendig, sie zum Verständnis der Ereignisse gelesen zu haben. Viele Dinge aus der Vergangenheit erklären sich durch Erwähnungen im Text auf alle Fälle. Aber mir gefällt das Miterleben der unterschiedlichen Lebenssituationen sehr gut. Es macht Spaß die Protagonisten in ihrem Privat- wie in ihrem Arbeitsleben zu erleben. Dieser Fall hier ist wirklich grausam und man kann sich solche brutale Ereignisse kaum vorstellen. Hier treffen wirklich die idyllische Vorstellung von der Urlaubsregion Provence und dem realen Leben aufeinander. Die Handlung ist echt spannend und man wird mit sehr seltsamen Situationen konfrontiert. Das Zusammenspiel zwischen den Ermittlungen und den Handlungen der Protagonisten ist immer abwechslungsreich. Beruf und Privatleben stehen in einem guten Verhältnis zueinander und manchmal überschneiden sie sich. Dann wird es meist gefährlich für unsere Protagonisten. Mir gefällt diese Serie um den Rechtsmediziner Leon Ritter in der Provence. Ich mag die vorkommenden Personen in der Bar oder auch beim Boule spielen. Sie sind auch schon sehr speziell und ihre Einstellungen zur Politik lassen sie nicht immer sympathisch rüberkommen. Aber sie sind vor allen Dingen authentisch und zeigen einen guten Querschnitt durch diese dörfliche Bevölkerung. Und trotz des aktuellen Falls kann man immer wieder die schönen Beschreibungen der Landschaft genießen. Man fährt im Cabrio von Leon mit durch die Berge und man meint den Lavendel zu riechen. Das ist eben das Schöne an diesem Regionalkrimi: die Verbindung zwischen einer wunderschönen Gegend mit kleinen beschaulichen Ortschaften und den schrecklichen Verbrechen, die wir hier zusammen mit Leon und Isabelle lösen können. Ich freue mich jedes mal auf einen neuen Fall und kann diese Serie mit einem guten Gewissen weiterempfehlen.

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  • 4 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wir S., 01.06.2024

    Es könnte so idyllisch sein im Ferienörtchen Lavandou, aber das ist der grausame Mord an einerjungen Frau, die übelst zugerichtet und kopflos aufgefunden wird. Man muss sie tagelang gefoltert haben und hat dann dafür gesorgt, dass man sie nicht identifizieren kann. Alles erinnert an einen Fall, der viele Jahre zurückliegt, allerdings sitzt der damalige Täter in der Psychiatrie ein. Mitten im Geschehen wird eine zweite kopflose Leiche gefunden, ein vermeintlicher Sohn des Médecin Légiste will von dem Geld erpressen und der Präsident der Republik hat sich angekündigt. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt, denn es ist anzunehmen, das der Mörder so weitermachen wird, bis man ihn fasst. Mord in einer so schönen Umgebung, die ausführlich beschrieben wird und Urlaubssehnsucht bei der Leserschaft zu wecken geeignet ist. In lesefreundlichem Stil erzählt, wird die Mördersuche spannend überbracht, vorbei an allen merkwürdigen Schrullen der Bewohner und Kollegen vor Ort. Nebenbei immer wieder die Lektüre der FAZ, die im wesentlichen der Wetterprognose im regnerischen Deutschland geschuldet ist, worauf sich Leon immer wieder auf die Schulter klopfen kann, dieses Klima mit dem so viel freundlicheren in der Provence eingetauscht zu haben.

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  • 2 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Langeweile, 21.06.2024

    Das kleine Ferienörtchen Lavandou wird aus der sommerlichen Ruhe gerissen, als man eine Frauenleiche findet, der man den Kopf abgetrennt hat. Für den Rechtsmediziner, Leon Ritter und seine Lebensgefährtin Isabelle Morell beginnt die Arbeit. Als kurz darauf eine weitere Leiche unter gleichen Voraussetzungen gefunden wird,geraten sie ,nicht zuletzt unter dem Einfluss der Presse, unter Druck. Ich kenne schon einige Bücher der Reihe und musste ziemlich schnell feststellen, dass der Autor sich des immer gleichen Musters bedient,denn viele Geschehnisse erinnern an vorhergehende Bände.Wieder geraten sowohl Leon als auch Isabelle in Gefahr und werden in letzter Minute gerettet.Im privaten Umfeld von Leon taucht plötzlich ein junger Mann auf, der behauptet, sein Sohn zu sein, da er vor vielen Jahren ein Verhältnis mit seiner Mutter hatte ,weshalb er ihn erpressen will,die Geschichte verläuft ziemlich unspektakulär quasi nebenbei.

    Nicht nur, dass ich die Geschichte diesmal überhaupt nicht spannend fand,( dafür braucht es etwas mehr ,als ein paar blutige Details)gab es einige Widersprüche.Im Klappentext war vom Spätsommer die Rede,gleichzeitig war der Ginster gerade verblüht und die Natur erblühte nach einem regenreichen Mai,eindeutig Frühling oder höchstens beginnender Sommer.Von solchen,zugegeben kleinen Fehlern,gab es im weiteren Verlauf noch einige,die ich nicht alle aufzählen möchte. Zwar hatten sie nicht direkt mit dem Kriminalfall zu tun, trotzdem hätten sie von einem aufmerksamen Lektorat bemerkt werden müssen, weil sie das Gesamtbild stören.Desweiteren nahm das Privatleben der Ermittler einen sehr hohen Anteil ein ,wogegen der Fall dann sehr abrupt beendet wurde.
    Desweiteren finde ich es eine Verschwendung von Papier,wenn die Geschichte in 90 kurze Kapitel aufgeteilt wird, von denen jedes mit einer 1/4, beziehungsweise 1/2 Seite endet.Das hätte man anders lösen können, was sich dann auch wahrscheinlich auf den Preis ausgewirkt hätte.
    Ich kann diesmal leider nur zwei Sterne vergeben und werde die Reihe nicht weiter verfolgen.

