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  • 4 Sterne

    Isabell, 22.05.2023

    Als Buch bewertet

    Von dem Phänomen des Phroggers habe ich bisher noch nie gehört und dies ist jemand, der sich unbemerkt in anderer Leute Häuser schleicht und dort unbemerkt wohnt. In diesem Thriller von Linus Geschke schildert der Autor genau dieses Phänomen und bereitet mir schlaflose Nächte. Die Familie, um die es geht sind Mutter Franziska, Vater Sven und Tochter Tabea kurz vor dem Abi und dem Auszug, die scheinbar ein geordnetes und glückliches Leben in ihrem Zuhause führen. In ihrer unmittelbaren Umgebung ist ein junges Mädchen spurlos verschwunden und darüber sorgen sich alle. Aus den unterschiedlichen Perspektiven des Phroggers selber und der Familie werden in dem Thriller die nächsten Ereignissse bzw. Sichtweise auf die Dinge geschildert. Der Phrogger hinterlässt Spuren, ob es sich um Gerüche oder u.a. um Dinge, die plötzlich andere Plätze haben, handelt. Innerhalb der Familie wird vieles davon nicht angesprochen oder man denkt, dass einer innerhalb der Familie dafür verantwortlich ist. Geheimnisse werden offenbar und die Nerven der Familie werden immer dünner. Trotz der unheimlichen Spannung, die stets herrschte, hatte ich ein Problem mit den Protagonisten, die mir alle nicht wirklich "nah" kamen bzw. sie mir sympathisch waren. Vielleicht trübte dies ein wenig mein Lesen, obwohl der Showdown für mich unerwartet war und dementsprechend eigentlich alle Kriterien eines sehr guten Thrillers erfüllt waren. Von mir deswegen vier Sterne.

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  • 4 Sterne

    froschman, 16.08.2023

    Als Buch bewertet

    Schlechter Traum!

    Franziska und Sven Hoffmann besitzen an einer Küstenstraße der Nordsee ein traumhaftes Haus, in dem sie mit ihrer Tochter Tabea leben. Es ist zwar nicht Svens Traumhaus, er wollte lieber in der Großstadt bleiben, aber Franziskas Eltern leben in der Nähe und haben sie beim Hauskauf unterstützt. Allerdings leben sie nach 17 Jahren nicht mehr allein in dem Haus, ein sogenannter Phrogger, eine Person, die von den Hausbesitzern unbemerkt ins Haus eindringt, dort lebt und sich auch von deren Lebensmitteln ernährt, hat sich eingeschlichen. Als Auffälligkeiten zu bemerken sind, bezichtigen sich die Hausbewohner gegenseitig und es wird augenscheinlich, dass auch das Ehepaar nicht ehrlich zueinander ist, es kriselt also gewaltig. Nach und nach bröckelt die Fassade der idealen Familie. genau das will in diesem Fall der Eindringling! Und dann wird auch noch eine Mitschülerin von Tabea ermordet.
    Geschke bringt es zustande, dass man sich in den eigenen vier Wänden nicht mehr sicher fühlen kann, man findet dieses und jenes ja auch selbst nicht immer und glaubt, dass es wer anderes dort hingelegt hat, wo man es schlussendlich findet. Er schreibt das Buch aus der Sicht der jeweiligen Protagonisten, das jeweilige Kapitel ist mit dem Namen gekennzeichnet, sodass man sich aber leicht zurechtfindet.
    Gut gelungener Krimi

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  • 4 Sterne

    dreamlady66, 13.07.2023

    Als Buch bewertet

    Der neue (Psycho)thriller vom Spiegel-Bestseller-Autor Linus Geschke im hippen Outfit hat es wirklich mächtig in, gar an sich!

    Das gut-gewählte Phrogger-Thema ist beklemmend, gar keine Frage und lässt schon alleine beim Gedanken daran das eigene Adrenalin rauschen und definitiv mehr...

