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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Susann M., 09.11.2020

    Als Buch bewertet

    Ich mag Andrea Petkovic sehr. Eine tolle Frau mit vielen Talenten und Mehr als nur Tennis.

    Endlich ein Buch! Eine interessante Biografie ohne trocken und langweilig zu sein. Das Leben einer witzigen, belesenen und literarisch begabten Sportlerin und Frau.

    Sie erzählt darin Geschichten aus ihrer Kindheit und Jugend in Darmstadt - als Flüchtlingskind aus dem ehemaligen Jugoslawien, von Begegnungen auf und neben dem Tennisplatz, von weiblichen Körpern im Leistungssport – und von ihrer großen Liebe zur Literatur und zur Musik.
    Das Buch ist eine Erklärung dafür, woher ihr Ehrgeiz kommt.
    Eine Erzählung von einer erfolgreichen Tennisspielerin, aber vor allem auch vom Mensch Andrea, ihrer Gefühlswelt, der Einstellung und Motivation zum Leistungssport.

    Ich kann dieses Buch uneingeschränkt empfehlen.

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  • 4 Sterne

    Leselupe84, 06.10.2020

    Als Buch bewertet

    Zwischen Ruhm und Ehre liegt die Selbstreflexion
    Covergestaltung und Titel ergeben in der Nachbetrachtung des Buches ein sehr stimmiges Bild. Andrea Petkovic schreibt auf eine mutige, ehrliche Weise selbstreflektiert und erzählerisch talentiert über ihr Leben. Oder besser formuliert: Über ihre zwei Leben. Der Tennissport - sowie vermutlich jede andere professionell ausgeübte Sportart - scheint ein Parallelleben zu sein, das schon in frühen Jahren Lektionen erteilt, die uns als "Normalmenschen" eine wesentlich längere Lehrzeit abverlangen. Der nie enden wollende Kampf mit dem eigenen Ego wird von Frau Petkovic auf eine oftmals humorvolle, aber auch sehr authentisch wirkende Weise dargelegt. Darüber hinaus sind für mich insbesondere die Einblicke in ihre private Lebenswelt und in die Tradionen ihrer serbisch verwurzelten Familie interessant. Die soziale, gesellschaftliche und in diesem Fall auch binationale Prägung ist ein wichtiges Element, um das Wesen eines Menschen annähernd zu verstehen. So manches Mal fehlte mir zu Beginn eines neuen Kapitels die klassische Überleitung oder auch der Hinweis auf eine chronologische Vorgehensweise, doch spätestens zum Abschluss der jeweiligen Passage, fügte sich der Beginn in ein komplexes, gut durchdacht gestaltetes Gesamtbild.

    Es kann sein, dass dieses Buch vorrangig an Menschen adressiert ist, die sich mit dem Tennissport auskennen und die Karriere der Autorin verfolgt haben. Dennoch fühlte ich mich als Laie von der selbstreflektierten Erzählstimme angesprochen und wurde mit kurzweiligen, aber auch tiefsinnigen Erzählungen bestens unterhalten.

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  • 4 Sterne

    Christine K., 11.10.2020

    Als Buch bewertet

    Spannende Einführung in die Tenniswelt

    Als Darmstädterin ist mir Andrea Petkovic natürlich ein Begriff – auch wenn ich mich mit Tennis nur sehr wenig auskenne. Daher war ich sehr gespannt auf ihr Debüt, da ich mir Einblicke in ihre Kindheit in Darmstadt und in die Tenniswelt erhoffte.

    Das recht dünne Buch enthält 18 Erzählungen, die sich um das Erwachsenwerden (vor allem auf den Tennis-Übungsplätzen), den Erfolgen und auch Misserfolgen im Tennissport, der Liebe, der Familie und einfach um das Leben drehen.

    Mir hat das Buch sprachlich und auch erzählerisch überraschend gut gefallen. Als total unsportlicher Mensch, ringt mir die Autorin großen Respekt für ihre Leistungen ab – sportlich und mental. Mir ist jetzt erst klar geworden, mit wie vielen Niederlagen auch erfolgreiche Tennisspieler kämpfen müssen, da sie ja sehr viele Turniere spielen und nun nicht jedes gewinnen (können). Dann immer wieder aufzustehen und weiterzumachen – Hut ab.