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  • 2 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elke H., 09.06.2024

    Einmal mehr nimmt uns Remy Eyssen mit nach Le Lavandou, der Kleinstadt an der Côte d'Azur, in dem der Mediziner Leon Ritter vor einigen Jahren Zuflucht gefunden und sich mittlerweile an der Seite von Capitaine Isabelle Morell, stellvertretende Leiterin der Gendarmerie, ein neues Leben aufgebaut hat. Er arbeitet dort als Rechtsmediziner, sieht also nicht nur die idyllischen Seiten des Urlaubsparadieses, sondern bekommt auch immer wieder Tote zur Obduktion, die Opfer eines Verbrechens geworden sind. So auch im aktuellen Fall, in dem ein Frauenmörder sein Unwesen im Paradies treibt.

    Nachdem mich bereits der Vorgänger nicht mehr überzeugen konnte, wollte ich der Reihe noch einmal eine Chance geben. Aber leider zeigt sich einmal mehr, dass dem Autor die Ideen ausgegangen sind. Idyllische Beschreibungen der Landschaft und des beschaulichen provenzalischen Lebens mögen ja durchaus ihren Reiz haben, aber sie tragen nun mal auf Dauer keinen Kriminalroman, dessen Handlung sich nur noch aus Versatzstücken und Kombinationen der Vorgängerbände, aufgefüllt mit nichtssagenden Plattitüden, zusammensetzt.

    Beispiel gefällig? Voilà: „Leider kann man den Mördern ihre bösen Taten nicht ansehen“, kommentierte Leon. „Und die Harmlosesten sind oft die Gefährlichsten“.

    Ich habe die Reihe seit Beginn verfolgt, die mit „Verräterisches Lavandou“, diesem zehnten Band, an einem Tiefpunkt angelangt ist und für die es langsam aber sicher angezeigt wäre, zu einem Abschluss zu kommen.

    Zähe und langatmige Ermittlungen mit jeder Menge Geschwafel, die sich seitenweise im Kreis drehen, aber keinen Schwerpunkt auf die Polizeiarbeit legen. Beschreibungen, die wir bereits in den Vorgängern zur Genüge gelesen haben. Und ein Kriminalfall, der fast identisch in einem der früheren Bände beschrieben wurde, samt dem anscheinend unvermeidlichen Dreh, in dem die Menschen aus Ritters persönlichem Umfeld in Gefahr geraten. C’est tout pour moi. Au revoir, Lavandou.

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  • 5 Sterne

    cybergirl, 27.06.2024

    Immer wieder spannend

    Klappentext:
    Im Ferienörtchen Lavandou ticken die Ohren gewohnt langsam, und auch Leon und Isabelle genießen den nach Pinien duftenden Spätsommer an der Côte d'Azur. Die Idylle wird jäh unterbrochen, als die Leiche einer Frau aufgefunden wird. Die Tat erinnert an einen Mord, der die Gemeinde vor vielen Jahren erschüttert hat. Doch der Mann, der damals verdächtigt wurde, ist in einer Nervenheilanstalt untergebracht. Als Leon und Isabelle ihn vor Ort befragen, gibt er sich arglos – und die beiden haben das Gefühl, etwas Entscheidendes zu übersehen. Als eine zweite Frau auf dieselbe bestialische Weise umgebracht wird, läuft den Ermittlern die Zeit davon. Längst hat Leon keinen Zweifel mehr: Er hat es mit einem Serienmörder zu tun, der so lange zuschlagen wird, bis Leon ihn stoppt.

    „Verräterisches Lavandou“ ist mittlerweile der 10. Fall einer meiner liebsten französischen Krimireihe aus der Feder von Remy Eyssen.
    Mit dem Rechtsmediziner Dr. Leon Ritter hat er einen sympathischen wie auch interessanten Charakter erschaffen.
    Leon Ritter ist ein ruhiger und stiller Typ, der am liebsten in seinem Keller alleine oder mit seinem Assistenten vor sich hinarbeitet.
    Gerne sitzt Leon auch bei einem Kaffee Creme in seinem Lieblings-Café oder lässt sich zu einer Runde Boule überreden.
    Auch die Charaktere, die sich Rund um das Café aufhalten, sind mittlerweile alte Vertraute geworden und ich freue mich immer wieder sie zu treffen.

    Die Lebenspartnerin von Leon Ritter ist die stellvertretende Polizeichefin Isabelle Morell und mir vom 1. Band an sympathisch.
    Sie hat es nicht immer einfach, sich bei ihrem Vorgesetzten Zerna durchzusetzen.
    Ihre Kollegen hat sie aber meist gut im Griff und ihre Ermittlungserfolge sprechen für sich.

    Der Fall ist wieder einmal kompliziert. Die Leiche einer Frau wird gefunden. Das Opfer wurde über längere Zeit gequält und dann enthauptet.
    Die Identifizierung ist nur mittelst einem DNA-Test möglich.
    Vor Jahren gab es schon einmal einen ähnlichen Fall. Doch der Täter sitzt in einer psychologischen Einrichtung. Es bleibt nicht bei diesem einen Opfer und die Polizei und Leon Ritter wissen, dass nur sie den Täter stoppen können.

    Der Schreibstil von Remy Eyssen gefällt mir gut. Er beschreibt die Landschaft sehr anschaulich, sodass man sich alles gut vorstellen kann. Dabei braucht der Autor nicht viel Worte, er trifft alles mit wenigen Sätzen auf den Punkt.
    Auch das französische Lebensgefühl kann der Autor sehr gut vermitteln. Hier ein Café Creme, da einen Rosé und zwischendurch eine Runde Boule.

    Das Privatleben von Isabelle Morell und Dr. Ritter entwickelt sich von Band zu Band weiter, ist wie ein roter Faden, der die Bände verbindet.
    Mittlerweile ist Lilou, die Tochter von Isabelle erwachsen und hat ihr Studium begonnen. Was nicht bedeutet, dass sich Isabelle weniger Sorgen um ihre Tochter macht.
    Der Autor findet hier genau die richtige Mischung aus Ermittlungsarbeit und Privatleben.