    Die ahnungslose Familie Hoffmann bewohnt mit der Teenagertochter ein schönes Haus an der idyllischen Küste.
    Eine Vorzeigefamilie vom Feinsten?
    Weit gefehlt und der Schein trügt, denn nach und nah tun sich schlimme Abgründe ab und...es passieren seltsame Dinge in ihren heiligen vier Wänden, gegenseitige Vorwürfe und Verdächtigungen nicht ausgeschlossen.
    Jede(r) der drei Familienmitglieder spielt hier sein eigenes persönliches, gar perfides Spiel - nur, wie wird es enden?

    Die 368 Seiten mit unzähligen kurzknappen persönlichen Kapiteln sowie Rückblenden mit viel Vergangenheitsbezug lassen sich zügig lesen, Dranbleiben lautete für mich die Devise.
    Der gewählte Schreibstil ist flüssig und gut auf den Punkt gebracht, dazu mir meist unsympathische Charaktere, die einfach nervten und zu viel Raum einnahmen.
    Leider fehlte es mir - in Summe - dann doch an der durchgängigen Spannung, da u.a. über zu viele Nebenschauplätze berichtet wurde.

    Daher nicht der beste Geschke für mich!

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  • 4 Sterne

    Ursula U., 24.07.2023

    Als Buch bewertet

    Sven und Franziska Hoffmann bewohnen mit ihrer 17-jährigen Tochter Tabea ein viel zu großes Haus an der Nordseeküste. Franziskas wohlhabende Eltern haben nach der frühen Schwangerschaft und schnellen Hochzeit das Haus für die junge Familie ausgesucht. Sven fühlt sich schon lange nicht mehr wohl, er hatte zuvor schon Affären, doch nun ist es etwas ernstes, er möchte die Scheidung. Nicht nur er, auch Franziska und Tabea haben ihre Geheimnisse. Franziska war vor Jahren in psychiatrischer Behandlung und als sie nun von seltsamen Begebenheiten in ihrem Haus erzählt wird es auf ihre Ängste und Probleme geschoben. Fußspuren im Keller, eine leere Cornflakespackung, eine geöffnete Schublade, ein Fernseher, der in der Nacht plötzlich angeht.
    Was für die Hoffmanns, besonders für Franziska, beängstigend ist, ist für uns als Leser nur halb so spannend. Wir wissen bereits, dass sich im Haus ein Phrogger aufhält, eine Person die, während das Haus von den Besitzern bewohnt wird, heimlich dort lebt. Spannung erzielt die Handlung durch den Mord und die Suche nach dem Mörder von Tabeas Schulkameradin.
    Was den Thriller lesenswert macht ist in erster Linie die sehr gute Schreibweise und die psychologische Ausarbeitung der Protagonisten, die alle aus ihrer Sicht ihr Leben erzählen.

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  • 4 Sterne

    Fredhel, 12.08.2023

    Als eBook bewertet

    Anscheinend ist das in diesem Buch beschriebene Phänomen (Phrogging) kein Fantasieprodukt, sondern es passiert tatsächlich, dass sich Menschen unbemerkt in fremden Häusern einnisten.
    In diesem Fall trifft es die Bilderbuchfamilie Hoffmann: Sven und Franziska mit ihrer Tochter Tabea. In wechselnden Perspektiven erzählt, beginnt die äußere Fassade zu bröckeln. Jeder der drei hat seine gar nicht so kleinen Geheimnisse, die er zu schützen versucht. Eigentlich steht die Familie kurz vor dem Auseinanderbrechen, das mit der nahenden Volljährigkeit Tabeas wohl real werden wird.
    Dies ist die Ausgangssituation als ein Stalker sich auf dem Dachboden der Hoffmanns versteckt und Gefallen daran findet, nachts sichtbare Spuren zu hinterlassen, die die Ahnungslosen vor Rätsel stellen. Die Nerven sind sowieso schon angegriffen, weil in der Nachbarschaft ein Mädchen ermordet wurde, die Tabea besser kannte, als sie zugibt.
    Meiner Meinung nach ist dieses Buch kein Thriller, denn die Handlung verläuft eher schleppend, mit vielen Längen. Erst gegen Ende wird es aufregender. Es ist vielmehr eine ausgefeilte Charakterstudie einer kaputten Familie, die zwar auch sehr interessant ist, aber die Erwartungen, die der Klappentext weckt, nicht erfüllt.

