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  • 3 Sterne

    Susanne K., 16.08.2023

    Als Buch bewertet

    1911 wird eines der wohl berühmtesten Gemälde der Welt, die Mona Lisa von Leonardo da Vinci - genannt "La Jaconde" -aus dem Pariser Louvre gestohlen. Ganz Paris ist in Aufruhr und stellt die Frage, wie so etwas passieren konnte. Die Polizei ermverbindet ittelt fieberhaft und befragt Hunderte von Beschäftigten des Museums und sogar der Maler Pablo Picasso gerät unter Verdacht. Hauptkommissar Lenoir Juhel von Sûreté Générale erhält einen besonderen Ermittlungsauftrag....

    Der deutsche Schriftsteller Tom Hillenbrand hat viel recherchiert und verbindet im vorliegenden Roman zahlreiche historische Fakten nicht nur um den Diebstahl der "Joconde", sondern allgemein aus der Zeit der Belle Èpoque, und überlässt es auch seinen Lesern laut Nachwort zu unterscheiden, was hierbei frei erfunden, interpretiert oder wahr ist.

    Gemäß der amerikanischen Schriftstellerin, Verlegerin und Kunstsammlerin war Paris "der Ort, wo sich das zwanzigste Jahrhundert befand" und so schreibt Hillenbrand ausführlich vom Louvre und seinen Kunstwerken, aber vor allem von zahlreichen historischen Personen, die das Leben vor Ort so bunt machten. Wir lesen von dem Maler Pablo Picasso, seinem Freund, dem Kunstkritiker Guillaume Apollinaire, der Ausdruckstänzerin Isadora Duncan und ihrem Guru, dem Satanisten Aleister Crowley, den Musikern Igor Strawinsky und Claude Debussy, dem Couturier Paul Poiret, den brutalen Anarchisten der Bonnot-Bande und Frankreichs größtem Detektiv, Alphonse Bertillon, dem Italiener Vincenzo Peruggia und vielen mehr, wir reisen mit zu Künstlercafés, Spelunken, in den Bois de Boulogne, die Oper und zu privaten Festen. Dabei springt der Autor von Figur zu Figur, von Ort zu Ort und Zeit zu Zeit und es erfordert höchste Konzentration, alles richtig einzuordnen.

    Der Raub von da Vincis Meisterwerk und seine Entdeckung erst zwei Jahre später bilden dabei den Rahmen für eine Vielzahl von Episoden und Einschüben, die eine mögliche (!) Aufklärung bieten; eine Verfolgung und Aufklärung durch die Polizei bzw. Juhel findet eigentlich nicht statt. Wer (wie im Klappentext angegeben) einen historischen Kriminalroman erwartet, sieht diesen unter einer Pracht an Intrigen, Kunst und Kultur verschwinden.

    Der zumeist in kurzen Sätzen geschriebene Roman enthält eine Vielzahl an Fremd- und Fachwörtern, von denen ich zugeben muss, dass mir nicht alle bekannt waren und ich zwischenzeitlich googeln musste, und zitiert einige Originalquellen.

    Wenn ich auch bisher ein großer Fan von Tom Hillenbrand bin und alle seine Bücher gelesen habe, konnte mich dieses Buch nicht wie gewohnt abholen und fesseln und ich brauchte ungewöhnlich lange für die Lektüre, was ich auf die unglaubliche Vielzahl an Puzzleteilchen zurückführe und dass sehr lange im Unklaren blieb, wie diese zusammenhingen und kein echter Spannungsbogen zustande kam. Auch gelang es mir nicht, eine Beziehung zu einer der Figuren aufzubauen, die zwar interessant mehrdimensional beschrieben wurden, doch nicht besonders sympathisch waren.

    Sicher ist "DIe Erfindung des Lächelns" kein Buch, das sich zur Entspannung einfach nebenbei lesen lässt, das aber für Kunst- und Geschichtsinteressierte eine Fülle an Informationen ausbreitet und seine Leser anregt, sich eigene Gedanken über einen der größten Kunstraube aller Zeiten zu machen.