    Auch wenn es mit fast 500 Seiten wieder ein dickes Buch der Reihe ist, liest es sich in Windeseile. Ich hätte auf keine der Seite verzichten mögen.

    Der Spannungsbogen zieht sich dann auch wie bei Remy Eyssen gewohnt über das gesamte Buch.
    Das Ende ging mir etwas zu schnell. Auch wurde die Identität des 2. Opfers nicht aufgelöst, obwohl die Leser*innen wussten, wer das Opfer ist.

    „Verräterisches Lavandou“ bekommt von mir 5 Sterne, es ist ein spannender Krimi, der einen von Südfrankreich träumen lässt.
    Allerdings ist dieser Band etwas brutaler als die andern Bände und nicht für zu zart besaitete Leser*innen.

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  • 5 Sterne

    Anett H., 24.06.2024

    „Verräterisches Lavandou“ ist der 10. Provence-Krimi mit Leon Ritter.
    Im beschaulichen Ferienort Lavandou wird eine grausam zugerichtete Leiche gefunden, die an einen Mord vor vielen Jahren erinnert. Der Täter ist noch immer in einer Nervenheilanstalt in der Nähe untergebracht. Capitaine Isabell Morell, ihr Team und Rechtsmediziner Leon Ritter nehmen die Ermittlungen auf. Sie befragen den damaligen Täter, der in der Anstalt anscheinend gut aufgehoben zu sein scheint. Als eine zweite Leiche gefunden wird, die ebenso übel zugerichtet ist, wird auch die Presse aufmerksam. Leon geht von einem Serientäter aus und Commandant Zerna versucht zu beschwichtigen. Er geht von einer schnellen Aufklärung aus. Zumal der Präsident sein Kommen angekündigt hat. Da will Zerna gut dastehen. Doch die Presse hat Blut geleckt und Reporter gehen rücksichtslos und rabiat vor, um an Informationen zu kommen.
    Das Buch ist ungewöhnlich brutal, was man von dieser Reihe eigentlich nicht gewohnt ist. Den Prolog habe ich übersprungen, nachdem sich andeutete, was passieren wird. Dennoch ist es dem Autor gelungen, trotz der brutalen Morde die idyllische Gegend mit Urlaubsflair in die Handlung zu integrieren. Die Taten werden sehr detailliert beschrieben, was nichts für schwache Nerven ist. Auch die Ängste und Gedanken aus Sicht der Opfer sind schwer zu ertragen.
    Die Charaktere sind wieder authentisch dargestellt. Den regelmäßigen Lesern der Reihe sind die Hauptpersonen inzwischen bekannt. Man kennt Zernas Profilierungssucht und seine Eifersüchteleien gegenüber Leon. Obwohl dieser schon seit vielen Jahren als Rechtsmediziner arbeitet und ein gutes Gespür für seine Fälle hat, wird er immer noch oft belächelt, wenn er sich auf sein Gefühl verlässt und damit meistens Recht hat. Auf Menschen, die ihn nicht kennen, wirkt Leon vielleicht etwas arrogant mit seiner ruhigen Art, Sachverhalte darzustellen und sich nicht beirren zu lassen. Aber er bleibt sich über die Jahre immer treu, ist sehr verschwiegen und in der Öffentlichkeit und bei den Journalisten beliebter als der Polizeichef. Mit Isabell und ihrer Tochter Lilou bildet er privat eine kleine sehr sympathische Familie, die gut miteinander harmoniert und agiert. Auch die Gäste des Cafes Chez Miou gefallen mit sehr gut. Leon ist dort seit Jahren Stammgast und es wird regelmäßig versucht, ihn über seine Fälle auszufragen, was ebenso regelmäßig misslingt. In diesem Buch bahnt sich noch eine private Unannehmlichkeit an, die er aus der Welt schaffen muss.
    Isabell agiert in ihrem Beruf gewohnt professionell und hat alles im Griff. Zusammen mit ihren Kollegen Masclau und Moma sind sie ein tolles Team. Obwohl sie charakterlich sehr unterschiedlich sind, können sie sich blind vertrauen und sind füreinander da.
    Das Cover ist wunderschön.
    Die ungewöhnliche Brutalität hatte ich schon erwähnt. Erstaunt haben mich die täglichen Pressekonferenzen, die von Zerna einberufen wurden. Das ist sicher nicht üblich, zumal es meistens keine neuen Informationen gab. Auch Leons Assistent in der Rechtsmedizin wird als wortkarger Mann beschrieben, der hier aber doch sehr redselig ist, was ich aber gut finde. Außerdem gab es oft scheinbar wahllose Dialoge oder Beschreibungen, die sich wiederholten, sodass man den Eindruck bekommen konnte, dass das Buch in die Länge gezogen werde sollte. Auch sind mir einige kleine Fehler aufgefallen, wie z.B. verschiedene Jahreszeiten und einige andere.
    Trotz der kleinen Mängel vergebe ich die volle Punktzahl. Ich fand das Buch sehr spannend und hatte unterhaltsame Lesestunden.

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  • 5 Sterne

    Heinz-Dieter B., 01.07.2024

    Wunderbare Mischung aus Krimi und atmosphärischen Nebenhandlungen

    Buchmeinung zu Remy Eyssen – »Verräterisches Lavandou«

    »Verräterisches Lavandou« ist ein Kriminalroman von Remy Eyssen, der 2024 bei Ullstein erschienen ist. Dies ist der zehnte Fall für den Gerichtsmediziner Leon Ritter.

    Zum Autor:
    Remy Eyssen, geboren 1955 in Frankfurt am Main, arbeitete als Redakteur u.a. bei der Münchner Abendzeitung. Anfang der Neunzigerjahre entstanden seine ersten Drehbücher. Bis heute folgten zahlreiche TV-Serien und Filme für alle großen deutschen Fernsehsender im Genre Krimi und Thriller. Mit seiner Krimireihe um den Gerichtsmediziner Leon Ritter begeistert er seine Leserinnen und Leser immer wieder aufs Neue und landet regelmäßig auf der Bestsellerliste.