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  • 4 Sterne

    Fredhel, 14.08.2023

    Als eBook bewertet

    Anscheinend ist das in diesem Buch beschriebene Phänomen (Phrogging) kein Fantasieprodukt, sondern es passiert tatsächlich, dass sich Menschen unbemerkt in fremden Häusern einnisten.
    In diesem Fall trifft es die Bilderbuchfamilie Hoffmann: Sven und Franziska mit ihrer Tochter Tabea. In wechselnden Perspektiven erzählt, beginnt die äußere Fassade zu bröckeln. Jeder der drei hat seine gar nicht so kleinen Geheimnisse, die er zu schützen versucht. Eigentlich steht die Familie kurz vor dem Auseinanderbrechen, das mit der nahenden Volljährigkeit Tabeas wohl real werden wird.
    Dies ist die Ausgangssituation als ein Stalker sich auf dem Dachboden der Hoffmanns versteckt und Gefallen daran findet, nachts sichtbare Spuren zu hinterlassen, die die Ahnungslosen vor Rätsel stellen. Die Nerven sind sowieso schon angegriffen, weil in der Nachbarschaft ein Mädchen ermordet wurde, die Tabea besser kannte, als sie zugibt.
    Meiner Meinung nach ist dieses Buch kein Thriller, denn die Handlung verläuft eher schleppend, mit vielen Längen. Erst gegen Ende wird es aufregender. Es ist vielmehr eine ausgefeilte Charakterstudie einer kaputten Familie, die zwar auch sehr interessant ist, aber die Erwartungen, die der Klappentext weckt, nicht erfüllt.

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  • 4 Sterne

    mesu, 02.07.2023

    Als eBook bewertet

    Eine scheinbar heile Welt

    Sven und Franziska sind eine Bilderbuchfamilie. Sie haben eine Tochter, verdienen gut und leben glücklich in einem großen Haus an der Küste.

    Doch ihre heile Welt wird jäh zerstört, als sich plötzlich merkwürdige Vorfälle in ihrem sicheren Zuhause häufen. Dinge verschwinden, Schubladen stehen offen, ja es tauchen sogar Fussspuren im Keller auf. Die Eheleute werden misstrauisch und betrachten einander fortan argwöhnisch und schieben sich gegenseitig die Schuld an diesem psychologischen Spiel zu. Sie verlieren das Vertrauen und es offenbaren sich Dinge, die sie niemals gedacht hätten. Dabei handelt es sich um einen fremden Eindringling in ihrem Haus, der versucht ihr Leben von innen heraus zu zerstören. Und es scheint, als habe er Erfolg damit....

    Eine ungewöhnliche und eindringliche Geschichte, die mit den Ängsten der Menschen spielt. Gänsehautfaktor und Unbehagen mit eingeschlossen, entwickelt sich die Handlung zwar manchmal etwas langsam und ausschweifend, doch sie fesselt den Leser bis zum Ende. Und danach wird man sein trautes Heim mit anderen Augen betrachten.

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  • 4 Sterne

    readingmimi, 03.06.2023

    Als Buch bewertet

    Ungebetene Gäste

    Sven und Franziska Hoffman leben mit ihrer 17-jährigen Tochter Tabea in einem traumhaften Haus an der deutschen Küste. Nach außen scheinen sie eine Bilderbuchfamilie zu sein, doch schon bald merkt man erste Risse in dieser tadellosen Fassade. Und dann dringt auch noch jemand in ihr Haus ein und lebt unerkannt mit ihnen zusammen. Ob dieser jemand den Geheimnissen der Familie auf der Spur ist?!