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  • 4 Sterne

    MadameMauve, 09.09.2023

    Als Buch bewertet

    Krimi um den Raub der Mona Lisa
    Der Raub der Mona Lisa, ein historischer Kriminalfall, der nie in allen Details aufgeklärt werden konnte, steht im Mittelpunkt dieses Krimis von Tom Hillenbrand. Doch es geht nicht allein um das Verschwinden des erst durch den Raub berühmt gewordenen Gemäldes. Tom Hillenbrand lässt das Paris zu Beginn des 20. Jahrhunderts lebendig werden. Man trifft viele historische Persönlichkeiten und taucht ein in das Lebensgefühl der ausgehenden Belle Époque. Tom Hillenbrand springt zwischen Personen und Handlungsorten hin und her, was mir etwas Zeit zum Einlesen und zur Orientierung abforderte. Historisch gut recherchiert, regt der Roman auch schon mal zum Nachschlagen an, um sich noch genauer zu informieren. Die verschiedenen Handlungsstränge werden zur Auflösung des Falls zusammengeführt, die Spannung bleibt bis zum Schluss erhalten. Ein stimmungsvolles Leseerlebnis abgerundet durch das wunderschönes Cover.

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  • 4 Sterne

    Lisibooks, 13.08.2023

    Als Buch bewertet

    Interessant
    Nach dieser ziemlich wahnwitzig klingenden Kurzbeschreibung des Romans musste ich ihn einfach lesen. Zum Glück, denn das Buch ist wirklich unterhaltsam.
    Der Autor Tom Hillenbrand entführt den Leser im Roman "Die Erfindung des Lächelns" direkt in das Paris Anfang des 20. Jahrhunderts. Er schreibt sehr detailgetreu und man kann sich die Umgebung, die Kleidung und Sprache der Menschen gut vorstellen.
    Der Fall ist klug konstruiert und der Autor schafft es tatsächlich all die berühmten Personen in der Geschichte unterzubringen und das ist bei der Auswahl der Personen kaum vorzustellen, denn vom Maler Picasso bis zum Musiker Strawinsky sind allerlei illustre Persönlichkeiten anzutreffen.
    Bisweilen liest sich der Roman recht kompliziert und man muss sich konzentrieren um bei der Fülle der Informationen einen Überblick zu behalten. Doch lohnt sich dieser Aufwand und am Ende bleibt der Leser mit vielen Eindrücken zurück.

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  • 4 Sterne

    Silke S., 15.08.2023

    Als Buch bewertet

    Auf der Jagd nach der Mona Lisa

    Die Geschichte basierend auf einer wahren Begebenheit spielt im Paris des frühen 20. Jahrhunderts. Man wird mitgenommen auf die Suche nach der gestohlenen Mona Lisa, die sich nicht als einfach gestaltet. Man wird in die Welt der Künstler, Bohemiens und Anarchisten geworden, für diese Zeit absolut typisch, wenn auch heute nicht mehr so ganz nachvollziehbar.

    Sehr lebendig geschrieben mit zahlreichen gut und dreidimensional dargestellten Protagonisten, die für jede Menge Abwechslung und raffinierte Wendungen sorgen. Teilweise wird die Story etwas verworren, da man eine Weile braucht, um bei den viele Charakteren den Durch- und Überblick zu behalten.

    Das Cover passt insgesamt gut dazu mit seiner Darstellung an ein Gemälde angelehnt.

    Fazit: Ein spannendes Buch, genau das richtige für Kunst- und Frankreichliebhaber, gut eingebettet in das historische Ambiente.

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  • 4 Sterne

    brauneye29, 03.10.2023

    Als eBook bewertet

    Zum Inhalt:
    Wie kann das passieren? Die Mona Lisa ist aus dem Louvre verschwunden. Die Polizeipräfektur wird in höchste Alarmbereitschaft versetzt, sperrt Straßen, Bahnhöfe und Häfen, doch La Joconde ist verschwunden. Juhel Lenoir soll das Bild finden und das während die Welt dabei zusieht und die Pariser Polizei durch die Presse ausgelacht wird. Eine wilde Jagd beginnt, wer wird sie gewinnen?
    Meine Meinung:
    So richtig beschäftigt hat mich der damalige, historische Raub der Mona Lisa noch nie. Wenn dann aber sehr gekonnt daraus ein historischer Krimi gezaubert wird, ist das plötzlich doch anders. So anders, dass ich zu dem historischen Ereignis auch mal ein wenig mehr recherchiert habe. Die Geschichte fand ich anfangs etwas zäh, musste mich auch erst mal an die Namen gewöhnen. Zunehmend hat mich der Roman in seinen Bann gezogen und am Ende fand ich das Buch gut.
    Fazit:
    Hat was

