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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    April1985, 07.08.2021

    Als Buch bewertet

    Intensiv, dramatisch, schonungslos und auch ein bisschen kitschig, aber das Gesamtpaket passt

    Nicht noch ein Vampir‐Roman? Ich sage definitiv ja. Vorallem wenn er in so einem wunderbaren Gesamtpaket kommt, wie Crave es tut. Tracy Wolff hat mich tatsächlich sehr überrascht mit ihrem Young Adult Auftakt. Es war emotional, dramatisch, leidenschaftlich und intensiv. Das Akademiesetting hat mich beeindruckt und die Charaktere wurden toll ausgearbeitet. Natürlich werden auch die gängigen Klischees bedient. Aber hey, was solls! So ein Roman darf schon mal in die Kitschkiste greifen. Mir hats auf jeden Fall unglaublich gut gefallen an der Katmere Academy.

    Nach dem tragischen Unfalltod von Grace' Eltern übernimmt ihr Onkel die Vormundschaft und holt Grace zu sich nach Alaska, wo er die eindrucksvolle und elitäre Katmere Academy leitet. Grace wird dabei alles andere als herzlich aufgenommen. Bis auf ihren Onkel und ihre Cousine Macy stößt sie eher auf Widerstand. Ganz besonders der gut aussehende Jaxon Vega mit seiner düsteren Ausstrahlung macht Grace immer wieder deutlich, dass die Academy ein gefährlicher Ort ist und sie sich besonders von ihm fernhalten soll.....wäre da nicht diese besondere Anziehungskraft zwischen den beiden.

    Klingt doch ganz nach dem gängigen Klischee Good Girl trifft auf Bad Boy. Zu Anfang ist das eigentlich auch so. Nach und nach dürfen wir aber immer mehr hinter die Fassade jedes einzelnen blicken und es eröffnet sich ein komplett anderes Bild. Grace mochte ich wirklich sehr gerne. Sie schlägt sich tapfer und mutig in der neuen Umgebung. Zu Anfang ist sie vielleicht ein bisschen zu unbedarft, nimmt die Warnungen nicht ernst. Als dann eine Reihe mysteriöser Vorkommnisse passieren, kommen ihre volle Stärke und ihr Kampfgeist zum Vorschein. Sie beginnt die Dinge zu hinterfragen und sucht verbissen nach Antworten, wohl wissend, dass man ihr etwas Großes und Wesentliches verheimlicht. Als Leser weiß man ja eigentlich die ganze Zeit, was sich hinter dem Geheimnis verbirgt und dennoch hat Tracy Wolff es geschafft den Spannungsgrad hoch zu halten. Meine Nerven waren teilweise zum Zerreißen gespannt, weil ich so sehr auf Grace Reaktion hingefiebert habe. Ganz besonders in Bezug auf Jaxon. Jaxon, der mit seiner dunklen und unnahbaren Ausstrahlung eine richtige Sogwirkung auf Grace hat. Ich muss zugeben, dass ich nach dem ersten Auftritt von Jaxon nicht mehr als ein Augenrollen und Kopfschütteln für ihn übrig hatte. Nicht schon wieder so ein 0‐8‐15 Bad Boy, der ständig Mädchen in Nöten retten muss. Auf den alle fliegen, der aber keine an sich heran lässt, weil er ja eigentlich gefährlich und schlecht ist. Meinen ersten Eindruck musste ich bald revidieren. Denn Jaxon trägt eine Maske, hinter die er zunächst niemanden blicken lassen will. Ich würde jetzt zwar nicht so weit gehen und ihn als Good Guy bezeichnen, aber das Bad Ass, als das er sich gibt, ist er keineswegs.
    Ich denke, ich spoilere jetzt auch niemanden wenn ich euch verrate, dass sie eine Liebesgeschichte zwischen Grace und Jaxon entwickelt. Diese lässt sich allerdings Zeit, gibt den beiden genügend Raum, um einander kennen zu lernen. Sie zeichnet sich aus durch unglaublich witzige Dialoge, intensiven Momenten der Zweisamkeit und gegenseitigem Vertrauen. Hier wirds auch teilweise sehr kitschig und klischeehaft, was aber irgendwie auch total gepasst hat. Grace und Jaxon haben beide jemanden verloren. Das verbindet die beiden ungemein, spendet Trost und gibt den notwendigen Halt, wenn man zu zerbrechen droht.
    Ach ja, ich könnte schon wieder dahin schmelzen und das trotz der frostigen Umgebung.

    Tracy Wolff hat sich für ihren übernatürlichen Jugendroman für das eisige Alaska entschieden. Die altehrwürdigen Mauern der Akademie liegen fernab der Zivilisation in den Wäldern Alaskas. Ein besseres Setting hätte Tracy gar nicht wählen können. Die Autorin hat die herrschaftlichen Hallen mit viel Liebe zum Detail beschrieben und mein Kopfkino zum Glühen gebracht. Überhaupt fand ich Tracys Schreibstil sehr fesselnd. Dieser ist sehr jugendlich gehalten und orientiert sich an der Altersgruppe des jugendlichen Lesers. Trotz der Einfachheit steckt aber viel Detailverliebt darin, sodass man sich alles sehr gut verbildlichen kann.

    Die Handlung selbst ist fesselnd, intensiv, mit überraschenden Wendungen und entwickelt einen Sog, der am Schluss mit einem lauten Knall endet. Einerseits gut, da ich noch nicht will, dass die Geschichte schon vorbei ist, andererseits ist die Wartezeit auf Band 2 eine kleine, große Herausforderung und nervliche Zerreißprobe. Klare Leseempfehlung!


    Fazit

    Schonungslos, intensiv, dramatisch, leidenschaftlich und mit Sogwirkung! So habe ich Crave empfunden. Ich habe die fast 700 Seiten zu meiner eigenen Überraschung regelrecht weginhaliert, was vorallem an der spannenden und wendungsreichen Handlung liegt. Außerdem hat Tracy Wolff ein beeindruckendes Akademiesetting erschaffen und wirklich außergewöhnliche Charaktere auftreten lassen.
    Natürlich wird auch ordentlich in die Kitschkiste gegriffen und gängige Klischees bedient. Das Gesamtpaket hat aber rundum gepasst und ich kann es kaum erwarten nach dem fiesen Cliffhanger am Schluss weiter zu lesen.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    karinlovesbooks, 15.09.2021

    Als Buch bewertet

    Ich lese ja erst seit Kurzem wieder Fantasy. Davor habe ich 3 lange Jahre lang absolut keine Lust darauf gehabt.
    Aber selbst früher habe ich Bücher mit solchen Thematiken wie dieses nicht angerührt. Umso interessanter dass mich dieses Buch nun bis aufs Blut gereizt hat und ich es so, so dringend lesen wollte.