    Der Schreibstil des Autors Linus Geschke hat mir sehr gut gefallen. Man fliegt nur so durch die Seiten und aufgrund der wechselnden Erzählperspektive wird es auch nie langweilig. Dennoch fehlte mir hier bis zum letzten Viertel die Spannung und auch nicht alles war in meinen Augen realistisch. Die Geschichte war interessant geschrieben, aber wirkliches Thriller-Feeling kam bei mir nur an wenigen Stellen auf. Auch wurde hier ein Twist-Plot eingebaut, der für mich gar nicht so überraschend kam, da ich mir hier schon etwas in diese Richtung gedacht habe.
    Die Charaktere hat der Autor jedoch sehr gut und authentisch gezeichnet und ich bin ihnen gerne durch die Geschichte gefolgt.

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  • 4 Sterne

    Paul S., 01.06.2023

    Als Buch bewertet

    Was Neues

    Phrogger spielen eine wichtige Rolle in diesem Thriller. Ich habe was dazu gelernt. Jetzt weiß ich, dass Phrogger Leute sind, die sich ein paar Tage in fremden Häusern einquartieren, ohne dass sie von den Bewohnern, die währenddessen anwesend sind, bemerkt werden.

    In diesem Roman dringt ein Phrogger in das Haus von Sven und Franziska Hoffmann und ihrer Tochter Tabea ein. Aber anders als Phrogger es normalerweise machen, hinterlässt er deutliche Spuren, die vor allem Franziska in den Wahnsinn treiben. Weshalb? Das wäre gespoilert. Lesen Sie selbst.

    Linus Geschke schreibt meist in der Ich-Form. Das Besondere ist dabei, dass die Person, die das "Ich" ist, immer wechselt. Durch diese Maßnahme erhalten wir einen Einblick in die Vorgänge sozusagen von allen Seiten. Immer wieder werden dieselben Situationen von verschiedenen Personen total unterschiedlich gesehen. Wir behalten leicht die Übersicht, denn über jedem Kapitel steht, wer gemeint ist.

    Das Buch ist angenehm zu lesen. Die Anzahl der handelnden Personen ist erfreulich übersichtlich. Empfehlenswert.

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  • 4 Sterne

    Books4kids, 11.06.2023

    Als Buch bewertet

    Nicht allein

    Er ist in deinem Haus und zerstört deine Familie. Für Familie Hoffmann, das sind Franzsika, Sven und deren Tochter Tabea, beginnt ein Albtraum. Sie ahnen nicht, dass sich ein Fremder Zutritt zu Ihrem Haus an der Küste verschafft hat. Ein sogenannter Phrogger, eine Person, die sich unbemerkt in einem fremden Haus, vorzugsweise in Kellern oder auf Dachboden aufhält. Phrogger bedienen sich in dieser Zeit an Vorräten der Eigentümer oder stehen auch schonmal nachts neben deren Betten während diese schlafen. Diese Vorstellung fand ich schon sehr verstörend. Da die Ehe der Hoffmanns nicht mehr intakt ist vermuten Sie schon bald böse Absichten des Ehepartners hinter den Vorkommnissen im Haus. Doch dieser Phrogger hat ein ganz persönliches Motiv und ist auf Rache aus...
    "Die Verborgenen" ist bereits mein zweites Buch von Linus Geschke und auch dieses Mal konnte mich der Autor mit seiner flüssigen Schreibweise, den Charakteren und der Story überzeugen. Der Thriller ist aus vier Sichtweisen geschrieben und man taucht dadurch wunderbar in die Geschichte ein.