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  • 4 Sterne

    Steg S., 11.08.2023

    Als Buch bewertet

    Die Erfindung des Lächelns" von dem Schriftsteller Tom Hillenbrand erscheint im Kiepenhauer & Witsch Verlag in der Kategorie historischer Roman. Mit stolzen 512 Seiten ist es ein umfangreiches Werk und kein schnell gelesener Krimi. Die Preisgestaltung mit 25,00 Euro ist absolut fair. Das Buchcover ist absolut passend zur Geschichte des Romans gestaltet, es lässt den Leser eintauchen in die Belle Epoque Frankreichs. Genauer gesagt spielt die Handlung in Paris, 1911. In diesem Jahr verschwindet das bekannteste Gemälde der Welt "Mona Lisa" spurlos aus dem Louvre. Eine spannende Suche der französischen Polizei nach dem Diebesgut beginnt. Im Laufe der Geschichte werden zahlreiche berühmte Figuren dieser Zeit erwähnt, zum Beispiel der junge Pablo Picasso. Ich fand es zum Teil etwas überladen mit Info und ich musste aufpassen den roten Faden nicht zu verlieren, aber insgesamt ein tolles Buch.

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  • 4 Sterne

    lustaufbuch, 15.09.2023

    Als Buch bewertet

    Eine Kriminalreise durch die Pariser Kultur

    Der Autor Tom Hillenbrand erzählt in seinem neuen Roman "Die Erfindung des Lächelns" von dem spektakulären Raub der Mona Lisa im Jahr 1911.
    Eines der bekanntesten Gemälde weltweit, zum damaligen Zeitpunkt schon über 400 Jahre, war plötzlich weg, musste gesucht und wieder gefunden werden.
    Dieses Buch ist eine Reise durch die Pariser Kulturszene zu Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts. Neben bekannten Persönlichkeiten wie Picasso, lernt man berühmte Dichter und Cafés kennen.
    Hillenbrand versteht es dem Leser eine spannende Lesezeit zu bescheren. Kaum ist das Buch aus der Hand zu legen und jede Seite möchte nacheinander verschlungen werden.
    Mit einer simplen, dennoch einprägenden Sprache, welche einen leichten und angenehmen Lesefluss ermöglicht, geht der Leser auf die Suche nach dem verschwundenen Gemälde der Mona Lisa.

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  • 4 Sterne

    Jürg K., 28.08.2023

    Als Buch bewertet

    Dies ist ein toller Historischer Roman voller Intrigen, Kunst und Kultur. Am 22. August 1911 öffnet der Pariser Louvre seine Türen. Doch es fehlt ein bekanntes Bild. Es ist Leonardo da Vincis »Mona Lisa«. Mit den Ermittlungen wird Juhel Lenoir von der Pariser Polizei beauftrage. Ihm schaut die ganze Welt zu. Er lernt sehr viele Künstler und dunkle Gestalten kennen. Beim Lesen wird man in die Zeit der Pariser Belle Époque mitgenommen. Das Lesen ist sehr lebendig und die Handlungen gut nachzuvollziehen. Das Cover ist als sehr gelungen zu bezeichnen und vermittelt die Atmosphäre der Zeit. Für mich ist die Beschreibung lebendig und bildreich gestaltet, was die Spannung enorm erhöht. Man wird durch die Künstlercafés auf dem Montmartre, in die Opéra Garnier, den Bois de Boulogne und an den Place Pigalle mitgenommen. Einfach nur grandios. Sehr zu empfehlen kann ich dieses Buch.

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  • 3 Sterne

    Nordwind, 14.08.2023

    Als Buch bewertet

    Dem Täter auf der Spur – oder auch nicht?