    Zum Inhalt:
    Leon und Isabelle genießen im Ferienörtchen Lavandou den Spätsommer bis eine auf bestialische Weise ermordete Leiche einer jungen Frau auftaucht. Bei der nächsten Leiche ist Leon Ritter sich sicher, es mit einem psychopathischen Serientäter zu tun zu haben.

    Meine Meinung:
    Wie gewohnt steht in dieser Serie die Schönheit und Atmosphäre des Ferienortes im krassen Gegensatz zur harten Beschreibung der Verbrechen. Erneut werden Szenen aus der Sicht eines Opfers beschrieben und diese sind nur schwer auszuhalten. Dann folgen wieder atmosphärische Beschreibungen der Idylle in Lavandou, oft mit den bekannten Figuren im Cafe oder vom Boule. Auch Stieftochter Lilou ist während der Semesterferien vor Ort und verdient etwas Geld in der örtlichen Bäckerei. Die wechselnden Perspektiven lassen die Figuren lebendig wirken und deren Emotionen fühlbar erscheinen. Als neue Nebenfiguren gibt es einen verlorenen Sohn, einen Staatspräsidenten auf Abwegen und einen unsympathischen Leiter einer Anstalt für Menschen mit schweren psychologischen Problemen. Die meisten Figuren sind sympathisch trotz der ein oder anderen Macke und liebevoll gezeichnet. Der Autor spielt mit Szenen, bei denen man die Gefahr für die Beteiligten nicht abschätzen kann. Ist es harmlos oder gerät jemand gerade an einen Psychopathen? Lange Zeit kommen die Ermittlungen trotz hohem Aufwand kaum voran, aber es ist trotzdem spannend. Gegen Ende zieht das Tempo noch einmal an und in einem dramatischen Finale geht es um Leben und Tod. Wieder habe ich mit den Protagonisten mitgefiebert, das Urlaubsfeeling vieler Szenen genossen und manchen humorvollen Einschub genossen. Auch dieser Roman hat mich wieder begeistert und bestens unterhalten.

    Fazit:
    Eine nahezu perfekte Fortsetzung der Serie um den Gerichtsmediziner Leon Ritter, die meine Erwartungen voll erfüllt hat. Deshalb bewerte ich den Titel mit fünf von fünf Sternen (100 von 100 Punkten) und spreche eine Leseempfehlung für die Freunde spannender Krimikost mit Urlaubsflair aus.

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  • 5 Sterne

    Klaus B., 15.06.2024

    Mitten in der Sommersaison wird an einem Strand im Lavandou eine grausam zugerichtete Tote gefunden. Das bedeutet der Druck auf die Polizei ist gewaltig. Der Rechtsmediziner Leon Richter ist über die übel zugerichtete Leiche extrem angefasst. Diese Brutalität hat er nicht oft in seinem Berufsleben angetroffen. Auch Isabelle Morell, die stellvertretende Polizeichefin von La Lavandou und Lebensgefährtin von Leon, ist ebenfalls geschockt. Doch Leon findet den ein- oder anderen Hinweis, doch leider nichts Konkretes. Der Polizeichef will Ergebnisse sehen, um sich zu positionieren. Das der Präsident auch noch zu Besuch kommt, ist auch nicht hilfreich für die Ermittler. Als dann noch eine weitere tote Frau, ebenfalls grausam zugerichtet, heizt auch die Presse den Ermittlungsdruck nach einem möglichen Serienmörder, an.
    Es ist wie ein Nachhausekommen in die Idylle der Provence nach Le Lavandou. Auch das Cover des Provence-Krimis „Verräterisches Lavandou“ von Remy Eyssen unterstützt diese Idylle perfekt. Der Autor heizt die Spannung durch eine sehr bildhafte Sprache an. Es ist sehr unterhaltsam, wenn er die Schönheit der Region beschreibt, aber auch die Morde werden sehr eindrucksvoll beschrieben. Aber es gelingt dem Autor diese wirklich blutigen Beschreibungen gut in den Rest des Romans einzubauen. Ich bin eigentlich kein Freund von sehr blutigen Thriller und Krimis, aber dieser macht da eine Ausnahme. Es wird sehr genau beschrieben, wie die Ermittlungen organisiert werden und auch die Gedankengänge der Opfer werden mit einbezogen, um die Spannung anzuheizen. Die Story ist wieder sehr gut aufgebaut um die beiden Hauptcharaktere Leon Richte und Isabelle Morell. Sie und ihre Kollegen sind die Fixsterne dieses Krimis und die Kombination aus Polizeiermittlungen mit der Unterstützung des Rechtsmediziners ist sehr gut aufgebaut. Auch das richtige Leben, wie die Szenen in dem Ortskern, wo all die neugierigen Menschen mitermitteln wollen und auch die presse wird wieder sehr gut dargestellt, mit ihrem Wissensdurst und dem Einfluss auf die Menschen. Es ist eine sehr gelungene Mischung, die diesen Krimi auszeichnet. Spannung wird hier sehr gut aufgebaut und der Spannungsbogen ist bis zum Knalleffekt gut entwickelt.
    Ich habe schon ein paar Krimis von Remy Eyssen gelesen und ich bin ein absoluter Fans seiner Romane. Sie sind sehr spannend und ich fühle mich sehr gut unterhalten Auch die Mischung zwischen regionalen Informationen und der hohen Spannung des Krimiplots ist sehr gut ausgewogen. Ein absolute Leseempfehlung von mir.