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  • 4 Sterne

    Karin G., 22.05.2023

    Als Buch bewertet

    Das Buch hat mich sofort auf Grund des Covers und des Titels angesprochen. Lassen doch beide auf einen tollen Thriller hoffen.
    Von dem Schriftsteller habe ich bis jetzt noch nichts gelesen.
    Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen. Einmal in die Hand genommen, möchte man das Buch nicht mehr weglegen.
    Die einzelnen Personen sind hervorragend ausgewählt und mit entsprechenden Eigenschaften versehen.
    Zur Geschichte, Franziska und Seven Hoffmann haben eigentlich das perfekte Leben. Doch dann dringt jemand unbemerkt ins Haus ein und lebt dort im Verborgenen. Immer mehr Ungereimtheiten tauchen auf und die beiden Eheleute beschuldigen sich gegenseitig. Ihre Ehe beginnt zu bröckeln und es steht nur noch die Fassade davon. Doch wie das alles endet und ob sie die heimlichen Bewohner entdecken, wird an dieser Stelle nicht verraten, damit die Spannung erhalten bleibt.
    Das Buch hat mir sehr gut gefallen, es war mal etwas anderes. Es hat mir eine tolle Lesezeit beschert, vor allem das Ende war richtig gut.
    Ich empfehle das Buch gerne weiter.

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  • 3 Sterne

    Susi Aly - Magische Momente:, 18.06.2023

    Als Buch bewertet

    Eins vorweg, ich mag die Werke von Linus Geschke unglaublich gern, besonders die Alexander Born Trilogie hab ich so abgöttisch geliebt. Und natürlich musste ich auch „Die Verborgenen“ lesen. Und da wird es schwierig, denn die Idee ist unglaublich grandios und trotzdem hat mich die Umsetzung schlichtweg enttäuscht.

    Der Schreibstil des Autors ist sehr einnehmend und atmosphärisch.
    Ich liebe das Dunkle und bedrohliche, dass er hier sehr gekonnt darbietet.
    Schwierig wurde es bei den Charakteren, die durchweg einfach unsympathisch waren. Das muss an und für sich nichts schlechtes sein.
    Aber diese Familie ist einfach nur kaputt.
    Machen sich gegenseitig das Leben schwer und haben dabei ihre wohlgehüteten Geheimnisse, die alles zunichte machen könnten.
    Die Eindringlinge waren zwar auch nicht sympathisch, aber dieses Böse und Undurchdringliche an Ihnen hat mich sehr fasziniert. Nur diese „Du“ Perspektive hat mich regelrecht in den Wahnsinn getrieben.

    Die Idee hinter diesem Buch fand ich sehr grandios.
    Phrogger waren mir bisher gar kein Begriff.
    Umso faszinierender fand ich es, Ihnen hier zu Leibe zu rücken.
    Linus Geschke fängt die Stimmung perfekt ein. Denn es ist unglaublich beängstigend, was in diesem Haus passiert.
    Gänsehaut kam zwar trotzdem nicht auf, was einfach daran liegt, dass die Charaktere völlig anders als gedacht darauf reagiert haben. Was total unerwartet für mich war.
    Aber nichtsdestotrotz hat mich die Handlung sehr begeistert. Ich fand es unglaublich interessant, wie hier manipuliert wurde. Und das nicht nur von Seiten der Phrogger.
    Wie wenig sich die Familie eigentlich kannte.
    Wie kann man so nah beieinander leben, ohne etwas mitzubekommen? Das ist quasi unmöglich. Und doch liegt hier so viel im Argen, was man einfach nicht begreifen kann und möchte.