    Wir schreiben das Jahr 1911 als aus dem Pariser Louvre eines der berühmtesden Kunstwerke überhaupt, die „Mona Lisa“ von Leonardo da Vinci, geraubt wird. Doch wer hat diesen dreisten Kunstraub zu verantworten? Einer der Künstler vom Montmartre, gar die Picasso-Bande? Hat etwa ein amerikanischer Millionär diesen Kunstraub in Auftrag gegeben, oder hängt dieser Raub mit den russischen Anarchisten zusammen, die zu der Zeit in Paris ihr Unwesen treiben? Fragen über Fragen, mit denen sich Juhel Lenoir für die Pariser Polizei beschäftigen muss.
    Und schon bald beginnt ein wilder Ritt durch ständig wechselnde Schauplätze und Handlungen. Wir lernen so die Belle Époche wie auch zeitgenössische Künstler in den turbulenten Jahren 1911-1914 in dem Ort (Paris) kennen, „wo sich das zwanzigste Jahrhundert befand“. Allerdings wandeln die Handlungsorte, Handlungstränge und handelnden Personen in einer wahnsinnigen Geschwindigkeit, teilweise angefacht durch Opiumträume, Ätherrausch oder satanistische Séancen. All diese Szenen werden lose zusammengehalten durch den Raub der La Joconde, die irgendwie mit allen etwas zu tun hat.
    Entsprechend gibt es in diesem Roman auch nicht „die Hauptfigur“ – abgesehen von der Mona Lisa -, sondern für jeden Handlungstrang eine eigene Hauptfigur. Wobei Tom Hillenbrand die Charaktere gut beschrieben hat und mir persönlich dadurch den Maler Pablo Picasso persönlich etwas nähergebracht hat.
    "Die Erfindung des Lächelns", was für ein Titel Chapeau! Allein das ist schon ein Grund dieses Buch zu kaufen. Allerdings ist der Titel gleichzeitig auch eine Hypothek, denn gepaart mit dem Klappentext suggeriert er, dass es sich um einen historischen Kriminalroman handelt, der sich in erster Linie mit dem Raub der Mona Lisa beschäftigt. Das ist dieses Buch leider nicht. Eher handelt es sich um einen Episodenroman der die Atmosphäre oder auch „Die Farben der Welt“ im brodelnden Paris Anfang des 20. Jahrhunderts sehr gut wiedergibt, bei dem aber der Raub und die Aufklärung desselben zwischenzeitlich teilweise zur Nebensache wird. Deswegen kann ich aufgrund meiner Erwartungshaltung leider nur drei Sterne vergeben.

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  • 3 Sterne

    Ursula P., 26.10.2023

    Als Buch bewertet

    Paris 1911: Die berühmte Mona Lisa ist aus dem Louvre verschwunden. Nicht nur Juhel Lenoir von der Pariser Polizei sondern mit ihm gefühlt ganz Paris sind an der Aufklärung des Raubs interessiert.
    Was zunächst wie ein historischer Krimi anmutet, ist so viel mehr: Es geht um das Pariser Lebensgefühl zu Beginn des 20. Jahrhunderts, das Leben von Künstlern und solchen die es zu sein denken, eine Mischung aus Arm und Reich, Bohème und Magie.
    Dem Autoren ist es wunderbar gelungen, ein Bild der damaligen Zeit zu zeichnen, ich fühlte mich in der Pariser Straßen-Café-Szene bestens aufgehoben und bekam einen tollen und interessanten Einblick in die doch wohl so besondere und mir fremde Lebensweise der Künstler dieser Zeit. Geschickt werden tatsächlich existierende Charaktere - allen voran Pablo Picasso - sowie zeitgeschichtliche Ereignisse verwoben mit fiktiven Elementen. Hierbei gerät zwischendurch der Raub des Gemäldes in den Hintergrund, um dann in einem fulminanten Finale wieder zu erscheinen.
    Obwohl mir sonst Perspektivwechsel keine Schwierigkeiten bereiten, ist es mir in diesem Roman oft sehr schwer gefallen, den roten Faden nicht zu verlieren. Eine Leseunterbrechung hat mir dabei etwas geholfen, es ist jedoch kein Buch für zwischendurch, man sollte sich gut konzentrieren können. Insgesamt war es mir ein wenig zu anstrengend zu lesen, aufgrund der auch immer wieder aufkommenden Situationskomik und des wirklich interessanten historischen Hintergrunds vergebe ich gute 3 Sterne.
    Für Kunstinteressierte, die auch sprachlich mal etwas Besonderes lesen wollen, bestimmt eine gute Empfehlung.