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  • 5 Sterne

    Anne H., 07.06.2024

    Nahezu ein Thriller

    Das hat nun wirklich nichts mehr mit beschaulicher Provence-Idylle, einem Gläschen Rosé und Boule spielen zwischen harmloser Ermittlung in der flirrenden Mittagshitze der sommerlichen Cote d‘Azur zu tun…
    Die Gendarmerie national von Le Lavandou und Medecin legiste Leon Ritter müssen sich mit einem ganz besonders grauenvollen Leichenfund beschäftigen. Ein perfider Mörder hat eine grausam zugerichtete Mädchenleiche am Strand platziert, sowie Hinweise, die alle Alarmglocken schrillen lassen. Ein zweiter Leichenfund, erschreckende Parallelen zu einem Jahre zurückliegenden Fall und tatsächlich gleich mehrere Verdächtige rufen die Aufmerksamkeit des gesamten Polizeiapparates auf den Plan. Polizeichef Zerna ist wie immer an einer möglichst zügigen und öffentlichkeitswirksamen Auflösung interessiert und wie immer von der Gründlichkeit und der Tendenz zur Hinterfragung aller Fakten von Isabell Morell und vor allem Leon Ritter nicht zu begeistert. Ein furioser und dramatischer Showdown fehlt diesmal ebenfalls nicht und so langsam muss man in Frage stellen, wie beschaulich denn Le Lavandou wirklich ist, wenn hier Jahr für Jahr die absonderlichsten und grausamsten Kriminalfälle auftreten.
    Ich habe bisher alle Bände der Reihe gelesen und bin begeistert vom diesjährigen Oeuvre des Autors. Generell gefällt mir diese Reihe deshalb so gut, weil es eben nicht nur um Essen und Trinken mit nebenbei bisschen Krimi geht, sondern wirklich die Fälle im Mittelpunkt des Geschehens stehen. Die ist auch hier wieder der Fall, und wie bereits erwähnt, die Grenze zum Thriller ist hier schon recht nahe und äußerst gelungen. Ich mag den Schreibstil des Autors, auch wenn die ein oder andere Wiederholung für mich nicht sein müsste (beispielsweise immer wieder Betonung oder Schilderung der Gedanken Leons zu seinem glücklichen beruflichen Wechsel in die Provence nebst Erwähnung des Wetterberichtes in der FAZ). Spannung existiert über die gesamte Länge des Plots, auch wenn ich diesmal merkwürdigerweise schon früh den richtigen Verdacht hatte. Die Protagonisten sind alle „gute Bekannte“ und handeln nach wie vor ihrem Charakterschema entsprechend und erwartbar – was ich eindeutig schätze in einer langjährigen Reihe, ich brauche da keine großartige Veränderung. Eine Entwicklung findet immer statt und das ist in Ordnung so.
    Fazit: sehr guter neuer Band der Reihe, funktioniert aber auch ganz hervorragend als einzeln gelesener Roman, da die Horizontalhandlung nicht zu großen Raum einnimmt, bzw. zu viel voraussetzt.

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  • 5 Sterne

    Gertie G., 05.06.2024

    Auch der 10. Band der Reihe um den Gerichtsmediziner Leon Ritter und seiner langjährigen Partnerin, Capiaine Isabelle Morell, ist fesselnd bis zur letzten Seite.

    Das eigentlich beschauliche Lavandou, das sich abermals um das Prädikat des besten Feriendomizils bewirbt, wird von einem brutalen Mörder heimgesucht, der mehrere Frauen entführt, foltert und die verstümmelten Körper deren ohne Herzen und Köpfe dafür mit Hibiskusblüten verziert, ablegt. Commandante Zerna ordnet an, diesem schauerlichen Spiel sofort Einhalt zu gebieten und versteift sich dabei zunächst einmal auf falsche Verdächtige als Täter.

    Doch Leon Ritter und Isabelle Morelle misstrauen den zu glatt wirkenden Spuren. Allerdings hat Leon Ritter in einer Nebenhandlung noch ein klitzekleines privates Problem: einen angeblichen Sohn namens Philippe, der einen Anteil an Ritters Vermögen fordert.

    Und dann sind da noch die Besuche des französischen Staatspräsidenten, die nicht immer rein dienstlich sind, aber für gehörig Aufregung sorgen.

    Meine Meinung:

    Die Handlung ist spannend angelegt. Remy Eyssen spannt seine Leser hier ordentlich auf die Folter, in dem er mehrere Verdächtige präsentiert, die alle irgendwie Dreck am Stecken haben. Trotz zahlreicher geschickt gelegter falscher Fährten habe ich recht schnell den wahren Täter, der allerdings erst auf den letzten Seiten offen auftritt, entdeckt.

    Schmunzeln muss ich über den heimliche Besuch des Präsidenten, bei dessen mitternächtlichen Ausflug er sich den Knöchel verletzt und Leon Ritter das präsidiale Bein verarztet. Immerhin hat er nun wie bei einer Märchenfee einen Wunsch frei.

    Isabelles Tochter Lilou, nunmehr Studentin, muss sich in ihrem Ferienjob gegen einen aufdringlichen Chef und einen geheimnisvollen Stalker wehren.

    Der Krimi ist sehr gut geschrieben, allerdings meiner Ansicht nach, müssten die detaillierten Beschreibungen der Folterungen nicht unbedingt sein. Das ist bei dieser Reihe, die ja ungetrübtes Urlaubsfeeling aufkommen lassen will und durch die ausgezeichnet erstellten Charaktere punkte, nicht unbedingt nötig. Die neun Vorgänger sind ja auch mit Andeutungen ausgekommen. Vielleicht ist ja jetzt der letzte Serienmörder entlarvt?

    Bleibt abzuwarten, ob der angebliche Sohn von Dr. Leon Ritter noch einmal auftaucht.

    Fazit:

    Gerne gebe ich diesem bis zur letzten Seite fesselnden Krimi wieder 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    Angela B., 30.05.2024

    Oh nein, nicht das Pferd ... das war mein Gedanke beim Lesen der ersten Seiten. Tote Menschen sind für uns Krimi-Leser ja eigentlich kein Problem, aber tote (Haus-)Tiere werden dem Autor oft etwas übel genommen. In dieser Reihe sind sie aber glücklicherweise eine Ausnahme.
    Leon Ritter kenne ich seit dem ersten Band und ich kann jedem nur empfehlen, alle Bücher zu lesen, denn die Figuren entwickeln sich stetig weiter und das Privatleben spielt eine nicht unwesentliche Rolle. Schon allein deshalb, weil leider auch Leon und seine Familie oft selbst in große Gefahr geraten.