    Das Buch war für mich tatsächlich eine spannende Einführung in die für mich bis dahin recht unbekannte Tenniswelt.

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  • 4 Sterne

    Pseudo, 12.11.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Das Cover zieht einen nicht wirklich an. Soll wohl einen Tennisball auf der Linie darstellen. Das ist mir allerdings auch erst später aufgefallen.
    Eines vorweg, ich habe vom Tennis keine Ahnung und bin daran auch nicht interessiert. Von daher war für mich der Name Andrea Petković auch völlig neu. Ich habe das Buch eher unter dem Aspekt, ein Flüchtling zu sein und neu Fuß fassen zu müssen, gelesen.
    Das Buch hat einen schönen Schreibstil und wir lernen die Andrea auch wirklich kennen. Aber ich finde, der Aspekt mit dem Fuß fassen, kommt doch ein wenig kurz. Vielleicht auch einfach, weil sie zu jung war um das wirklich mitzubekommen.
    Muss schon hart sein, als junger Mensch immer so alleine auf den Reisen zu den Tournieren zu sein. Das wird in dem Buch sehr gut vermittelt. Schön auch zu lesen, wie bodenständig Andrea Petković geblieben ist.
    Fazit, auch ohne Tennis-Kenntnisse ein lesenswertes Buch.

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  • 4 Sterne

    Stefan R., 10.12.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Auch als Autorin talentiert
    In ihrem Debüt als Autorin hat Andrea Petkovic einen Band mit Erzählungen rund um ihre Erlebnisse im Tennissport veröffentlicht. Die einzelnen Geschichten sind hierbei durchaus autobiografisch, wobei Petkovic bereits in der Einleitung darauf verweist, dass sie sich auch dichterische Freiheiten genommen hat. Die Qualität der Erzählungen hat mich überzeugt. Petkovic schreibt in einer klaren Sprache, kommt auf den Punkt und erzählt durchaus witzig und mitunter ironisch. Die Geschichten rund um das Leben im Tenniszirkus sind daher nicht nur für Sportinteressierte eine Empfehlung. Die literarische Qualität der Geschichten macht das Buch auch für alle anderen Leserinnen und Leser interessant. Petkovic gelingt somit ein bemerkenswertes Debüt und ich bin gespannt auf ihren weiteren Weg als Autorin. Für dieses Buch gilt jedenfalls: Spiel, Satz und Sieg Petkovic.

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  • 4 Sterne

    Philo, 05.11.2020 bei bewertet

    aktualisiert am 07.11.2020

    Als Buch bewertet

    Anna Petkovich beschreibt in ihrem Buch in einzelnen Geschichten ihr Leben auf dem Tennisplatz, erzählt von ihrer Jugend, von Freundinnen und vielen Erlebnissen auf ihren Reisen zu den einzelnen Tennisturnieren. Wer sich für Tennis interessiert, für den ist es eine wunderbare Lektüre. Man darf mit Anna Petkovich hinter die Kulissen schauen und erfährt viel darüber, wie sie sich die Matches einteilt, wie sie das Spiel ihrer Gegnerin analysiert, um sie schlagen zu können, was nicht immer gelingt und wie sie sich nach einem verlorenen Spiel wieder neu motiviert. Das Buch hat mich schon allein wegen der Sprache beeindruckt, aber auch weil ich als Tennisfan viel über den Sport erfahren habe. Es gibt auch immer wieder Gelegenheit, sich mit Anna Petkovich an viele ihrer Spiele zu erinnern, und es tauchen viele bekannte Namen aus der Tenniswelt auf, was mir besonders gefallen hat.

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  • 4 Sterne

    begine, 10.10.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Die Tennisspielerin Andrea Petkovic erzählt in ihrem Roman „Zwischen Ruhm und Ehre liegt die Nacht“ aus ihrem Leben und ihrer Karriere.
    Sie wurde 1987 in Tuzla, Bosnien geboren. Im Alter von 6 Monaten zog sie mit ihrer Familie nach Darmstadt. Mit 6 Jahren begann sie mit dem Training zur Tennisspielerin.
    Sie erzählt ihre Zeit als Schulkind und ihre Jugendzeit.
    Es ist interessant wie sie bei Tennisturnen spielte.
    Ihre Beobachtungen ihrer Mitspielerin und Gegnerinnen sind spannend. Was welche Tennisspielerinnen mitmachten war manchmal erschreckend.