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  • 3 Sterne

    Urte Köhler, 05.08.2023

    Als eBook bewertet

    Die berühmte Meinung über das Lächeln der Mona Lisa ist auch in diesem Roman vielfältig. Es steht nicht im Zentrum der Betrachtungen, und doch lässt sich jeder der Betrachter zu einer Meinung darüber herab.
    Ich bin in dieses Buch mit aufgeregten Erwartungen gestartet, die zum großen Teil auf die Lektüre der kulinarischen Krimis um Xavier Kieffer beruhen.
    In der Erfindung des Lächelns kommt zwar wieder Hillenbrands hervorragende Fähigkeit, eine verzwickte Geschichte zu stricken zum Einsatz, doch sind die Verwicklungen mitunter etwas weitschweifig und nur am Rande für den Verlauf der Geschichte notwendig. Nichtsdestotrotz ist die Geschichte ungemein spannend und absolut lesenswert.
    Gut recherchiert, lernt der Leser eine Menge über die Epoche und das Alltagsleben der Protagonisten.
    Auch das bekannte Personen in den Aufklärungsfall verwickelt sind, gibt der Geschichte eine interessante Note, versucht man doch, sein eigenes Wissen über sie mit den Handlungen im Roman zu verbinden. Was mir bei Picasso nicht ganz gelingen wollte. Seine Persönlichkeit stellte ich mir anders vor.
    Über das Ende des Buches kann der Leser verwundert sein. Das Nachwort schließlich gibt ein wenig Aufschluss über den Ausgang der Geschichte. Das macht nichts, wie der Leser feststellen wird, wenn er das Nachwort gelesen hat. Ich will hier nichts vorweg nehmen.
    Insgesamt ist es ein gut zu lesendes, spannendes Buch mit teilweise skurrilen Charakteren und lustigen Begebenheiten, so nach dem Motto, die besten Geschichten schreibt das Leben selbst. Und Tom Hillenbrand verpackt sie in eine wunderbare Krimi-Story.

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  • 3 Sterne

    Klaraelisa, 22.10.2023

    Als Buch bewertet

    Das Verschwinden der Joconde
    Auf "Die Erfindung des Lächelns", den neuen Roman von Tom Hillenbrand, war ich sehr gespannt. Da geht es um den Diebstahl von einem, wenn nicht dem teuersten Gemälde der Welt im Jahr 1911. Schon der Titel signalisierte mir, dass dieser Roman anders ist als alle Bücher des Autors, die ich kenne. Hinzukommt, dass der Klappentext den Leser in die Irre führt. Der Roman, den ich nicht als packenden historischen Kriminalroman um den Raub der Mona Lisa von Leonardo Da Vinci empfunden habe ist sehr anstrengend zu lesen und weitschweifig erzählt. Der Leser muss sich hier durch die Seiten regelrecht durchbeißen und ab und zu auch ein Wörterbuch zur Hand nehmen, weil Begriffe und Wörter auftauchen, die unbekannt sind. Den damaligen Zeitgeist fängt der Autor hingegen hervorragend ein. Paris als kulturelles Zentrum am Ende der Belle Epoque hat mich ebenfalls überzeugt. Die Figuren wie der Maler Pablo Picasso oder der Dichter Guillaume Apollinaire und die Ausdruckstänzerin Isadora Duncan gefallen mir in ihrer Darstellung sehr gut, und auch Persönlichkeiten wie Aleister Crowley oder Igor Strawinsky machen das Buch interessant. Allerdings reicht mir das nicht, um von dem Roman begeistert zu sein, hingegen gefallen mir die Xavier Kieffer-Krimis von Tom Hillenbrand sehr. Der Autor spricht eine Vielzahl von Themen an, die wenig oder gar nichts mit der Aufklärung des Diebstahls zu tun haben. Darunter leiden der Lesefluss und die Spannung. Ich habe zwar keinen Thriller erwartet, aber etwas mehr Spannung hätte dem Roman nicht geschadet. Schade.