    Die im Lauf der Reihe immer farbenfroheren Cover mit den idyllischen Provence-Motiven machen die Bücher zu einem Hingucker und lassen den oft sehr blutigen und brutalen Inhalt nicht direkt erahnen.
    Remy Eyssens Schreibstil ist sehr lebendig und anschaulich, so dass wir Leser immer hautnah dabei sind. Nicht nur die Figuren kann man sich bestens visualisieren, sondern auch die meist wunderschönen Schauplätze in Südfrankreich. Für mich ist das insofern auch besonders, da ich viele Orte dort selbst schon bereist habe und deshalb eine noch bessere Vorstellung davon habe.
    Die Protagonisten, allen voran Leon, sind mir sehr sympathisch und nach inzwischen zehn Bänden hat man so etwas wie eine Beziehung aufgebaut: jeder neue Teil ist wie ein Wiedersehen mit alten Freunden. Ich freue mich immer, wieder etwas Neues von den lieb gewonnenen Charakteren zu erfahren.

    Was den aktuellen Fall betrifft: es gibt eine wirklich schlimm zugerichtete tote Frau und Spuren, die in die Vergangenheit führen.
    Leon ist Rechtsmediziner und unterstützt seine Lebensgefährtin Isabelle Morell und ihre Kollegen bei den polizeilichen Ermittlungen.
    Zartbesaitete Leser mögen an manch einer Stelle im Buch schon mal schwer schlucken müssen, es geht schon eher in Richtung Thriller, aber blutige Szenen werden auch nicht unnötig in die Länge gezogen.
    An Spannung mangelt es dieser Geschichte auf jeden Fall nicht und am Ende wird es noch sehr persönlich für Leon.

    Ich habe mich wieder einmal bestens unterhalten gefühlt und freue mich jetzt schon auf den nächsten Band. Urlaubsfeeling, gepaart mit fesselnder Krimistory, echt spitze!
    Wer diese Reihe mag, sollte sich auch mal die Bücher von Pierre Lagrange ansehen: könnte sich lohnen.

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  • 5 Sterne

    leseratte1310, 16.06.2024

    Rechtsmediziner Leon Richter und die stellvertretende Polizeichefin Isabelle Morell genießen den Spätsommer in Lavandou. Doch dann gibt es einen grausamen Mord. Die Tatumstände erinnern an einen früheren Mord. Der Verdächtige wurde in einer Nervenheilanstalt untergebracht. Bei den Ermittlungen kommen Leon und Isabelle nicht richtig voran, doch ihr Chef Zerna will Ergebnisse, denn der Besuch des Präsidenten steht an. Als es dann einen weiteren Mordfall gibt, wird die Sache in den Medien zusätzlich angeheizt.
    Dies ist bereits der zehnte Band dieser Reihe. Wie schon bei den vorigen Fällen ist es auch dieses Mal wieder spannend. Der Schreibstil lässt sich sehr angenehm lesen. Die besondere Provence-Atmosphäre lässt Urlaubsfeeling aufkommen.
    Der deutsche Gerichtsmediziner Dr. Leon Ritter ist eine interessante und sympathische Persönlichkeit. Er hat sich inzwischen gut in der Provence eingelebt und schätzt die Lebensart der Franzosen. Er hat einen geübten Blick für Details, die so manch anderer eventuell nicht bemerkt. Seine Lebensgefährtin Isabelle Morell ist ebenfalls sympathisch und eine fähige Polizistin. Die beiden ergänzen sich sehr gut bei ihrer Arbeit, aber ihr Vorgesetzter macht es ihnen nicht immer leicht, denn sein Ansehen in der Öffentlichkeit ist ihm sehr wichtig. Isabelles Tochter Lilou möchte ihr Leben gerne nach eigenen Vorstellungen leben, aber Isabelle kann schlecht loslassen.
    Immer wieder gibt es überraschende Wendungen, so dass es spannend bleibt. Die Geschichte entwickelt sich so, dass es dann für Leon noch ziemlich persönlich wird.
    Mir hat auch dieser Provence-Krimi wieder gut gefallen und ich begleite Leon und Isabelle auch gerne wieder bei einem weiteren Fall.

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  • 5 Sterne

    RK, 28.05.2024

    Spannend!
    "Verräterisches Lavandou" bietet eine spannende und fesselnde Geschichte, die den Leser von Anfang bis Ende in ihren Bann zieht. Die Protagonisten Leon und Isabelle sind äußerst sympathisch und ihre Zusammenarbeit, sowohl im privaten als auch im beruflichen Kontext, macht großen Spaß zu lesen. Die Dialoge zwischen den beiden sind lebendig und authentisch, was ihrer Beziehung eine besondere Tiefe verleiht und die Dynamik der Geschichte bereichert.

    Im idyllischen Ferienörtchen Lavandou genießen Leon und Isabelle den Spätsommer an der Côte d'Azur, bis die Entdeckung einer Frauenleiche die Ruhe abrupt stört. Der Mord weist Ähnlichkeiten zu einem früheren Fall auf, dessen Verdächtiger jedoch in einer Nervenheilanstalt untergebracht ist. Die Nachforschungen führen zu einem Gefühl, dass etwas Entscheidendes übersehen wird. Die Spannung steigt weiter, als eine zweite Frau auf ähnliche Weise ermordet wird, und die Zeit drängt für die Ermittler.

    Das Buch überzeugt durch seine überraschenden Wendungen und bleibt durchweg spannend, ohne dabei in Längen zu verfallen. Die sorgfältig aufgebaute Atmosphäre und die düstere Vergangenheit des kleinen Ortes schaffen einen idealen Hintergrund für diesen packenden Krimi. Leon und Isabelle müssen sich beeilen, um den Serienmörder zu stoppen, bevor er erneut zuschlägt, was den Leser unweigerlich zum Mitfiebern zwingt.

    "Verräterisches Lavandou" ist ein empfehlenswerter Kriminalroman, der durch seine gut ausgearbeiteten Charaktere, spannende Handlung und überraschenden Wendungen überzeugt. Die Geschichte ist ein Genuss für jeden Krimifan und bietet eine packende Lektüre, die man nicht so schnell aus der Hand legen möchte.