    Andrea Petkovic versteht es gut aus ihrem Erlebnissen eine besondere Geschichte zu weben. Ihr Stil ist von sprachlicher Lebendigkeit. Sie versteht es ihren Beruf mit poetisch und real verwebt zu erzählen.
    Es ist interessant ihren Bilick auf den Tennissport zu lesen.Es ist ein lesenswertes Buch.

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  • 4 Sterne

    Sabine G., 02.12.2020

    Als Buch bewertet

    In "Zwischen Ruhm und Ehre liegt die Nacht" erleben wir aus der Sicht einer professionellen Tennisspielerin ihren Werdegang. In kurzen Passagen erzählt Andrea Petkovic von den Anfängen ihres Tennisspiel bis zu den Höhepunkten ihrer Karriere. Tennis nimmt dabei aber nicht die einzige zentrale Rolle ein. Sie berichtet auch von ihrem Privatleben, dem Konflikt, in dem sie sich immer wieder befunden hat, Privates und Karriere unter einen Hut zu bekommen und über ihre große Leidenschaft zur Literatur.

    Überrascht hat mich vor allem die Sprache. Die Kapitel sind mit einem gewissen Witz erzählt und unterhaltsam geschrieben und lesen sich sehr leicht. Besonders den ersten Teil fand ich spannend, danach hatte ich manchmal das Gefühl, dass das Buch etwas gestreckt werden sollte.

    Insgesamt eine kurzweilige Lektüre, die ich gern weiterempfehle!

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  • 3 Sterne

    Lesemaus 34, 27.10.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Meinung:
    Ich möchte mich nun nicht als Fan von Andrea Petkovic bezeichnen, dennoch empfand ich sie als Persönlichkeit innerhalb der Medien immer als äußerst interessant. Als ich nun erfahren habe, dass sie ein Buch geschrieben hat, war ich zunächst sehr überrascht und dies zu Anfang sogar recht positiv. Denn der Schreibstil ist wirklich sehr gelungen, flüssig, sehr vorsichtig und gewählt in der Ausdrucksweise und dabei dennoch nie langatmig. Dieser Stil entwickelte sich für mich im Laufe des Buches allerdings zu stark in eine Richtung, die kaum einen Kontrast kennt. Denn vorangegangene Argumente gewannen für mich an Überhand und es wirkte etwas steif und zu sehr bedacht, dennoch flog man nur so über die Seiten.

    Auch die Erzählungen, die Petkovic hier berichtet, sind teilweise sehr spannend und emotional, aber eben nur teilweise. Denn man muss als neutraler und objektiver Leser wohl sagen, dass alle Seiten des Buches wohl nur dann interessant und lesenswert sind, wenn man ein Andrea Petkovic oder zumindest ein Tennisfan ist.

    Deshalb eine nur eingeschränkte Empfehlung!

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  • 3 Sterne

    Petra W., 07.10.2020

    Als Buch bewertet

    Auf das Buch von Andrea Petcovic war ich schon sehr gespannt. Das sie ein großer Literaturfan ist, wusste ich bereits. Sie hat vor kurzem auf Instagram den digitalen Buchklub Racquet Book Club gegründet. Als Tennisspielerin und Moderatorin der ZDF-Sportreportage ist sie natürlich allgemein bekannt.
    Ihre Erzählungen hat sie in etwa zwanzig Kapiteln unterteilt. Zwischen den Kapiteln fehlt mir der rote Faden. Es ist ihr aber in dem Buch gelungen, die Liebe zum Tennis, die großen Momente des Glücks und auch die dramatischen Momente der Niederlagen und Verletzungen darzustellen. Für mich als Nichttennisfan waren die vielen Namen der Spielerinnen etwas überflüssig. Aber wie gesagt, ich bin kein Tennisfan. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass ein Kenner der Szene das völlig anders sieht.
    Nur die Erzählung mit der Überschrift "New York"hat mich etwas ratlos zurück gelassen. War das schon der Anfang eines neuen Buches?

