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Man sieht sich

Roman | Über eine Liebe, die mehr als dreißig Jahre Anlauf braucht - der große Spiegel-Bestseller. »Ein wunderbarer Roman, der ganz lässig auch große Lebensfragen verhandelt.« FÜR SIE
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Frie und Robert kennen sich seit ihrer Jugend und fühlen sich voneinander angezogen. Doch erst dreißig Jahre und viele verpasste Gelegenheiten später finden sie zueinander.

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Kommentare zu "Man sieht sich"
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  • 5 Sterne

    Leseschneckchen555, 21.07.2024

    Eine großartige und lebensechte Geschichte über die Liebe in den unterschiedlichsten Formen.


    Mehr als nur eine Liebesgeschichte

    Frie und Robert lernen sich 1988 in der Schule kennen. Sie mögen sich und entwickeln eine gute Freundschaft. Doch was ist, wenn einer von beiden plötzlich mehr empfindet? Lohnt es sich, die Gefühle auszusprechen und herauszufinden, ob der Gegenüber vielleicht ähnlich empfindet? Ist es das wert, dafür die gute Freundschaft aufs Spiel zu setzen? Was zu Beginn nicht in Worte gefasst werden kann, begleitet diese zwei Menschen ein ganzes Leben lang. Unabhängig voneinander machen beide ihre Erfahrungen. Im Laufe der Zeit kreuzen sich ihre Wege immer wieder. Die gemeinsame Heimat oder ein Klassentreffen sorgen für ein Wiedersehen. Jedes Mal hat sich etwas in ihrem Leben verändert, nur ihre Gefühle zueinander nicht.
    Dieses besondere Buch habe ich in einer Leserunde gelesen. Ich finde in einer solchen Runde betrachtet man eine Geschichte noch etwas ausführlicher und nimmt sie intensiver wahr, als wenn man sie allein liest. Dafür eignete sich dieser Roman perfekt, denn er beinhaltet so viel Material, bei dem es sich lohnt, etwas länger darüber nachzudenken. Für mich war dieses Buch weit mehr als eine Liebesgeschichte. Ich finde sogar, dass sie mit anderen Aspekten weit mehr überzeugte als mit der Romanze zwischen Robert und Frie.
    Da wäre zum Beispiel der Stellenwert einer Frau über Generationen hinweg. Angefangen bei Fries Mutter bis hin zu Fries eigenem Leben kann man sehr schön beobachten, wie sich die Träume und Ziele und die Wertvorstellungen einer Frau über die Jahre hinweg verändern. Ebenso auch die Sichtweise eines Mannes auf ebendiese Frauen. Mir wurde wieder einmal deutlich bewusst, in welcher angenehmen Lage wir uns heute, im Gegensatz zu unseren Müttern, befinden. Überhaupt hat die Autorin die Rolle einer Mutter sehr authentisch und gut dargestellt. Die Gefühle, die ein Kind in einer Mutter auslöst, sind besonders stark und ebenso die Sorgen, die eine Mutterschaft mit sich bringt. Ein Kind verändert dein ganzes Leben als Mutter, nicht so als Vater und das wird hier wunderbar deutlich.
    Sehr berührt hat mich auch die Beziehung, die Robert zu einem alten Mann aufbaute. Dieser übernahm fast eine Art Vaterrolle und war stets ein besonders guter Ratgeber für Robert. Doch die rührende Freundschaft war zu Gunsten beider Seiten. Denn auch der alte Herr freute sich über die Besuche des jungen Mannes, da er sonst keine Angehörigen und kaum Menschen um sich hatte. Für mich war diese wertvolle Männerfreundschaft ein besonderes Highlight dieser Geschichte.
    Nun möchte ich aber zur eigentlichen Liebesgeschichte kommen, die zwar bewegend geschildert wurde, mich aber weniger berührte als ich erwartet hatte. Die Liebe zwischen diesem Paar, welches eigentlich keines ist, wird sehr sachlich geschildert. Besonders von Frie fehlten mir die Emotionen, in jungen Jahren wirkte sie sogar ziemlich oberflächlich auf mich und auch später im Verlauf des Buches hat sie mich noch einmal enttäuscht. Erst eine bedeutende Veränderung in ihrem Leben formte sie und lockte Herzlichkeit aus ihr heraus. Roberts Gefühle hingegen empfand ich von Anfang an sehr aufrichtig, doch auch er hielt damit oft hinter dem Berg.
    Sehr genossen habe ich den Rückblick in die neunziger Jahre. Die Autorin hat diese Zeit besonders bildreich, mit vielen Details und absolut authentisch wiedergegeben. Ich fühlte mich pudelwohl und absolut in diese Zeit zurückversetzt.
    Eine Geschichte, die eine Reihe von guten wie schlechten Erlebnissen durchläuft, die sich innerhalb eines Lebens abspielen. Sie erzählt von beruflichen, finanziellen, wie privaten Erfolgen und Misserfolgen, von glücklichen und traurigen Ereignissen und von dem, was im Leben am wichtigsten ist, von der Liebe zu einem Menschen, egal ob auf leidenschaftlicher oder freundschaftlicher Ebene.