    Sven und Franziska bekleckern sich beileibe nicht mit Ruhm. Jeder macht sein eigenes Ding, versucht den jeweils anderen zu übertrumpfen und du fragst dich: „Was zum Teufel, stimmt nicht mit euch?“
    Wofür die Fassade aufrechterhalten?
    Wozu Jahre verschwenden, die so viel erfüllender sein könnten?
    Ja, bis zu einem gewissen Grade kann ich es verstehen. Und trotzdem macht es mich so unglaublich wütend. Weil dabei alles mit Füßen getreten wird. Der Respekt geht verloren. Man kann die Fassade durchaus aufrechterhalten, aber nicht so, wie es hier getan wird. Selbst Fremde wüssten mehr voneinander, als diese Familie es tut.
    Ihre Tochter Tabea machte es auch nicht besser, denn ich fand sie einfach nur anstrengend.
    Was soll ich sagen? Ich hatte hier sehr große Hoffnung, weil es einfach nur gut werden konnte. Es legt stark los und besonders gegen Ende war bereits alles so kaputt, dass ich den ultimativen Knall herbeigesehnt habe. Ich hab förmlich danach gelechzt.
    Aber dann wurde buchstäblich die Luft rausgelassen. Ich saß am Ende völlig unbefriedigt da und war so enttäuscht, weil ich es einfach nicht fassen konnte.
    Es waren so unglaublich gute Ansätze da, die aber einfach nicht genutzt wurden.
    Selbst die Phrogger gerieten in den Hintergrund. Stattdessen hatte ich das Gefühl, bei einem Familiendrama dabei zu sein, dass auch nicht weiß, wann der Cut gezogen wird.
    Sehr, sehr schade. Für mich leider wenig überzeugend.
    Ich hoffe, das nächste Buch wird wieder mehr meinen Geschmack treffen.

    Fazit:
    Linus Geschke ist für mich eigentlich ein Garant an Spannung und Thrill.
    Auch das neue Werk brilliert mit einer grandiosen Idee. Die Umsetzung konnte mich leider nicht überzeugen. Schade. Weil hier so viel mehr möglich gewesen wäre.

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  • 4 Sterne

    heartflower, 25.07.2023

    Als Buch bewertet

    Absolute Spannung!

    Das Cover, auf dem ein einzelnes ländliches Haus mit Reetdach und nur einem beleuchteten Fenster in der Dunkelheit zu sehen ist, vermittelt mir schon einen „unheimlichen“ Eindruck und passt perfekt zum Buchtitel.

    Die Thriller hat mich sofort gepackt.

    Familie Hoffmann hat ein scheinbar traumhaft perfektes Leben. Doch der Schein trügt.
    Jemand nistet sich heimlich in ihr Haus ein und bedient sich frei an allem Vorhandenen. Als Gegenstände verschwinden und fremde Fußspuren im Keller entdeckt werden, beschuldigen sich die Eheleute gegenseitig. Je mysteriöser die häuslichen Vorfälle werden, um so mehr zerbricht die Familienidylle.
    Und genau das ist das Streben des Eindringlings.

    Die unterschiedlichen Erzählweisen in „Du“ und „Ich“ fand ich zuerst etwas irritierend. Dennoch untermauerten genau diese für mich die jeweiligen Perspektiven.
    Für diese Story-Thematik hat der Autor das gut gewählt! Außerdem hat er einen absolut fesselnden und dynamischen Schreibstil.

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  • 4 Sterne

    raschke64, 15.05.2023

    Als Buch bewertet

    Ein schönes Haus am Meer, in dem Familie Hoffmann mehr oder weniger nebeneinander her lebt. Vater Sven hat eine Freundin, Mutter Franziska kämpft mit den Dämonen ihrer Vergangenheit und Tochter Tabea ist in der Pubertät. Immer mehr eigenartige Vorgänge finden im Haus statt, denn auf dem Dachboden hat sich ein Unbekannter eingenistet. Noch ist nicht klar, was er wirklich will...