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  • 3 Sterne

    skandinavischbook, 04.10.2020

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung:
    Obwohl mich bereits die ersten Seiten des Buches nicht zu 100% ansprechen konnten, war ich doch so neugierig auf das Buch und seine Autorin (die ich aus der Öffentlichkeit heraus sehr sympathisch finde), dass ich es einfach lesen musste.

    Und obwohl ich sagen muss, dass mich der Schreibstil der Autorin nicht wirklich begeistern konnte, konnten mich es ihre Erzählungen umso mehr.

    Denn der Erzählstil ist sehr pathetisch, manchmal schrammt es stark an emotionalisierenden Worten, die unbedingt korrekt sein sollen vorbei. Dies störte mich an der ein oder anderen Stelle, da es sehr erzwungen wirkte und nur wenig flüssig und leicht von der Hand.

    Dennoch sind die Erzählungen, die hier geschildert werden sehr interessant, spannend und aus dem Leben gegriffen, was mir wiederum sehr gut gefallen hat.

    Mein Fazit.
    Grandiose Erzählungen und ein Schreibstil mit dem ich manchmal gehadert habe!

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  • 3 Sterne

    Philo, 05.11.2020

    Als Buch bewertet

    Anna Petkovich beschreibt in ihrem Buch in einzelnen Geschichten ihr Leben auf dem Tennisplatz, erzählt von ihrer Jugend, von Freundinnen und vielen Erlebnissen auf ihren Reisen zu den einzelnen Tennisturnieren. Wer sich für Tennis interessiert, für den ist es eine wunderbare Lektüre. Man darf mit Anna Petkovich hinter die Kulissen schauen und erfährt viel darüber, wie sie sich die Matches einteilt, wie sie das Spiel ihrer Gegnerin analysiert, um sie schlagen zu können, was nicht immer gelingt und wie sie sich nach einem verlorenen Spiel wieder neu motiviert. Das Buch hat mich schon allein wegen der Sprache beeindruckt, aber auch weil ich als Tennisfan viel über den Sport erfahren habe. Es gibt auch immer wieder Gelegenheit, sich mit Anna Petkovich an viele ihrer Spiele zu erinnern, und es tauchen viele bekannte Namen aus der Tenniswelt auf, was mir besonders gefallen hat.

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  • 3 Sterne

    RES, 16.11.2020

    Als Buch bewertet

    In der Welt eines Tennisspielers

    Das Buch wurde beworben mit "nicht nur für Tennisliebhaber" - dem kann ich leider nicht ganz zustimmen. Denn mich konnte das Buch nicht so mitreißen, wie ich es erwartet hätte. Auch von der Autorin selber bin ich nicht unbedingt ein Fan.
    ich hätte mir von dem Buch erhofft, Einblick in die Tennis-Welt zu bieten - der interessant zu lesen ist. Das wurde in meinen Augen nicht erfüllt - ich wurde nur mäßig unterhalten.
    Ich kann mir aber vorstellen, dass Tennisfans und/oder Fans von Anna auf ihre Kosten kommen könnten.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    FreizeitLeser, 14.10.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Überraschend!

    Andrea Petković hat mich mit "Zwischen Ruhm und Ehre liegt die Nacht" sehr überraschen können.
    Bisher kannte ich sie nur als Tennisspielerin, aber mit diesem Buch habe ich eine sehr reflektierte, offene, belesene und lustige Autorin kennengelernt. Petković hat einen sehr gelungenen Schreibstil, flechtet weitere Literatur und Zitate in ihre Erzählungen ein (die allerdings manchmal auch übersetzt sein dürften) und viele ihrer Aussagen und Überlegungen regen zum Nachdenken an.
    Wer allzu intime Details ihrer Tenniskarriere sowie Klatsch und Tratsch aus dem Tenniszirkus erwartet, wird mit diesem Buch allerdings keine Erfüllung finden. Zwar schildert Petković ihr Profisportlerdasein von den Anfängen bis heute, wodurch man einen Einblick in den Alltag eines Profisportlers erhält, aber sie bleibt gegenüber ihren Weggefährten stets fair.