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  • 3 Sterne

    petra w., 05.08.2023

    Als Buch bewertet

    Ein Sittengemälde
    Wer kennt die Mona Lisa nicht, viele haben bereits das Bild im Louvre gesehen. Es zieht einem in seinem Bann, warum, alle sagen es ist das Lächeln von ihr. Wie hat Leonardo da Vinci es hin bekommen. Das Bild ist verhältnismäßig klein und auf Holz gemalt. Eher ungewöhnlich für die Zeit in der es entstanden ist. Übt es auch aus diesem Grund eine Faszination auf viele Menschen aus und das seit Jahrhunderten bis Heute.
    Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wird es gestohlen und verschwindet für zwei Jahre. Wo war diese berühmte Frau versteckt?
    Der Autor versucht darauf eine Antwort zu finden, in seinem Roman sucht ein Polizist nach dem Bild, hartnäckig und ausdauernd. Er befragt jeden Zeitgenossen, ob bekannt oder namenlos, reich oder arm, Frau oder Mann.
    Diese Menschen sind das Wesen des Romans. Es sind viele, einige geben nur ein Gastspiel andere tauchen immer wieder auf. Es wird geliebt, gelebt, getrunken und gegessen und das Alles nicht gerade wenig.
    Es ist schon verwirrend, das es in diesem Buch keinen richtigen roten Faden gibt. Es wirkt wie ein Wimmelbild, hier gibt es etwas zu Entdecken und dort ist eine neue Facette aufgetaucht. Es ist sehr unruhig, hat man sich gerade an eine Person und ihre Freunde gewöhnt, verschwindet sie von der Bildfläche und andere tauchen auf.
    Anstrengend zu lesen, obwohl ich ein Fan von La Gioconda bin, hat mich dieses Buch nicht mitgenommen. Es war mit zu viel Gewimmel, zu wenig Ermittlungen.

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  • 3 Sterne

    Nele33, 07.08.2023

    Als Buch bewertet

    Von nele33
    Die Erfindung des Lächelns von Tom Hillenbrand entführt den Leser in das Jahr 1911 als die Mona Lisa aus dem Louvre verschwand.

    Im Louvre ist alles irgendwie eingefahren, die Wächter sind alt, schlafen während ihres Dienstes, niemand interessiert wirklich was im Museum gesschieht. Bis am 22. August 1911 der Platz derMona Lisa von Leornardo da Vinci leer ist. Dies versetzt das ganze Land in Aufruhr und Commissaire Juhel Lenoir bekommt die Aufgabe das Bild zu finden.
    Er trifft bei seinen Ermittlungen auf die Creme de la Creme der großen Künstler dieser Zeit:
    den Maler Pablo Picasso und den Dichter Guillaume Apollinaire, die Ausdruckstänzerin Isadora Duncan und ihren Guru, den Satanisten Aleister Crowley, die Musiker Igor Strawinsky und Claude Debussy, die brutalen Anarchisten der Bonnot-Bande und Frankreichs größten Detektiv, Alphonse Bertillon.
    Doch wer kann ihm wirklich weiterhelfen?

    Die Geschichte ist sehr facettenreich geschrieben, hat aber leider so viele Schauplätze und Personen, was mich häufig aus dem Lesefluss herausbrachte.
    Die Zeit der sogenannten Belle Époque wird super eingefangen, transportiert und schafft so eine gute Atmosphäre.
    Durch viele detailierte Beschreibungen konnte ich manches allerdings nicht so richtig zuordnen.

    Dieses Buch konnte mich stellenweise in seinen Bann ziehen, verlor mich aber leider auch immer wieder

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  • 3 Sterne

    Marie aus E., 04.12.2023

    Als eBook bewertet

    Die Buchidee ist einfach genial. Das Buch spielt in Paris 1911 - und im Louvre fehlt plötzlich die Mona Lisa. Das ist nicht einmal Fiktion, das war tatsächlich so. Das berühmteste Bild des Museums aus heutiger Sicht wurde gestohlen.

    Drumherum hat Tom Hillenbrand eine faszinierende Geschichte gebastelt, die mitnimmt in das Paris der Belle Époche. Ich wusste weder, dass die Mona Lisa damals noch gar nicht so berühmt war, noch dass der Louvre so ein maroder Museumsschuppen war.

    Man trifft viele berühmte Persönlichkeiten, unter anderem auch Pablo Picasso.
    Dann gibt es Satanisten, Anarchisten und überhaupt habe ich staunend gelesen, wie abgefahren Paris nicht nur in den Künstlerkreisen damals war.
    Ich fand es als Geschichtszeitreise total spannend.

    Aus literarischer Sicht war es allerdings immer wieder etwas ermüdend, das Lesen war kein Kinderspiel. Teilweise schleppend, dann noch so viele Namen, die alle ähnlich klangen, ich habe mich teilweise regelrecht zum Weiterlesen zwingen müssen.
    Wirklich spannend war es nicht - aber dann wiederum doch, weil mich die Irrungen und Wirrungen rund um das Bild, das Zeitgeschehen damals und die Auflösung, die mir gut gefalle hat, dann doch wiederum gefesselt haben.