    Das Cover ist tatsächlich nicht so Meins. Es ist mir viel zu schlicht und viel zu schwarz. Aber umso mehr mich die Geschichte gereizt hat, umso mehr war mir das Cover egal und es war als würde die Großartigkeit dieses Buches durch das Cover hindurchscheinen und mir zuschreien: KAUF MICH. DU WILLST MICH. Der Tropfen der das Fass zum Überlaufen gebracht hat war dann der blutrote Buchschnitt und die Entscheidung war gefällt – ich kaufe es mir. Und nun finde ich das Cover, je öfter ich es ansehe – immer cooler. Nicht schön, aber cool.

    Der Schreibstil von Tracy Wolff hat mich von der ersten Seite weg total in einen Bann gezogen dem ich mich nur schwer entziehen konnte. Der Schreibstil ist locker, leicht und lässt sich unglaublich toll und vorallem schnell lesen. Sie schafft es, das Setting in Alaska so zu beschreiben, dass ich mir die Katmere Academy wirklich bildlich vorstellen kann. Ihre Art zu Schreiben in Kombination mit der Geschichte hat ein regelrechte Sogwirkung auf mich ausgeübt. Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht von Grace.

    Ich mochte Grace als Protagonistin unglaublich gerne. Sie war so normal und unglaublich authentisch. Ihre Art und ihr Charakter sind einfach unglaublich sympathisch und ich könnte mir gut vorstellen, sie als Freundin zu haben, wenn sie real wäre. Sie hat einen tollen Humor und ich habe es geliebt ihre Gedanken zu verfolgen. Was ich auch besonders toll fand war, dass sie trotz dem was sie schreckliches erlebt hat, trotzdem eine richtig freche, spitze Zunge hat, die mich des Öfterem zum Lachen gebracht hat.

    Kommen wir zu Jackson. Hach, ich schmelze dahin wenn ich nur an ihn denke. Er ist so ein cooler, unnahbarer, heißer und mysteriöser Typ. Er hat bei mir ordentlich für Herzflattern und Bauchkribbeln gesorgt und mich Seite um Seite um den Finger gewickelt. Je mehr er von sich gezeigt hat, desto begeisterter war ich von ihm.

    Aber es gibt auch unglaublich tolle Nebencharaktere. Vorallem Macy ist mir so unglaublich ans Herz gewachsen.

    Ich hatte nicht wirklich einen Plan worauf ich mich bei dieser Geschichte einlasse. Nur eine ungefähre Ahnung aber da gab es noch weit mehr was dieses Buch letztendlich für mich bereit hielt.
    Die Geschichte beginnt und baut sich Seite auf. Das Tempo fand ich unglaublich angenehm. Klar dauert es ein bisschen, bis es losgeht dass wirklich was passiert, aber die Autorin hat es geschafft, so zu schreiben dass mir keine Sekunde langweilig wurde. Ich habe es absolut genossen, die Katmere Academy gemeinsam mit Grace zu erkunden. Die Atmosphäre in dem Buch war einfach atemberaubend. Ich konnte gar nicht genug davon bekommen.
    Dann wurde ich auch von ein paar Dingen überrascht mit denen ich nicht gerechnet hätte. Ich hatte viele ,What the f…‘-Momente und ich konnte gar nicht schnell genug weiterlesen. Dann gab es auch so richtig, richtig Action und ich dachte wieder WTF?! und Oh mein Gott.
    Die Geschichte hat mich so unglaublich vereinnahmt. Ich wollte Nichts anderes tun als weiterzulesen und weiterzulesen und weiterzulesen.
    Die stattlichen 680 Seiten haben sich so rasch lesen lassen dass ich selber noch sehr überrascht über mein Tempo bin.

    Und dieses Ende! So unglaublich fies und ich kann es kaum glauben was ich da gelesen habe.

    Zum Schluss gibt es noch ein paar der Kapitel aus dem Buch aus der Sicht von Jackson was ich ganz besonders cool finde.

    Dieses Buch ist einfach unglaublich gut. Ich kann es schon jetzt kaum erwarten im März nächstes Jahr den zweiten Teil zu lesen und mich erneut in der Geschichte um Jackson und Grace und die Katmere Academy zu verlieren.

    Eine absolute riesengroße Leseempfehlung!

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  • 1 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tanschi, 16.11.2021

    Als eBook bewertet

    „Crave“ ist ein Fantasyroman von Tracy Wolff erschienen bei dtv.

    Aufgrund anderer Bewertungen hatte ich sehr hohe Erwartungen an dieses Buch. Leider kann ich diese Bewertungen überhaupt nicht bestätigen. Ich konnte mich von Anfang an nicht sehr gut in Grace hineinversetzen. Sie ist eine sehr nervige Hauptperson, die prinzipiell das Gegenteil von dem macht, was ihr geraten wird. Grace verhält sich sehr naiv und ihre Art zu quengeln erinnert an ein Kleinkind.
    Die Entscheidung von Onkel Finn kann ich bis zuletzt nicht nachvollziehen. Es war seine Aufgabe die Verantwortung über Grace von Beginn an zu übernehmen. Als Direktor einer Elite-Schule hätte ich etwas mehr Durchsetzungsvermögen von ihm erwartet.
    Macy ist die liebe Cousine, die einfach alles, wirklich alles für Grace macht, außer ihr die Wahrheit zu erzählen.
    Jaxon der gefährliche Schönling und geheimnisumwobene Bösewicht der Schule konnte mich leider auch nicht überzeugen.
    Mein Fazit: Ein über die Maßen klischeehaftes Buch, mit einer vorhersehbaren Geschichte. Es passiert sehr selten, dass ich so wenig interessiert bin, dass mich der zweite Band absolut nicht reizt.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elisabeth W., 14.08.2021