    Was mich ein bisschen irritiert hat, waren die Zeitsprünge der einzelnen Erzählungen; hier hätte ich mir eine chronologische Abfolge gewünscht.

    Fazit: Ein wirklich lesenswertes Buch mit gutem Schreibstil, vielen Einblicken in den Alltag eines Profisportlers und gute Denkanstöße!

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Insta.amreading, 05.11.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    [Zufriedener Seufzer] ... auf das Buch von Andrea Petković habe ich mich wie Bolle gefreut, seit Barbara Rittner es auf Twitter erwähnte - und es ist genauso gut wie erwartet.

    Wahrscheinlich liegt es daran, dass Petko und ich einige Gemeinsamkeiten haben, wenn auch auf ganz unterschiedlichen Leveln (Weltklasse vs. Kreisklasse, aber nur beim Tennis - als Bücherwurm steh' ich ihr in nix nach ;-)). Wir beide hatten schon Tennis-Spiele im Nachwuchsbereich, wo 4 Zuschauer anwesend waren, kennen so einige skurrille Situationen auf dem Platz (Überloppen an der Grundlinie vs. Ass unerreichbar gleich hinters Netz), lieben gute Bücher ... und stehen uns manchmal selbst im Weg - oh well...

    Ich fand' unglaublich spannend, wie in dem Buch der ehrliche Alltag einer Top-Athletin mit Höhen und Tiefen geschildert wird: von Kindheit bis Fed-Cup Titel und Top10 der Welt... aber auch immer wieder die große Liebe zu Literatur deutlich wird. Fehler oder Umwege werden genauso deutlich benannt, wie Erfolge, alles andere hätte mich auch sehr überrascht. Ich konnte super gut nachempfinden, wie Tennis als leidenschaftliches Instrument von Frustverarbeitung dienen kann und musste sehr darüber nachdenken, dass Kinder und ihre Familien viel heimatliches (hier besonders den Dialekt) aufgeben (müssen), um dazuzugehören. Für mich sehr schade... mal ehrlich, den einzigen Akzent, den ich vielleicht entbehrlich fände, ist der bayrische (da brauch' ich nämlich manchmal Untertitel). Beim Thema muskulöse Tennis-Spielerinnen vs. "Barbie"-Model Typen in Bezug auf Aufmerksamkeit und Sponsoring macht mich immer noch wütend (news check: Serena ROCKS und muskulöse Oberschenkel sind nicht weniger sexy als schmale Figuren); dafür musste ich laut lachen, als der Vergleich Andrea - Nadal kam.

    Für mich ein absolutes Lese-Highlight, das weit über den Sport hinausgeht und eine schon immer sympathische Sportlerin (Team muskulöse Oberschenkel und #FCancer) noch sympathischer macht. Hoffentlich war dies nur das erste (und nicht das einzige) Buch von Andrea Petković.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    yellowdog, 17.10.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Tennis und Literatur

    Die Tennisspielerin Andrea Petkovic hat eine bemerkenswerte Karriere, aber auch Literatur bedeutet ihr viel. Sie erzählt in diesem wirklich hervorragenden Buch von ihrem Leben als Tennisspielerin und ihren Empfindungen dabei. Sie beobachtet den Sportbetrieb genau und detailliert. Da sie das mit einer großen Energie und einer gesunden Portion Selbstironie tut, wird das Buch mehr als eine Autobiografie, es wird Literatur. Wesentliche Momente sind Begegnungen, z.B. mit anderen Tennisspielerinnen. Viele ihrer Kolleginnen sind sehr verschieden.
    Sozialkritische Ansätze kann man ableiten, wenn Andrea darüber schreibt, wie Tennisspielerinnen wahrgenommen werden, z.B. Aburteilung des Aussehens in sozialen Medien.
    Immer wieder schreibt Andrea über die Wirkung von Literatur anhand von Beispielen, wie sie die Lektüre empfand. Das geht von Dostojewskis Schuld und Sühne hin zu David Foster Wallace Bücher und zu Roberto Bolano, einem Gedicht von Robert Frost und viele andere. Diese Passagen habe ich besonders gerne gelesen.
    Andrea Petkovic hat den Mut, verschiedene Sachen auszuprobieren, ohne den Tennissport deswegen aufzugeben. So begleitet sie einmal eine Rockband auf Tour um darüber eine Reportage zu schreiben.
    Packend sind aber auch die Beschreibungen ihrer häufigen Sportverletzungen und wie schwer es war, dann wieder zu kommen. Doch sie schaffte es. Und sie schaffte auch dieses Buch!