    Für mich ist es eine gruselige Vorstellung, dass in meinem Haus jemand wohnen würde, den ich nicht kenne und von dem ich eigentlich nichts weiß. Das Buch spielt genau damit und auch damit, dass in der Familie jeder so seine Geheimnisse hat, die der Unbekannte gnadenlos ausnutzt. Dadurch ist über weite Strecken eine gute Spannung vorhanden. Im Mittelteil waren mir einige Sachen dann einfach etwas zu lang ausgeführt. Das Ende hat mich dann trotz einiger Überraschungen auch nicht ganz glücklich gemacht, doch alles in allem ist es immer noch ein sehr guter und aktueller Thriller, für den ich eine Leseempfehlung ausspreche.

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  • 4 Sterne

    Franziska P., 29.06.2023

    Als Buch bewertet

    Ich bin schon vom Klappentext gefesselt. Aber zugegeben, ich lese die Bücher von Linus Geschke auch aus Überzeugung richtig gern. Er schafft es für mich immer sehr gut Spannung zu erzeugen und diesen Spannungsbogen zu halten ohne mit viel Blut oder der Darstellung durch unappetitliche Verstümmelungen oder ähnliches Punkten zu wollen. Stattdessen ist er für mich eher der Held der auf leisen Sohlen mit den eigenen Urängsten, sei es vor der Dunkelheit im Keller oder im Wald oder einem einfachen Geräusch oder einer Berührung bei der man nicht weiß ob sie tatsächlich passiert ist oder man sie sich eingebildet hat, eine regelmäßige Gänsehaut beim Leser zu überzeugen. Ich habe das Buch (fast) in einem Rutsch gelesen, die wechselnden Erzählperspektiven und die tollen Kapittellängen machten es mir aber auch einfach. Zum fünften Stern fehlt für mich in dem Fall allerdings ein befriedigendes Ende. Mit dem war ich nich sooo einverstanden. Nichts desto trotz ein gelungener Thriller

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  • 4 Sterne

    Nele33, 31.07.2023

    Als Buch bewertet

    Eine scheinbar glückliche und harmonische Familie: So denken die Nachbarn von Sven und Franziska Hoffmann. Sie haben eine 17-jährige Teenie-Tochter, ein großes Haus und gute Jobs.

    Doch der Schein trügt, alles ist nur äußere Fassade: In der Ehe kriselt es, beide haben sich nicht mehr viel zu sagen. Als in dem Haus seltsame Dinge vor sich gehen, Sachen verschwinden, Lebensmittel fehlen, bröckelt es gewaltig in der Fassade, jeder unterstellt dem anderen Schuld zu haben.

    Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und verändern im Laufe der Story ihre Art.

    Das Buch gliedert sich in zwei Abschnitte und ist in der Du-Form verfasst. Dieser Schreibstil ist passend zur Story gut ausgewählt. Nachdem mich das Loft nicht so begeistern konnte, habe ich mich von " Die Verborgenen" gut unterhalten gefühlt.

    Als Thriller kann ich das Buch allerdings nicht bezeichnen, für mich handelt es sich eher um ein Drama und einen Gesellschaftskritischen Roman.

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  • 4 Sterne

    begine, 01.06.2023

    Als eBook bewertet

    Dunkle Stimmung

    Der Roman „Die Verborgenen“ mit dem Untertitel, Sie leben in einem Haus, und du weißt es nicht, ist ein Thriller aus der Feder des Autors Linus Geschke.

    Das dunkle Cover passt zu der Geschichte.
    Es ist erschreckend, zu denken, das jemand heimlich in meinem Haus wohnt. Bloß gut das es bei mir übersichtlich ist.Das jemand einen beim Schlafen beobachtet ist gruselig.
    Der Thriller wird aus der Sicht vieler verschiedener Personen geschildert.
    Da sind Sven und Franziska Hoffmann mit ihrer Tochter Tabea und die beiden Verborgenen.
    Jeder erzählt seine Ansichten des Geschehens.
    Der Autor hat das gut umgesetzt.
    Lange frage ich mich, was der Sinn dieser Beobachtung ist, und was es mit dem Mord an Rebecca auf sich hat.