    Als Buch bewertet

    Nichts Neues, aber dennoch unglaublich gut und unterhaltsam


    „Crave – Die Katmere Academy Chroniken Band 1“ von Tracy Wolff hat mich unheimlich begeistert, auch wenn es sowohl von der Grundidee als auch von der Story her nichts Neues ist.
    Grace muss nach dem Tod ihrer Eltern zu ihrem Onkel und ihrer Cousine nach Alaska in ein Internat ziehen, da ihr Onkel dieses leitet. Allerdings scheint es dort anders zuzugehen, als in anderen Internaten der Reichen und Schönen, denn es wird schnell deutlich, dass es nur spezielle Gruppen gibt und es passieren merkwürdige Dinge, die Grace in Gefahr bringen. Und dann gibt es noch Jaxon, der sie schon bei ihrer Ankunft warnt, dass sie wieder verschwinden soll und der sie dennoch anzieht.
    Somit ist es nichts Neues, verschiedene Wesen wie Vampire, Hexen und Werwölfe, ein Internat und ein Bad Boy, der für das eine Mädchen eine sanfte Seite hat. Alles schon gesehen, gelesen und gehört. Und dennoch konnte ich nicht genug von dem Buch bekommen. Sei es, weil die Autorin es schafft, absolut fesselnd zu schreiben oder dem Humor, der mich immer wieder zum Schmunzeln gebracht hat. Aber auch die ganzen Charaktere fand ich sehr gelungen, gerade weil man nie weiß, wer wirklich nett ist, wer nur so spielt oder wer auf seinen eigenen Nutzen aus ist. Ich fand es auch gut, dass auf den letzten Seiten bestimmte Szenen nochmal aus Jaxons Sicht erzählt wurden. Das fand ich spannend zu lesen, da man als Leser sonst nur Grace Gefühle und Gedanken mitbekommen hat und man bei Jaxon nur aufgrund seiner Äußerungen oder Handlungen Dinge interpretieren konnte.
    Natürlich geht es mit dem Verlieben sehr schnell, vielleicht für einige auch zu schnell. Mir würde es normal auch übel aufstoßen, aber da es ein Fantasybuch mit allen möglichen Wesen ist, finde ich das durchaus passend. Denn bei Jaxon und Grace wird durchaus erklärt, wieso die Gefühle von beiden so schnell so groß sind, wenn auch etwas später. Solche Wesen lieben eben anders und ich kann mir gut vorstellen, dass Menschen dadurch eben angezogen werden, sodass es bei diesen eben auch alles schneller geht. Daher fand ich das durchaus passend.
    Jaxon mochte ich sehr gerne. Der typische Bad Boy, der aber durchaus seine Freunde hat, die auch andere Seiten kennen, der für das eine Mädchen auch seine sanfte Seite zeigt. Seine Geschichte fand ich spannend geschrieben. Grace kommt manchmal ein wenig naiv vor, weil sie an sich viele Dinge erlebt und nur selten etwas hinterfragt. Aber das versuche ich mir dann so zu erklären, dass sie mit dem Tod ihrer Eltern und den ganzen neuen Ereignissen überfordert ist und daher kaum was hinterfragt. Mal davon abgesehen, wer würde direkt an übernatürliche Wesen denken? Ihren Onkel Finn und ihre Cousine Macy finde ich sehr süß. Sie bemühen sich, gerade Macy, sehr, dass sich Grace wohl fühlt und sie sicher ist. Auch andere Nebencharaktere sind spannend und interessant dargestellt, sodass ich mich freue, über alle mehr zu lesen.
    Manchmal gab es Kleinigkeiten, die mich beim Lesen gestört haben, wie dass die Koffer, die Grace mitbringt, scheinbar sehr schwer sind und dann scheinen sie manchmal federleicht zu sein, sodass Macy zwei Koffer auf einmal die Treppe hochtragen kann, ohne sich groß abmühen zu müssen, bevor sie wieder mit diesen kämpfen muss. Ansonsten fand ich das Buch aber wirklich hervorragend und kann dieses nur empfehlen. Ich gebe dem Buch viereinhalb Sterne. Auf Portalen, bei denen es keine halben Sterne gibt, runde ich auf fünf auf, einfach weil ich so begeistert bin. Negativ fasse ich aber den farblichen Buchschnitt auf. So schön dieser auch ist, er färbt total ab. Aber das beeinflusst nicht meine Rezension.

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  • 1 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tanschi, 16.11.2021

    Als eBook bewertet

    „Crave“ ist ein Fantasyroman von Tracy Wolff erschienen bei dtv.

    Aufgrund anderer Bewertungen hatte ich sehr hohe Erwartungen an dieses Buch. Leider kann ich diese Bewertungen überhaupt nicht bestätigen. Ich konnte mich von Anfang an nicht sehr gut in Grace hineinversetzen. Sie ist eine sehr nervige Hauptperson, die prinzipiell das Gegenteil von dem macht, was ihr geraten wird. Grace verhält sich sehr naiv und ihre Art zu quengeln erinnert an ein Kleinkind.
    Die Entscheidung von Onkel Finn kann ich bis zuletzt nicht nachvollziehen. Es war seine Aufgabe die Verantwortung über Grace von Beginn an zu übernehmen. Als Direktor einer Elite-Schule hätte ich etwas mehr Durchsetzungsvermögen von ihm erwartet.
    Macy ist die liebe Cousine, die einfach alles, wirklich alles für Grace macht, außer ihr die Wahrheit zu erzählen.
    Jaxon der gefährliche Schönling und geheimnisumwobene Bösewicht der Schule konnte mich leider auch nicht überzeugen.
    Mein Fazit: Ein über die Maßen klischeehaftes Buch, mit einer vorhersehbaren Geschichte. Es passiert sehr selten, dass ich so wenig interessiert bin, dass mich der zweite Band absolut nicht reizt.

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  • 1 Sterne

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    Brigitte B., 09.09.2021

    Als Buch bewertet

    gewollter Abklatsch

    Bei Crave finden sich viele Parallelen und auch sehr direkte (und für meinen Geschmack eher plumpe) Anspielungen auf “Twighlight, schon mit dem Cover beginnend.

    Die Autorin geizt nicht mit der Beschreibung von Stereotypen und Klischees und auch, wenn das Buch eigentlich für 14-Jährige gedacht ist, hätte ich etwas mehr Inhalt erwartet. Für mich hatte die Geschichte eindeutig zu wenig Inhalt für ihre Quantität von fast 700 Seiten. Auch die jugendlich ausgereizte Sprache konnte mich nicht für sich einnehmen; ich hatte nach der Ankündigung, dass dies das Werk einer ehmaligen Englisch-Professorin etwas anderes erwartet.