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Laura B., 26.10.2020

    Als Buch bewertet

    Das Buch „Zwischen Ruhm und Ehre liegt die Macht“ ist mir sehr nahe gegangen. Wer noch nicht weiß, ob er sich dieses Buch kaufen soll und noch zögert, dem lege ich es ans Herz. Es wird eine Autobiografie von Andrea Petkovic geschildert. Aber nicht trocken oder langweilig. Vielmehr vielfältig und interessant, denn es gibt keine Aneinanderreihung von Ereignissen aus ihrem Leben, die Reihenfolge ist frei gewählt und ermöglicht so einen Spielblick in ihr Leben. Der Leser kann sich darin verlieren und versteht ihre Liebe zum Wettkampf und gleichzeitig die Frage nach ihrer Identität. Sie wirft Fragen auf, die sie beschäftigen und auch anderen Hobby- und Leistungssportlern beschäftigen. Warum will ich unbedingt gewinnen? Was macht mich aus? Woher komme ich überhaupt und wo will ich hin? Wo bin ich wirklich Zuhause?
    Dieses Buch gibt einen Rundumblick über die Sportlerin und gibt auch die Möglichkeit hinter die Fassade zu blicken, die man sonst nur im Fernsehen sieht. Während des Lesens erfährt man viel über ihre Träume, Ängste, Tiefs und Hochs. Ihr Weg beginnt als junge Frau in Darmstadt und endete an der Weltspitze, führte aber auch in einen Tourbus einer Band in den USA. So wirkt sie nicht so unnahbar wie bei ihren Spielen im Fernsehen, sondern der Leser erfährt ein Bild von einem Menschen, der ist wie man selbst, nur ohne an der Weltspitze zu stehen.
    Andrea Petkovic ist mir sehr sympathisch geworden. Diese Autobiographie, gepaart mit Erzählungen hat mir sehr gut gefallen und stellt für mich eine absolute Leseempfehlung dar, da man den Zwiespalt zwischen Leben und Sport, Freizeit und Wettkampfvorbereitung, dem Leben in Deutschland und der Heimat in Bosnien wahrnimmt

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    esmeralda19, 18.10.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Sehr lesenswert

    Andrea Petkovic erzählt aus ihrem Leben als Tennisspielerin. Sie erzählt von ihrer Kindheit und Jugend in Darmstadt als Einwandererkind aus dem ehemaligen Jugoslawien und von ihrer große Liebe zur Literatur und Musik.

    Die Autorin hat ein ausgezeichnetes Buch geschrieben. Der Schreibstil ist sehr flüssig und humorvoll. Selbstironie kommt auch nicht zu kurz. Sie hat mehrere Erzählungen aneinander gereiht. Es ist sehr kurzweilig. Sie liest selbst sehr viel. Deshalb erwähnt sie häufig Autoren und Bücher, die sie gelesen hat und erzählt, was sie beeindruckt hat. Besonders gefallen hat mir, dass Andrea Petkovic einen Einblick in die Tennis-Welt gibt. Sie beschreibt, wie sie es geschafft hat, nach Niederlagen und vielen Verletzungen wieder aufzustehen und weiterzumachen. Sie ist zu bewundern, wie sie sich nach ihren Verletzungen immer wieder hochgekämpft hat. Sie beschreibt auch, dass sie für diesen Weg ihre Kindheit geopfert hat. Das Buch hat mich sehr begeistert. Ich hoffe sehr, dass Andrea Petkovic noch weitere Bücher schreibt.

    Sehr empfehlenswert für Leser, die einen Einblick in die Tennis-Welt bekommen möchten.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    pw, 20.10.2020

    Als Buch bewertet

    Gefühlvoll, humorvoll und weise

    Andrea Petković ist nicht nur ein hervorragendes Tennistalent, sondern auch eine begnadete Geschichtenerzählerin. Das hatte ich bereits nach nur wenigen Seiten in diesem Buch feststellen können.