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  • 5 Sterne

    Anke S., 08.06.2024

    Eine wirklich tolle Reihe
    Das Cover des Buches ist sehr ansprechend. Es vermittelt direkt das Flair der Provence.
    Remy Eyssen nimmt uns nun mit „Verräterisches Lavandou“ zum 10. Mal mit in die Provence, wo Rechtsmediziner Leon Ritter und seine Lebensgefährtin und stellvertretende Polizeidirektorin Isabell Morell zusammen ermitteln.
    Die Bücher können alle alleine gelesen werden, aber da die private Geschichte der Hauptprotagonisten immer weitergeführt wird, würde ich empfehlen sie in der richtigen Reihenfolge zu lesen.
    Zum Inhalt:
    Im stillen und beschaulichen Städtchen Le Lavandou ist der Teufel los. Am Strand wurde die Leiche einer jüngeren Frau gefunden, allerdings ohne Kopf. Dieser wurde in der Nähe versteckt. Die Leiche ist von vielen Verletzungen übersät und zeigt, dass die Frau viele Tage gefoltert wurde.
    Gleich am Anfang stößt Leon Ritter auf einen gleichen Fall, der sich vor Jahrzehnten ebenfalls in der Stadt zugetragen hat. Wer steckt dahinter und wer ist die unbekannte Tote?
    Als einen Tag später eine weitere geköpfte Frau gefunden wird, ist der Teufel los. Gibt es einen Serientäter? Was hat der Mörder aus der Vergangenheit damit zu tun?
    Und gerade jetzt kommt der Präsident in den Ort, um Urlaub zu machen.
    Leon und Isabell haben alle Hände voll zu tun. Gelingt es Ihnen den Täter zu stoppen ehe es ein weiteres Opfer gibt?
    In gewohnter Weise mischt der Autor Szenen mit Lokalkolorit mit harten Fakten der Kriminalfälle. Ich finde, dass ihm das ausgezeichnet gelingt, auch wenn man so manches Mal beim Lesen schlucken muss.
    Für mich ist die Serie ein Highlight und ich freue mich schon auf weitere Bände!
    Ganz klare Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    Angelika T., 12.06.2024

    Grausam und brutal, Leon Ritters erschütternster Fall

    Spätsommer in Le Lavandou, provenzalische Idylle pur, doch ein gruseliger Fund sorgt für Entsetzen im Ort. Eine junge Frau wird brutal ermordet und entstellt, von einem Täter gibt es keine Spur. Doch dieser tötet bald erneut und der Polizei läuft die Zeit davon.

    Das romantische Cover lässt nicht vermuten, was in Le Lavandou passiert. Die beiden Leichen, die Rechtsmediziner Leon Ritter begutachten muss, rauben einem den Atem. Der Plot ist ausgesprochen gruselig, die Ermittlungen gestalten sich spannend und akribisch bis nervend, man kann mit den Protagonisten mitfühlen, den Stress und Druck mitempfinden.
    Remy Eyssen hat mit Leon Ritter und Isabelle Morell ein unglaublich liebenswertes und sympathisches Ermittlerteam erschaffen, an dessen Leben man teilhaben darf. Auch der zehnte Fall liest sich ungemein flüssig, eindrucksvoll und lebendig, kann ohne Vorkenntnisse genossen werden und zieht sofort in den Bann.
    Ich schätze neben diesem wirklich erschreckenden Gänsehaut-Fall besonders die kleinen Details, das provenzalische Flair (nicht selten möchte man zu einem kleinen Glas Rosé und ein paar Oliven greifen) und auch Leons und Isabelles Privatleben, dazu Lilous Erlebnisse in der Bäckerei und insgesamt das Dorfleben, das auch für reichlich Abwechslung und zwischenzeitliches Aufatmen sorgt. Trotz dem wahrlich grauenhaften Setting versteht es der Autor, eine wunderbare Ausgewogenheit zu schaffen und dem Leser am Ende einen atemberaubenden, temporeichen Showdown zu servieren. Unbedingt lesen!

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  • 5 Sterne

    Leselottchen, 22.06.2024

    aktualisiert am 24.06.2024

    Intensive Mördersuche
    Da ich gerne Urlaub in dieser Region mache, freue ich mich immer sehr über eine Neuerscheinung von Remy Eyssen.
    Der Rechtsmediziner Dr. Leon Ritter und seine Lebensgefährtin, die stellvertretende Polizeichefin Isabelle Morell sowie ihr Team werden dieses Mal extremst gefordert. Ein Serienmörder treibt sein Unwesen. Er geht äußerst brutal vor. Ich habe das Gefühl, dass die Zusammenarbeit von Leon und Isabelle in diesem Fall sehr intensiv ist und das Privatleben nicht so viel Raum wie sonst hat. Einige Charaktere, die man aus den vorherigen Büchern kennt, treten wieder in Erscheinung. Und es passiert auch manches abseits der intensiven Mördersuche. Doch das Urlaubsfeeling, dass ich sonst beim Lesen empfinde trat dieses Mal nicht so richtig in Erscheinung. Dazu sind die Taten zu grausam. Alle stehen unter enormem Zeitdruck. Die Story ist absolut fesselnd und mega spannend. Man fiebert mit und erlebt nervenaufreibende Lesestunden.
    Ich bin nach wie vor begeistert von dieser tollen Reihe und hoffe auf weitere Fälle bei denen Dr. Leon Ritter sein ganzes Können zeigen muss. Das Cover ist wie immer ein richtiger Hingucker.
    Diese Reihe hat mich vor Jahren zu einem Urlaub in dieser wundervollen Gegend animiert, dem letztes Jahr ein zweiter folgte. Als absoluter Fan dieser Provence-Krimis gibt es von mir eine ganz klare Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    Christiane K., 04.06.2024