    Ich muss gestehen, dass mich diese Geschichte so überhaupt nicht in seinen Bann ziehen konnte; ich habe mich eher durch die Seiten gequält und nicht bis zum Schluß durchgehalten.

    Empfohlen wird dieses Jugendbuch für Leser um die 14 Jahre, was sicherlich passt, wenn, besonders die weibliche Leserschaft einen Vampirroman lesen möchte mit den Schwerpunkten erste Liebe und Internatsaufenthalt.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Furbaby_Mom, 28.07.2021

    Als Buch bewertet

    Neues Jahreshighlight!

    Als riesiger Twilight-Fan kam ich an diesem YA-Romantasy-Werk natürlich nicht vorbei und war unheimlich gespannt, ob Bestsellerautorin Tracy Wolff mit ihrem bei dtv erschienenen Auftakt zu den Katmere-Academy-Chroniken tatsächlich einen vergleichbaren Hype auslösen würde wie einst Stephenie Meyer mit ihrer epischen Vampirsaga, die aus unserer Popkultur nicht mehr wegzudenken ist. Ich persönlich kann nur sagen: WOW! Ich hatte enorm hohe Erwartungen, die massiv übertroffen worden sind – was für ein Wahnsinnswerk!! In weniger als 2 Tagen hatte ich die rund 700 Seiten quasi inhaliert und sämtliche Folgebände sind direkt auf meine Wunschliste gewandert!

    Zur Handlung:

    Vom sonnigen San Diego ins bitterkalte, unwirtliche Alaska – nicht gerade ein idealer Tausch, aber die junge Grace hat wenig Perspektiven; ihre Eltern sind gerade tödlich verunglückt und das sorglose Leben, das sie bisher kannte, ist auf einen Schlag vorbei. Mit ihrem Onkel Finn, der inmitten der verschneiten Wildnis ein Elite-Internat leitet und sich ihrer annimmt, hat sie ein gutes Verhältnis; auch dessen Tochter Macy ist wirklich liebenswert. Dennoch ahnt Grace, dass es mehr als einen Ortswechsel brauchen wird, um sie aus ihrer Trauer zu reißen. Allerdings hätte sie nie damit gerechnet, dass binnen weniger Tage ihr komplettes Weltbild erneut auf den Kopf gestellt werden würde, denn an der mystischen Katmere Academy, wo ihr von den meisten Schülern ein eher frostiger Empfang bereitet wird, ist nichts so, wie es scheint. Schnell steht fest, dass Grace um ihr Leben fürchten muss. Und dass ihr Herz bei jedem Zusammentreffen mit dem ebenso charismatischen wie unberechenbaren Bad Boy Jaxon Vega aus dem Takt gerät, trägt nicht gerade zu ihrer Sicherheit bei, denn Jaxon gilt nicht umsonst als extrem gefährlich…

    Selten kommt es vor, dass ich bei einem Roman nichts, absolut nichts, zu kritisieren habe – hier hat einfach alles gepasst!

    Das traumhaft schöne, minimalistisch gestaltete Cover und der blutrote Buchschnitt machen das Werk zum ultimativen Eyecatcher im Bücherregal. Die im Innencover abgebildete Zeichnung des luxuriösen Internats, welches in gewisser Weise auch Harry-Potter-Vibes versprüht, ist total gelungen und zudem superpraktisch; ich habe beim Lesen der Außenszenen immer wieder zurückgeblättert und die Wege der Protagonisten verfolgt.

    Erzählt wird aus der Perspektive von Grace, die eine wunderbar nachvollziehbare, erfrischend bodenständige Hauptfigur abgibt. Natürlich gibt es gewisse Parallelen und sogar eine direkte Anspielung auf Twilight, dennoch ist diese Story gänzlich anders; neben Vampiren und Wolfswandlern gibt es nämlich auch Hexen und Drachen, die sich in Cliquen zusammengefunden haben und nicht gerade erfreut sind über das Auftauchen der menschlichen Grace. Seid gewarnt: Ihr werdet Jaxon verfallen *schmacht*!

    Der Schreibstil ist grandios – ich würde ja sagen 'to die for': vom spannenden Anfang bis zum fiesen Cliffhanger am Schluss irrsinnig mitreißend und fesselnd, herrlich humorvoll, unerwartet actionreich, an den richtigen Stellen auch emotional und mega prickelnd, und so bildgewaltig, dass es einem den Atem verschlägt.

    Fazit: Ein Buch mit Suchtpotential, ich liebe es!!

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lisa-Maria R., 17.08.2021

    Als Buch bewertet

    Dieses Buch hatte mich total gefesselt

    Nachdem Graces Eltern durch einen Unfall ums Leben gekommen sind, bleibt ihr kaum eine andere Wahl als von nun an in dem Eliteinternat, dessen Rektor ihr Onkel ist, zu leben. Da gibt es jedoch ein paar Haken, denn das Internat ist in Alaska also eine ziemlich große Umstellung für Grace und die Schüler an der Schule sind alle etwas besonders, vor allem der düstere Jaxon Vega…

    Die Protagonisten:

    Ich fand Grace die meiste Zeit echt toll, sie war sympathisch, lies sich nicht unterkriegen und auch wenn ihre Entscheidungen nicht immer die besten waren, konnte ich sie doch irgendwo nachvollziehen, zudem mochte ich es, wie sie mit Jaxon umging. Jaxon ist eher ein Eigenbrötler und ich mochte ihn sehr, seine Charakterentwicklung im Laufe des Buches fand ich super und generell sein Charakter und seine Vorgeschichte konnten mich richtig abholen.
    Ich fand die magischen Spezies, die für dieses Buch ausgesucht wurden, ebenfalls klasse und die Nebencharaktere passten super in die Geschichte.