    Also ein wenig Ambivalenz, hier hilft nur, sich selbst ein (Lese-)Bild zu machen.

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  • 3 Sterne

    Karola D., 26.07.2023

    Als Buch bewertet

    Ein interessanter historischer Roman über die Belle Epoche um 1911 in Paris!
    Im Mittelpunkt steht der Raub des Gemäldes Leonardo da Vincis der Mona Lisa aus dem Louvre in Paris am 22. August 1911. Das Paris der damaligen Zeit mit ihren Künstlertreffs in Cafes, Bars mit berühmten Künstlern wie den Maler Pablo Picasso und den Dichter Guillaume Apollinaire wird anschaulich beschrieben, das ganze Flair der Kunst- und Kulturszene ist gut nachvollziehbar. Rund um Aufklärung des gestohlenen Bildes La Joconde entfalten sich sehr viele Nebenschauplätze z.B. um die Ausdruckstänzerin Isadora Duncan, die Bonnot-Bande oder den Satanisten Aleister Crowley, die diesen Kriminalfall sehr in die Länge ziehen, ihm viel an Spannung raubt. Die gängige Ausdrucksweise der Zeit um 1911/1912 lässt den Leser vielleicht ab und zu googlen. Gedanken zu Kunstfälscherei, Kopie oder Original werden aufgeworfen. Paris als das damalige Zentrum der Welt wird vorteilhaft und lebendig präsentiert.

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  • 3 Sterne

    begine, 07.09.2023

    Als Buch bewertet

    Raub im Louvre

    Die Erfindung des Lächelns, ist ein historischer Detektivroman von Tom Hillenbrand.
    Das Cover ist passend und ganz ordentlich.
    Der Titel hört sich gut an.

    Im Sommer 1911 wurde das Bild Mona Lisa aus dem Louvre gestohlen.
    Der Autor lässt sich darüber eine Geschichte einfallen.
    Eigentlich weiß keiner, wo das Bild in den zwei Jahren, bis es in Florenz wieder auftauchte, gewesen war.

    Eigentlich lese ich das ganz gerne, aber dieser ist mir zu salopp.
    Er sollte sich etwas in der der Zeit gehörig anhören.
    Es wird mit vielen verschiedenen Künstlernamen herumexperimentiert.

    Teilweise hat der Roman ja ganz nette Ansätze, aber mich konnte er im Endeffekt leider nicht überzeugen.

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  • 2 Sterne

    katikatharinenhof, 13.10.2023

    Als Buch bewertet

    Blaß, langweilig und nicht wirklich unterhaltsam

    Es ist passiert, was nie hätte passieren dürfen - der Platz, an dem zuvor das Gemälde der "Mona Lisa" zu bewundern war, ist leer. Das bezaubernde Lächeln scheint jemanden mitten ins Herz getroffen zu haben, der einfach nicht anders konnte, als das Gemälde aus dem Louvre zu stehlen. Auf der Suche nach "La Jaconde" erlebt Commisaire Lenoir so einiges, mit dem er nicht gerechnet hat....


    Manchmal lasse ich mich einfach vom Klappentext bezirzen und vom Cover verzaubern und kann nicht anders, als das Buch zu lesen. Was verheißungsvoll nach Abenteuer, historischer Reise und faszinierender Kulisse klingt, entpuppt sich leider schon nach wenigen Seiten als Gegenteil und mutiert zu einer Art Schlafwagenabteil, bei dem zwar unaufhörlich das Rattern der Räder zu hören ist, dies aber auf Dauer einschläfernd wirkt.

    Das Buch kann sich nicht entschieden, ob es Krimi, historischer Roman oder Unterhaltungslektüre sein will und somit wird es sehr unruhig in der Erzählweise, da viel passiert, was aber nicht wirklich zum Verlauf der Geschichte beiträgt. Viele berühmte Persönlichkeiten tauchen auf der Bildfläche auf, beleben die Pariser Gassen und doch bleiben sie vollkommen glanzlos. Es ist, als würde ein Gemälde mit einem Grauschleier überzogen werden, der nie so ganz gelüftet wird.