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  • 5 Sterne

    Andreas W., 10.07.2024

    Als Robert neu ist an der Schule, ist es Friederika aus der Parallelklasse, die ihn mit allem Wichtigen bekannt macht. Für ihn ist es Liebe auf den ersten Blick, doch für Frie nur eine Freundschaft, mit der man über alles und jeden reden kann. So trennen sich vorerst ihre Wege, bis sie sich nach wenigen Jahren wiederbegegnen - jeder mit noch ungewohnter Verantwortung und mit vielen unerfüllten Träumen im Kopf. So müssen erst weitere 20 Jahre verstreichen, bis sie die Einladung zum Klassentreffen nutzen, sich wiederzusehen.

    Eigentlich eine ganz banale Story, aber Julia Karnick versteht es, diese Geschichte sehr realistisch, sehr bildhaft und mit Tiefgang zu erzählen. Diese drei unterschiedlichen Lebensabschnitte von Frie und Robert skizziert sie mit einer genauen Beobachtungsgabe ... was bewegt Menschen in diesem Alter am meisten? Was war angesagt in den 80ern, in den 90ern? Was hieß es damals, ein Studium anzustreben oder eher eine Ausbildung zu beginnen? Was hieß es, in den Nullerjahren alleinerziehend zu sein? Welche Fragen stellt sich ein Mensch, wenn er auf die 50 zugeht? Welche Ängste, welche Sorgen hat er und über wie viel Lebenserfahrung verfügt er in diesem Alter? All das fasst die Autorin sehr einfühlsam in diesem Buch zusammen und gerade der Leser mit einem ähnlichen Geburtsjahr wie die Hauptfiguren findet sich an der einen oder anderen Stelle im Buch wieder.

    Robert ist für mich von Anfang an ein sehr reifer Mensch, der beobachtet und sich aufgrund seiner Erfahrungen in der Musik und bei der Pflege seiner Mutter und auch der jahrelangen Verbundenheit mit Herrn Selk oftmals eher zurückhält als vorschnell handelt. Nachdenklich macht zum Beispiel seine Einstellung "Wenn ich eine Frage stelle, kann ich dann mit der Antwort leben?" Das mag auch der Grund sein, warum erst so viel Zeit vergehen muss, bis sich der Weg zu Frie tatsächlich lohnt. Frie ist eher diejenige, die schneller etwas sagt oder tut, als erst einmal nachzudenken. Erst mit Anfang 50 und den ersten gemeinsamen Tagen mit Robert kommt bei ihr die Frage auf "Was will ich überhaupt von Robert? Was mache ich hier?" Diese Leichtfüßigkeit trägt den Leser gut durchs Buch, aber manchmal macht es Frie unsympathisch. Ich kann sehr gut mit dem Ende des Buches leben, aber vor allem wünsche ich Robert, dass er seinen Frieden finden möge.

    Ich liebe die Bücher von Julia Karnick und auch dieses Mal war es mir ein großes Vergnügen, dieses Buch zu lesen. Mögen noch recht viele Bücher von ihr kommen, die den Zeitgeist aus so vielen verschiedenen Lebenssituationen heraus widerspiegeln und dabei so viel Freude beim Lesen machen.

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