    Die Umsetzung:

    Als ich das Cover gesehen hatte, musste ich sofort an die englischen Ausgaben von Twilight denken und da ich Vampire und alles was mit ihnen zu tun hat, echt toll finde, musste ich das Buch unbedingt lesen. Der Schreibstil des Buches war super, nicht kompliziert, einfache Sätze und flüssig zu lesen, sodass ich dieses ziemlich dicke Buch schon nach drei Abenden beendet hatte, da ich nach der Hälfte absolut nicht mehr aufhören wollte zu lesen. Wenn ich an Liebesgeschichten mit Vampiren denke, gibt es immer dieses Klischeehafte und das war in diesem Buch auf jeden Fall vertreten, jedoch ist es meiner Meinung nach so gut wie unmöglich Romantasygeschichten mit Vampiren ohne Klischees zu schreiben, weshalb mir das auch absolut nichts ausmachte und es waren auch nicht zu viele. Das Einzige, was ich an diesem Buch nicht so mochte, ist gewesen, das Grace unglaublich viele „spezielle“ Erfahrungen gemacht hatte und sie nicht den geringsten Drang dazu hatte, das alles zu hinterfragen, zudem kam sie manchmal in ziemlich prekäre Situationen und anstatt nach logischem Menschenverstand zu handeln, tat sie genau dies eben nicht, was mich manchmal ziemlich aufregte. Als sich dies nach einer Zeit jedoch besserte, war wieder alles gut. Das Buch war spannend, fesselnd und vor allem unglaublich interessant, auch abseits von der Beziehung von Grace und Jaxon. Das Buch hatte einiges an Lieblingsbuchpotenzial, allerdings hatte mir zum tatsächlichen Lieblingsbuch noch etwas gefehlt.

    Mein Fazit:

    Anfänglich hatte ich so mein kleines Problem mit Grace, jedoch als dies nach einer Zeit verschwunden war, habe ich das Buch geliebt, es war einfach unglaublich gut und ich kann diesen fantastischen Reihenauftakt nur weiterempfehlen. Deshalb bekommt das Buch von mir 5 von 5 Sterne. Ich habe es einfach zu sehr genossen, dieses Buch zu lesen, als das ich auch nur einen halben Stern abziehen wollen würde.

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  • 5 Sterne

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    Sonja, 08.08.2021

    Als eBook bewertet

    Inhalt: Grace hat eine schwere Zeit hinter sich. Nach dem Unfalltod ihrer Eltern verliert sie auch noch ihr Zuhause und ihre Freunde, als sie zu ihrem neuen Vormund nach Alaska ziehen muss. Denn ihr Onkel leitet dort ein Eliteinternat, in dem es allerdings nicht mit rechten Dingen zuzugehen scheint. Nicht nur, dass sich Grace ausgerechnet zu Jaxon Vega hingezogen fühlt, einem Jungen, vor dem alle Angst zu haben scheinen, es geschehen auch noch merkwürdige Unfälle, in denen sie immer im Mittelpunkt steht. Kann es sein, dass es jemand auf sie abgesehen hat?

    Meinung: „Crave“ ist der Auftakt einer neuen Reihe der Autorin Tracy Wolff und konnte mich auf ganzer Linie überzeugen und vollkommen in seinen Bann schlagen.
    Im Mittelpunkt steht die 17-jährige Grace, die, nach dem Unfalltod ihrer Eltern, in ihrer Trauer gefangen ist. Sie war mir von der ersten Minute an sympathisch, denn sie ist mitfühlend und ihr Verhalten ist stets nachvollziehbar.
    Einquartiert wird sie bei ihrer jüngeren Cousine Macy, einem positiven Wirbelwind, den man ebenfalls einfach mögen muss.
    Auch ihr Onkel Finn ist in seiner besorgten und freundlichen Art ein toller Charakter.
    Jaxon Vega, von dem sich Grace unerklärlicherweise von der ersten Minute an angezogen fühlt, ist mehr als nur ein Bad Boy. Er ist abweisend und arrogant. Und ja, er ist wirklich gefährlich. Aber hinter seiner Fassade ist so viel mehr und hat mir ebenfalls sehr gut gefallen.
    Zu seinem Orden gehört unter anderem der coole und freundliche Mekhi, der durch sein lockeres Verhalten schnell zu meinem Lieblingscharakter wurde.
    Weitere wichtige Charaktere sind Lia und Flint.
    Lia ist wunderschön und steht in der Schulhierarchie weit oben. Auch sie trauert und ist, nach Graces Ankunft, einer der wenigen, der nett zu ihr ist.
    Flint ist ein herzlicher, hilfsbereiter und strahlender Junge und Schulschwarm, mit dem sich Grace ebenfalls bald anfreundet.
    Das Internat ist gleichzeitig unheimlich und faszinierend, ebenso wie die Tatsache, dass sie, bei Graces Ankunft, von Schnee und Kälte umgeben ist. Das trägt noch mehr zur unheimlichen Atmosphäre des Buches bei.
    Die Geschichte ist spannend und gut gemacht. Man fragt sich immer wie es weitergeht und fiebert mit Grace und den anderen Charakteren mit. Der Leser erhält hier nicht nur eine nachvollziehbare und schöne Liebesgeschichte, sondern auch eine Menge Ungereimtheiten, Action und Gefahr.
    Mir hat das Buch total gut gefallen und ich empfehle es Fans von übernatürlichen Jugendbüchern. Ich freue mich schon auf den nächsten Teil dieser süchtig machenden Reihe und empfehle „Crave“ auf ganzer Linie.

    Fazit: Ein Buch, das alles hat, was ich mir von einer guten Geschichte wünsche. Sehr zu empfehlen.