    Klasse, wie immer!
    Auch der 10. Band „Verräterisches Lavandou“ ist wieder ein Krimi wie ein Kurzurlaub in Südfrankreich und es fühlt sich an wie ein „Nachhausekommen“.
    Leon Ritter, der deutsche Gerichtsmediziner in Le Lavandou und seine Lebensgefährtin Capitaine Isabelle Morell stehen vor einem spektakulären Mordfall. Die Leiche einer Frau, bestialisch zugerichtet und KOPFLOS wird aufgefunden. Obwohl Leon den Kopf kurz darauf findet, dauert es einige Zeit bis sie identifiziert werden kann.
    Währenddessen geschieht ein weiterer ähnlicher Mord. Für Leon beginnt ein Wettlauf mit der Zeit und er muss den Serientäter stoppen, bevor noch ein weiterer Mord geschieht.
    Ich mag den Schreibstil von Remy Eyssen; er lässt die Toten ihre Geschichten erzählen und Leon schafft es immer wieder durch seine ruhige Gelassenheit und die Zeit, die er mit den Toten verbringt, sie zum Sprechen zu bringen, auch wenn er dieses Mal bei seinen Recherchen sehr an seine Grenze kommt.
    Die Schilderungen der Landschaft, der Menschen und des Kriminalfalles sind wie immer sehr lebendig und realitätsnah geschildert, so dass ich mitten im Geschehen war. Und natürlich die Wortgefechte zwischen Leon und Zerna nicht zu vergessen, sie laden wie immer zum Schmunzeln ein.
    Fazit: wieder ein spannender toller Regionalkrimi aus der Provence mit einem dramatischen Ende. Klare Leseempfehlung

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  • 5 Sterne

    Nicola D., 27.06.2024

    Wieder einmal allerbeste Krimiunterhaltung!

    Ich mag die Bücher von Remy Eyssen sehr und habe fast alle Bände der "Lavandou"- Reihe gelesen. Im neuen Fall geht es diesmal um eine besonders grausame Mordserie an jungen Frauen, die die beschauliche Provence in Atem hält.
    Auch diesmal gelingt es dem Autor wieder, eine gelungene Mischung aus spannendem Krimi und malerischem Südfrankreich-Flair zu kreieren, wobei der Krimi klar im Vordergrund steht. Die ruhige und besonnene Art von Gerichtsmediziner Leon Ritter gefällt mir unheimlich gut und auch seine Partnerin Isabelle ist ein Charakter, der durch überlegtes Handeln und Sympathie punkten kann. In "Verräterisches Lavandou" wird es für Leon sogar ein besonders persönlicher Fall, denn seine Vergangenheit scheint ihn einzuholen und persönlich in Gefahr zu bringen.
    Ich konnte mit diesem Buch wieder wunderschöne, spannende Lesestunden verbringen und muss sagen, dass Remy Eyssen auch nach so vielen Jahren keineswegs an "Qualität" verliert - im Gegenteil. Ich freue mich bereits jetzt auf weitere Geschichte aus Lavandou und empfehle diesen Provence Krimi unheimlich gerne weiter! Wer spannende Unterhaltung vor malerischer Kulisse sucht und den Duft von lavendel zwischen den Seiten erahnen möchte, der sollte hier unbedingt zugereifen!

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  • 5 Sterne

    Ilka S., 18.06.2024

    ... bietet diesmal Remy Eyssen im 10. Band der beliebten Reihe um den Médecin légiste Leon Ritter, den man am liebsten nicht mehr aus der Hand legen will.
    Dies geht deutlich über die beschauliche Provence-Idylle mit einem Gläschen Rosé und Boule spielen bei den Ermittlungen in der flirrenden Hitze der sommerlichen Cote d‘Azur hinaus.
    Ein besonders grauenvoller Leichenfund beschäftigt die Gendarmerie. Eine grausam zugerichtete Mädchenleiche wurde am Strand platziert. Ein zweiter Leichenfund weist erschreckende Parallelen zu einem Jahre zurückliegenden Fall auf. Polizeichef Zerna ist wie immer an einer möglichst zügigen und öffentlichkeitswirksamen Auflösung interessiert, während Leon Ritter und Isabelle Morell sich nicht mit einfachen Lösungen zufrieden geben wollen. Ein furioser und dramatischer Showdown fehlt diesmal ebenfalls nicht.
    Ich habe bisher alle Bände der Reihe gelesen und bin immer noch begeistert. Die Fälle stehen im Mittelpunkt des Geschehens, ein wenig Südfrankreich Flair und familiäre Hintergründe kommen hinzu, stehen aber nicht im Fokus.
    Zusammenfassend gesagt: ein sehr guter neuer Band der Reihe, funktioniert aber auch ganz hervorragend als einzeln gelesener Roman, da die Nebenhandlung einen nicht zu großen Raum einnimmt oder viel voraussetzt.

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  • 5 Sterne

    steffi k., 12.06.2024

    Wie bekannt …
    … ticken in der Provence die Uhren anders.
    Das Cover mit dem typischen Dorf steht für die Gegend, in der dieser Krimi angesiedelt ist, in der Provence. Für mich schon immer ein Grund , einen Roman wie Verräterisches Lavandou zu lesen. Für mich hat diese Gegend auch deshalb einen ganz besonderen Reiz, weil ich schon dort war und vieles wieder erkannt habe, sei es die Landschaft oder die Menschen.
    Das Cover ein eher gelb gehalten diesmal – ohne Lavendel-Feld – wirkt daher etwas bedrohlich.
    Remy Eyssens Kriminalroman „Verräterisches Lavandou“ ist sein zehnter mit dem deutschen Rechtsmediziner Leon Ritter und Capitaine Isabelle Morell . Leon fühlt sich längst als echter Südfranzose . Beim Lesen fühlt man sich schnell in die Provence versetzt, der Autor kann die Atmosphäre um Le Lavandou und das Savoir-vivre sehr gut einfangen.
    Ich habe den Krimi in einem Stück durchgelesen, dafür ist er auch spannend genug, auch wenn er passend zur Gegend eher ruhig daherkommt. Der Schreibstil ist flüssig, daher leicht lesbar.
    Man muss aber die anderen Bände nicht gelesen haben, um der Geschichte folgen zu können – allerdings hat man dann etwas verpasst. Alle zehn Bände sind eine prima Urlaubslektüre für Daheimbleibende.
    Merci beaucoup.

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