    Ihre Geschichten sind abwechslungsreich und außergewöhnlich, denn wo sonst bekommt man solch einen persönlichen Blick hinter die Kulissen und auch in die Gedanken- und Gefühlswelt einer Leistungssportlerin.

    Was mir besonders gut gefallen hat, ist ihre Selbstironie, die immer wieder durchkommt. Das hat so etwas überaus Sympathisches. Obwohl die Autorin noch ziemlich jung ist, liegt außerdem eine große Portion Lebensweisheit in ihren Geschichten. Das Schöne ist, dass diese ohne erhobenen Zeigefinger auf sehr unterhaltsame und anschauliche Art herübergebracht wird.

    Ich habe nach dem Lesen dieses Buches den Eindruck, dass Andrea Petković bei allem Stolz, den sie zurecht aufgrund ihrer sportlichen Leistungen haben kann, eine bodenständige Person geblieben ist.

    Mein Urteil zu diesem Buch: Spiel, Satz und Sieg: Andrea Petković.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kristall, 02.11.2020

    Als eBook bewertet

    Klappentext:
    „Tennis als Spiegel des Lebens – in ihrem literarischen Debüt schlägt die ehemalige Top-Ten-Spielerin Andrea Petković die Brücke zwischen Sport und Literatur, und begeistert mit zutiefst ehrlichen und anrührenden Geschichten rund um ihr Leben als Tennisprofi. Wie fühlt es sich eigentlich an, das Leben als eine der weltweit besten Tennisspielerinnen? Wie gelingt die Balance zwischen notwendiger Siegesgewissheit und gefräßigem Selbstzweifel? Wie schafft man es, trotz manch krachender Niederlage und nervtötenden Verletzungen die Freude am Spiel nicht zu verlieren? Und wie pflegt man Freundschaften in einer Welt der Rivalität und des ständigen Unterwegsseins? In »Zwischen Ruhm und Ehre liegt die Nacht« nimmt Andrea Petković uns mit in die Welt eines faszinierenden Sports, der so unkontrollierbar und aufregend ist wie das Leben selbst. Klug, poetisch und mit viel warmherzigem Humor erzählt sie Geschichten aus ihrer Kindheit und Jugend in Darmstadt als Flüchtlingskind aus dem ehemaligen Jugoslawien, von herzzerreißenden Begegnungen auf und neben dem Tennisplatz, von ihrer zerrissenen serbisch-deutschen Seele und wilden New Yorker Nächten, von weiblichen Körpern im Leistungssport – und von ihrer großen Liebe zur Literatur und zur Musik. So ist Petković’ Debüt als literarische Autorin eine bewegende und witzige Hommage auf das Auf und Ab des Lebens – nicht nur für Tennisliebhaberinnen und Tennisliebhaber.“

    Jepp...genau - ich bin kein Tennisliebhaber, fand das Buch von Andrea Petković dennoch sehr lesenswert und interessant. Mit ihrer offenen Art und ihrem angenehmen Schreibstil, fängt sie den Leser recht rasch ein. Ihre persönliche Sichtweise zum Thema Sieg und Verlieren, Heimatsuche, die Suche nach sich selbst, die Suche nach Freunden für‘s Leben, die Suche nach dem persönlichen Glück war mal etwas anderes in der Literaturwelt. Dennoch muss ich gestehen, und genau deshalb gibt es auch nur 4 Sterne von mir, gibt es solche Art von Büchern momentan zu genüge auf dem Literaturmarkt. Jeder fühlt sich bereit, sein Wissen weiter zugeben, so auch Petković....Mir persönlich ist es zu viel und nicht jede Geschichte ist interessant und lesenswert. An Petković‘ Geschichte hat mich ihre Vergangenheit als Flüchtlingskind am meisten interessiert und gefesselt. Sie ist noch jung....da ist vieles noch in bester Erinnerung und genau das dürfen wir Leser hier erfahren. Sie trifft den Kern ihrer eigene Lebensgeschichte für das Gesamte sehr gut - das Leben spielt nicht immer so mit, wie wir wollen. Wir erleben Niederlagen und aber auch Siege, daran können wir nur wachsen...
    4 von 5 Sterne für das Debüt von Andrea Petković!

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