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    nuean, 19.09.2021

    Als Buch bewertet

    Genau meins😍 Spannung, Humor, Liebe und einige Überraschungen
    Ich habe lange überlegt, ob ich das Buch lesen möchte. Das Cover hat mich schon sofort angezogen und auch den Klappentext fand ich spannend. Seit Twilight haben es Vampirromane eher schwer bei mir, weil da bis jetzt noch keiner rangekommen ist. Die Leseprobe lies sich aber super und flüssig lesen, weshalb ich mich doch entschieden habe dem Buch eine Chance zu geben.
    Grace hat alles verloren, ihre Eltern und damit auch ihr zu Hause in Kalifornien. Nun verschlägt es sie nach Alaska, wo ihr Onkel Direktor an der Katmere Academy ist und auch ihre Cousine Macy wohnt. Schon die Ankunft verlangt Grace alles ab, die Kälte und auch die Höhenluft verträgt sie nicht gleich. Aber Macy ist so zauberhaft und bemüht, dass Grace beschließt allem eine Chance zu geben. Gleich als erstes läuft ihr Jaxon über den weg, dunkel, düster und nicht sehr höfflich versucht er sie so schnell wie möglich loszuwerden und ihr Angst einzujagen. Doch Grace lässt sich nicht alles gefallen und fühlt sich auch noch auf unerklärliche Weise zu ihm hingezogen. Doch dann gerät sie in eine gefährliche Situation nach der anderen und fängt an zu verstehen, dass an der Katmere nichts normal ist.
    Es war mal wieder ein Buch, bei dem ich nicht aufhören konnte zu lesen. Ich mochte Grace sofort, obwohl sie so viel durchgemacht hat, versucht sie sich zurechtzufinden. Sie ist lieb, einfühlsam, andererseits aber auch mutig und kämpferisch. Sie sagt was sie denkt und lässt sich nichts gefallen. Gerade am Anfang hatte ich das Gefühl sie müsste etwas schneller denken, weil sie die Anspielungen und das Offensichtliche lange nicht verstanden hat, oder eventuell auch nicht verstehen wollte. Macy ist auch ein toller Charakter, fürsorglich und beschützend versucht sie Grace zur Seite zu stehen und ihr den Einstieg leichter zu machen. Und dann ist da Jaxon, düster, dunkel und trotzdem blitzen immer mal Gefühle durch. Ich fand die Charaktere alle super und bin sehr gespannt wie sie sich weiterentwickeln.
    Die Handlung war teilweise schon etwas vorhersehbar und voller Klischees, aber ich habe es geliebt! Der Humor und die Leidenschaft zwischen Jaxon und Grace haben mich super unterhalten. Die Seiten flogen nur so dahin, weil der Schreibstil so locker, leicht und mitreißend war. Es gab auch Schockmomente und Überraschungen, alles was ein gutes Buch für mich braucht.
    Das Ende kam ziemlich, schnell, fies und unerwartet, weswegen ich dem nächsten Teil schon sehnsüchtig entgegenfiebere! Zum Schluss gab es zur Versöhnung noch 3 Kapitel aus Jaxons Sicht, die mein Herz nochmal richtig schmelzen ließen.
    Fazit: Für mich ein absolutes Highlight, Humor, Spannung und Leidenschaft alles was ich brauche!

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    Anja R., 21.07.2021

    Als Buch bewertet

    Faszinierender Auftakt!

    Nach dem Unfalltod ihrer Eltern ist für Grace nichts mehr so, wie es vorher war. Sie trauert nicht nur unermesslich, sondern muss ihr bisheriges Leben aufgeben und zu ihrem Onkel und ihrer Cousine nach Alaska ziehen. Dort leitet ihr Onkel ein Internat. Von Anfang an hat Grace das Gefühl, dass ihre neuen Mitschüler merkwürdig sind. Woran das genau liegt, kann Grace sich nicht erklären. Der unheimlich gutaussehende Bad Boy Jaxon warnt Grace, dass sie niemandem trauen kann - am wenigsten ihm selbst. Doch Grace fühlt sich von ihm angezogen und kommt ihm immer näher. Doch dann häufen sich merkwürdige Unfälle. Es hat den Anschein, als ob Grace aus dem Weg geräumt werden soll...

    "Crave - Liebe mich, wenn du dich traust" ist der Auftaktband der Katmere Academy Chroniken. Die Handlung wird in der Ich-Perspektive, aus der Sicht von Grace, geschildert. Durch diese Perspektive kann man ihre Gedanken und Gefühle hautnah miterleben. Grace wirkt vom ersten Moment an sehr sympathisch. Sie trauert, hat aber auch ein offenes Ohr für ihre Mitmenschen. Außerdem ist sie humorvoll, schlagfertig und stur. Eine Mischung, der sich auch der geheimnisvolle Jaxon Vega nicht entziehen kann. 

    Der Einstieg in die Handlung gelingt mühelos. Da man quasi in der Haut von Grace steckt, beobachtet man gemeinsam mit ihr die merkwürdigen Vorgänge im Internat und die Verhaltensweisen der Schüler. Dass hier irgendwas nicht stimmt, ist sofort spürbar. Doch was es genau ist, kann man nicht ausmachen. Man hat zwar einen Verdacht, doch ob und wie er sich bestätigen wird, ist nicht sicher. Sicher ist allerdings, dass Grace in diesem Internat in größter Gefahr schwebt. Deshalb gerät man früh in den Sog der Ereignisse und fiebert mit Grace mit. Man weiß nicht, wem sie glauben und vertrauen kann. Das macht einen großen Reiz der Erzählung aus. Die detaillierten Beschreibungen der Protagonisten und der Handlungsorte sorgen außerdem dafür, dass man sich das geheimnisvolle Internat und seine Bewohner lebhaft vorstellen kann. 

    Einen Großteil der Handlung nimmt die beginnende Liebesgeschichte zwischen Grace und Jaxon ein. Man kann das Knistern zwischen den beiden förmlich spüren und sich deshalb ganz darauf einlassen. Aufgelockert wird das Ganze durch den Humor und die Schlagfertigkeit der Hauptcharaktere. Die Handlung ist durchgehend spannend und gipfelt schließlich in einem atemberaubenden Finale, das einige Überraschungen bereithält. Der Cliffhanger sorgt dafür, dass man am liebsten sofort zum nächsten Band greifen würde.

    Ein gelungener Auftakt, den man kaum aus der Hand legen kann!

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    Ronja S., 22.09.2021

    Als Buch bewertet

    Der Titel verrät glaube ich schon alles. Ich habe den Reihenauftakt wirklich genossen. Der Schreibstil war für mich ziemlich locker und gleichzeitig soo fesselnd! Man konnte das Buch echt nicht aus der Hand legen und die ca. 680 Seiten sind wie im Flug vergangen.

    Zuerst dachte ich, dass sich die Handlung etwas ziehen könnte, aber die Befürchtung hat sich gar nicht bestätigt. Viel mehr sorgen die ganzen Plottwists und Überraschungen dafür, dass man nur noch tiefer in die Geschichte eintaucht. Man glaubt vielleicht zu wissen, was abgeht, aber dem ist nicht so.