    Am Ende wird alles aufgelöst.
    Aber vorher ist es noch mal spannend.
    Tabea und ihre beiden Freundinnen begeben sich noch in Gefahr.
    Der Thriller ist eigentlich ziemlich ruhig., aber er liest sich gut.

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  • 4 Sterne

    Xana, 10.05.2023

    Als Buch bewertet

    Die Verborgenen basiert auf einer ziemlich guten Idee, wurde aber nur suboptimal umgesetzt. Das liegt vor allem daran, dass die Geschichte einfach zu viel Inhalt hat, der verworren ist und dadurch unglaubwürdig zusammengestöpselt wirkt. Zum einen ist da eine beschauliche kleine Familie, die scheinbar perfekt ist, in der aber jeder Geheimnisse hat. Dann ist da noch ein Eindringling, der ihren Frieden stören will und dafür seine ganz eigenen Gründe hat, die zwar aufgelöst werden, aber merkwürdig sind. Dann ist da auch noch ein Mordfall an einem jungen Mädchen und auch noch eine Reihe weiterer Protagonisten, die alle eine eigene Story zu erzählen haben. Hätte sich der Inhalt auf einige wenige Punkte konzentriert, wäre das Buch besser geworden. So ist es zwar durchaus interessant zu lesen und zu Beginn auch spannend, aber zum Ende hin wird es immer flacher und langweiliger, weil gefühlt alles schon aufgelöst ist, man aber noch zu Ende lesen muss.

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  • 4 Sterne

    Lesemone, 23.05.2023

    Als eBook bewertet

    Schon mal was von Phrogger gehört? Linus Geschke klärt uns in seinem neuen Thriller auf. Phrogger sind Menschen, die in fremde Häuser eindringen und auf dem Dachboden oder Keller hausen und sich wie selbstverständlich an allem bedienen. Was lange als Legende abgetan wurde, wird immer häufiger zur Wirklichkeit, wie der Autor am Ende des Buches anmerkt. Das Buch beinhaltet zwei Handlungsstränge. Einmal den Handlungsstrang der Phrogger und dann die Geschichte der Familie Hoffmann. Dadurch, dass der Phrogger in ihrem Haus sitzt, verbinden sich die Handlungsstränge. Mich hat mehr gefesselt, was zwischen der Familie passiert ist. Der Autor hat dies klug aufgebaut und noch mit einem Todesfall verknüpft. So bleibt die Spannung durchweg hoch, da man wissen möchte, wie alles zusammen passt. Erzählt wird aus der Sichtweise mehrerer Charaktere, so dass alle Blickwinkel beleuchtet werden können. Ein gut gelungener Thriller des Autors!

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  • 4 Sterne

    Gabriele M., 27.04.2023

    Als Buch bewertet

    Geh nicht auf den Dachboden

    Linus Geschke schreibt in seinem neuen Thriller über "Die Verborgenen". Sie leben auf deinem Dachboden
    oder in deinem Keller. Du siehst sie nicht und ahnst nicht, dass es sie gibt. Du wunderst dich nur warum
    die Milch alle ist, die Tür, die immer abgeschlossen ist, offen steht. Kleinigkeiten, die aber keiner
    in deiner Familie, gemacht haben will.
    Dann weißt du die Verborgen sind da. In dem Thriller passiert dies den Hoffmanns.
    Die Leute nennt man Phrogger. Und es scheint sie in Wirklichkeit auch zu geben.
    Linus Geschke hat gut recherchiert und da raus eine Story gemacht.
    Sehr gut geschrieben. Der Schreibstil ist mal ganz was anderes. Jeder Protagonist erzählt sein Erlebnis selbst.
    Mal in der Gegenwart, mal in der Vergangenheit. Auch die einzelnen Charaktere waren sehr gut dargestellt.
    Ein Ende auf dass ich so nicht gekommen wäre.
    Alles in allem fand ich den Thriller sehr spannend.

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