    Hillenbrand wirft mal hier mal, mal da eine erzählerische Episode ein, die an und für sich unterhaltsam ist, aber mehr für sich alleine steht, als mit dem eigentlichen genialen Schachzug, die Mona Lisa aus dem Louvre zu stehlen, zu tun hat. Angelehnt an den echten Kunstraub, hätte dieses Buch ein echter Knaller werden können, zumal dieses Verbrechen zu den dunkelsten Kapiteln der französischen Polizeigeschichte gehört.

    Die zentralen Figuren des Romans wirken mir zu steril, zu aufgesetzt und können das Lebensgefühl der Belle Epoque nicht wirklich transportieren. Verdächtige gibt es viele, aber sie können mich alle nicht "verführen", um ihrem verbrecherischem Charme zu erliegen. Das Buch zaubert mir kein Lächeln auf die Lippen...oder vielleicht doch, dann aber leider nur mit verzogenen Mundwinkeln nach unten, denn Begeisterung sieht bei mir anders aus.

    Da Geschmäcker bekanntlich verschieden sind, wird auch dieses Buch seine große Fangemeinde finden - bei mir hat es gerade noch für enttäuschende 2 Sternchen gereicht.

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  • 2 Sterne

    Julia S., 04.10.2023

    Als Buch bewertet

    Die Mona Lisa, eins der berühmtesten Werke der Weltgeschichte, wird aus dem Louvre gestohlen. Ein Skandal! Die Welt ist in Aufruhr!

    Damals war das Louvre noch ein Museum, das nicht zu den bestbewachtesten Orten der Welt gehört. So wie heute. Diebstähle kamen häufiger vor. Doch der Raub der Mona Lisa und ihre Rückkehr zwei Jahre später brachte das Kunstwerk und ihr Museum ihre heutige Berühmtheit ein.

    Das Buch "Die Erfindung des Lächelns", das mysteriöse und so vielseitig zu deutende Lächeln der Mona Lisa, ist ein wunderbares Zeitbild der damaligen Lebens in Paris, der Stadt der Künste. Man trifft auf Pablo Picasso und Guillaume Apollinaire, Isadora Duncan und Paris Singer, den Exzentriker Aleister Crowley und viele mehr. Viele Handlungsstränge laufen nebeneinanderher, verflechten sich und bilden letztendlich eine Einheit. Teilweise finden diese zeitversetzt statt, was sich aber erst nach und nach zu einem Bild zusammenfügt (und bei mir beim Lesen zu mancher Verwirrung geführt hat).
    Wer geschichtlich interessiert ist, wird dieses Buch sicherlich ganz wunderbar finden.
    Ich muss leider sagen, dass mir auf den über 500 Seiten zu wenig passiert ist. Man liest und liest und es gibt ganze Passagen, bei denen der Raub der Mona Lisa überhaupt keine Rolle spielt. So hat mich die Geschichte leider nicht abgeholt. Aber Geschmack ist ja - Gott sei Dank - subjektiv! :)

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  • 2 Sterne

    S.L., 04.08.2023

    Als eBook bewertet

    Die Mona Lisa ist weg
    Der Louvre. Die Mona Lisa. Was geschieht, wenn dieses Gemälde gestohlen wird?
    Paris wird zu einem Wespennest. Berühmtheiten dieser Zeit (1911)
    Pablo Picasso, Isadora Duncan, Modigliani, Chagall, Singer kommen ins Bild.
    Tom Hillenbrand zeichnet kein vorteilhaftes Bild von Paris. Die Stadt ist voller Möchtegerns, erfolgloser Künstler, Gauner, Egoisten und gieriger Menschen, Anarchisten, skrupelloser Revoluzzer, die doch bloß sich selbst bereichern.
    Zeithistorie wird eingeflochten, ebenso Modeerscheinungen, wie Kartenlegerei mit Tarotkarten, neue Strömungen in Malerei und Tanz. Im Mittelpunkt jedoch steht die Suche nach dem Dieb der Mona Lisa. Akribisch und kleinteilig, ziemlich unspannend erzählt. Eine Reihe dummer Gedanken wird geschildert, die Joconde soll im revolutionären Kampf eingesetzt werden … Manches ist wohl wahr, manches nicht.
    Nein, dieses Buch konnte mich so gar nicht mitnehmen. Meine Erwartungen nach der Ankündigung waren doch ganz anders.

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