    Auch die Charaktere fand ich super interessant und vielschichtig. Es war eine gute Mischung von Neben- und Hauptcharakteren bei, die allesamt dann doch eine bestimmte Rolle gespielt haben. Schön fand ich auch, wie die Autorin immer zwischen den Teenie Klischees jongliert ist. Immer wenn ich dachte, dass mir Grace's Getue und Bessenheit zu Jaxon zu viel wird, hat sie es dann doch geschafft, sich zu beruhigen oder den Moment zu verharmlosen/ aufzulockern. Mir hätte es nur etwas mehr gefallen, wenn Grace mal anders als dir anderen Mädchen gewesen wäre. Ich hatte das Gefühl man wollte einfach zu viel aus ihr machen... Ich meine wer hat als Hobby schon Bücher lesen, zeichnen und Trommel spielen? Möglich, aber für mich etwas zu viel und unpassend. Meistens widmet man sich doch eher nur einem konkreten Lieblingshobby. Und naja, wie forsch und gleichzeitig zurückhaltend sich Grace gegeben hat, hat mich noch gestört. Einerseits weiß sie was das Beste für Jaxon ist und will Ihm helfen, überschreitet dann aber eine gewisse Grenze nicht, sondern lässt nur ihn machen. Schade. Ich finde man kann als Frau heutzutage auch mal die Initiative ergreifen.
    Und Jaxon's Badboy Image, ja gut ich fand ihn noch süß. Dadurch das man halt wirklich gemerkt hat, wie Anders er ist, wenn er mit Grace alleine war. Da wird einem schon klar, dass mehr dahinter steckt und wie er vielleicht wirklich ist. Und come on, mittlerweile ist es doch schon normal geworden, sich in der Gesellschaft verstellen zu müssen, leider. Aber die Chemie zwischen den beiden war einfach perfekt. Zwischen all den Flachwitzen habe ich mich einfach in sie verliebt.
    Und alles in allem war die Welt auch fantasiereicher als Twillight gebaut.

    Ich warte jetzt einfach ganz brav auf die Fortsetzung. Zum Glück war der Cliffhanger nicht so schlimm für mich und ich werde das halbe Jahr wohl noch schaffen können.

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  • 5 Sterne

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    L S., 28.08.2021

    Als Buch bewertet

    Von vielen habe ich gehört/gelesen, sie empfinden Crave nur als ein weiteres Twilight. Mein Vorteil: Ich habe mich immer gegen Twilight gewehrt und habe daher grob geschätzte null Vergleichsobjekte, bin nicht vorbelastet oder voreingenommen, sondern konnte mich ganz neutral auf die Geschichte stürzen.

    Was mir direkt zu Beginn enorm positiv aufgefallen ist, sind Humor und Erzählweise der Protagonistin. Sie versieht ihre Berichte aus der Ich-Perspektive mit derart vielen sarkastischen, selbstironischen und (manchmal auch unfreiwillig) komischen Bemerkungen, dass ich riesigen Spaß dabei hatte, ihren Ausführungen zu folgen. Allein schon die Kapitelüberschriften waren der Knaller, ich war hin und weg!
    Grace als Hauptfigur gefiel mir unheimlich gut. Mit ihr zusammen die Geheimnisse des Internats und seiner Bewohner zu entdecken, hat zwar etwas gedauert, da war man ihr als Leser gern mal voraus. Aber spannend war es dennoch, allein schon deshalb, weil sie mir als Person einfach so gut gefiel. Wie sie ihre Trauer verbirgt und sich schwertut, über ihre Vergangenheit zu sprechen, hat mich ein wenig an meine Art der Verarbeitung erinnert, da konnte ich mich in ihr wiederfinden.

    Die Beziehung zwischen ihr und Jaxon wirkte zunächst bei der ersten Begegnung, als entwickelte sie sich wie die typische Hass-Liebe, aber ihnen dabei zuzusehen, wie sie einander näher kommen, war schon ganz unterhaltsam. Ich wurde jetzt nicht vom Hocker gerissen vor Geknister und Gefühlen, aber insgesamt ganz nett. Auch die Dynamiken im Internat waren interessant, dass Grace sich da zunächst nicht gut aufgehoben fühlt, wundert mich nicht.

    Die Geschichte hat eigentlich alle Erwartungen erfüllt, die ich an sie hatte. Die Beziehung zwischen der „normalen“ Grace und dem mysteriösen Bad Boy Jaxon ist zwar das Klischee schlechthin, aber nichts woran ich mich stören würde. Das Internatsleben in Büchern finde ich sowieso immer klasse und für Fantasy und magische Wesen habe ich auch ein Faible, also hat das Buch für mich fast alle Punkte geholt, die es hätte holen können. Ab und an gab es ein paar Längen, die man hätte vermeiden können, aber das hat die Geschichte nicht zu arg runtergezogen.

    Mein Fazit:
    Keine große Überraschung, aber dennoch gut konstruiert mit interessanten Figuren und tollem Setting. Ich hatte Spaß beim Lesen und der Erzählstil war mein persönliches Highlight. Ich vergebe 4,5 von 5 Sternen und freue mich auf die Fortsetzung!

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  • 5 Sterne

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    Feelina06, 16.09.2021

    Als Buch bewertet

    Inhalt:

    Nach Tod ihrer Eltern verschlägt es Grace nach Alaska zu ihrem Onkel, der dort ein Internat leitet, die Katmere Academy. Doch das erste was ihr auffällt, ist das die Schüler dort sich mehr als ungewöhnlich verhalten, allen voran Jaxon Vega, zudem sich Grace auf unerklärliche Weise hingezogen fühlt. Doch vor ihm soll sie sich in Acht nehmen, alle warnen sie vor ihm, denn Jaxon hat ein gefährliches Geheimnis und Grace muss sich fragen, ob sie wirklich freiwillig nach Alaska gekommen ist, oder ob sie jemand gelockt hat, als Köder...

    Meinung:

    Ich liebe gute Vampirgeschichten und diese hat mich wirklich und wahrhaftig sofort in ihren Bann gezogen.

    Der Schreibstil ist wunderbar flüssig und leicht zu lesen. Man kann sich wirklich alles wunderbar vorstellen und gerade das Setting von Alaska und dieses unglaubliche Schloss, die Katmere Academy, waren mir so bildhaft vor Augen, als wäre ich persönlich dort vor Ort. Ich wurde regelrecht in diese Geschichte gesogen.

    Grace hat mir von Anfang an sofort unheimlich gut gefallen. Sie geht mit ihrer Trauer und der neuen Situation wirklich toll und glaubwürdig um. Dabei hat sie einen tollen Humor und weiß sich verbal durchaus zu wehren. Ich musste sooft über ihre Gedankengänge lachen und konnte sie zeitgleich so nachvollziehen.

    Bei Jaxon bin ich einfach sofort schwach geworden. Seine mysteriöse und unnahrbare Art haben mich sofort in seinen Bann gezogen und für ordentlich Herzflattern gesorgt und je mehr man von ihm erfährt, desto spannender wird dieser Charakter.

    Die Handlung beginnt eher ruhig und doch ist man zu keinem Zeitpunkt gelangweilt. Man erkundet gemeinsam mit Grace das Internat und ist immer wieder erstaunt, was es neues zu entdecken gibt. Ich war vom Fortgang der Geschichte zum Teil wirklich überrascht und vieles war auch sehr überraschend. Die Spannenden Momente lassen aber nicht lange auf sich warten und am Ende wird es dann auch nochmal richtig dramatisch und emotional. Man wird richtig gehend mitgerissen und leidet mit den Protagonisten mit.

    Das Ende ließ mich dann wirklich ungläubig zurück, ich konnte kaum glauben was ich da laß und das ich jetzt so lange auf die Fortsetzung warten soll.

    Für mich ist dieses Buch definitiv unglaublich gut gelungen, eine Geschichte, die unter die Haut geht und dich in ihren Bann zieht.

    Ich kann es kaum erwarten Band 2 in Händen zu halten und mich wieder in der Welt von Grace und Jaxon zu verlieren.

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  • 5 Sterne

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    Buechernarrin, 08.11.2022

    Als Buch bewertet

    Also ich muss gestehen, zu Beginn wurde ich nicht gleich direkt abgeholt, obwohl ich am liebsten die Ich - Perspektive lese und der Text flüssig und fehlerfrei ist.
    Alaska und seine Landschaften, genauso wie die Katmere Academy sind wundervoll in Szene gesetzt und sehr bildlich beschrieben worden, so dass man sich es gut vorstellen konnte.
    Hinzuzufügen muss ich, dass mich die detaillierte Zeichnung der Academy baff erstaunt und begeistert hat.
    Ein Guzzi für die lesenden Augen, sogesehen. 😀
    Der Grund weswegen mich das Buch nicht sofort abgeholt hat, ist das ich anfänglich das Geschwärme um Jaxon etwas .. to much fand. Ich dachte mir : Hallo? Du hast kaum 5 Sätze mit ihm gewechselt, er ist total gemein zu dir und du kennst ihn nicht mal einen Tag .. Komm mal runter, Mädel.
    Ich muss sagen, danach wurde es aber um einiges besser und schlussendlich richtig spannend! So war ich doch recht froh, dass Buch nicht aus der Hand gelegt zu haben. Flint ist eine Persönlichkeit für sich, Macy ein Traum und herrlich quirlig, so wie man sich seine eigene Cousine gerne vorstellt. Auch sonst sind die Charaktere sehr gut umschrieben und alles andere als platt, sie haben sogar relativ viel Tiefgang, was ich sehr schön finde weil ich es immer schade finde, wenn die Randfiguren zwar DA sind aber nicht lebendig. Und wenn wir mal ehrlich sind : Waren wir viel anders, als Grace, als wir damals " unserem Jaxon " begegnet sind? Eher nicht.
    🙂
    Fazit, trotz anfänglicher Skepsis: 5/5 ⭐️ Klare Kaufempfehlung

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  • 4 Sterne

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    Nicole Katharina, 04.06.2023

    Als eBook bewertet

    Meine Meinung zum Jugendbuch:
    Crave
    Liebe mich, wenn du dich traust

    Inhalt in meinen Worten:
    Grace muss in das Eliteinternat ihres Onkels ziehen, denn ihre Eltern starben bei einem Autounfall und sie hat nun nur noch Onkel und Cousine, und ein düsteres Geheimnis, das sie aber erst am Ende dieser Geschichte so richtig ergreifen und entdecken wird, wohin Liebe führen kann, ist manchmal sehr trügerisch aber manchmal auch sehr geplant, zumindest wenn eine Verbindung vorliegt die älter ist als alt. Sie lernt in diesem neuen zu Hause Jaxon kennen, der ihr sogar sagt sie soll sich fernhalten und auf gar keinen Fall länger wo hin sehen, denn als nötig. Sie denkt erst mal nur das er ein seltsamer Kauz ist, bis sie nach und nach erkennt, in welch düsterem neuen zu Hause sie nun gelandet ist. Am Ende wird eine Jagd auf sie veranstaltet. Die Frage ist nur, was hat das mit Jaxon und ihrer Familie zu tun und weswegen fühlt sie sich so dermaßen zu Jaxon hingezogen? Das erfahrt ihr, wenn ihr das Buch entdeckt.

    Wie ich das Gelesene empfinde:
    Ich kann die Kritiken gewisser Blogger verstehen, aber auch die Hype´s die um das Buch geschahen. Es ist für mich eine Geschichte die nicht schlecht aber auch nicht gut ist. Sie ist zäh aber auch rasant, sie ist langatmig und dann wieder kurzatmig und ich muss mich von den Seiten lösen, wo es am spannendsten ist und dann auch noch entdecken das ich von Jaxon die Gedanken lesen darf oder besser muss, denn das passte für mich so jetzt gar nicht so gut und hatte einen bitteren Beigeschmack wie Twillight, was damals absolut meine Lieblingsbücher waren und ich bis heute nicht die Geschichte von Edward las, sondern nur von Bella.
    Das fand ich dann also nicht so gelungen.

    Gut gelungen?
    Ich finde dennoch das die Autorin genügend Spannung, Knistern und am Ende sogar eine krasse Auflösung von Buch eins liefert, hier hätte ich mir aber mehr gewünscht und dafür die Langatmigkeit am Anfang weggewünscht, denn dann wäre es ein Top-Buch.

    Schreibstil:
    Die Übersetzung ist super gelungen und ich fand das ich gut durch die Seiten lesen konnte, ohne das ich Holpersteine fand.
    Jedoch war die Langatmigkeit manchmal schon arg lang und die spannenden Szenen etwas zu kurz geraten, dafür waren aber wirklich viele Bilder vor meine Augen gemalt worden, so das ich ein gutes Kopfkino hatte und auch folgen konnte, wo die Geschichte spielt und mit welchen Figuren.

    Tragik:
    Manchmal muss etwas schlimmes passieren, damit wieder etwas Gutes richtig Fuß fassen kann, und so ist auch diese Geschichte aufgebaut und eigentlich tat mir die eine Charakterin am Ende auch dezent leid. Denn sie verlor etwas und wollte es doch nur wieder, doch wie weit darf man gehen um das zu bekommen oder muss man manchmal Abschied nehmen, um anderen nicht zu schaden?

    Charaktere:
    An sich ist es ein Internat wo wirklich viele Figuren mitspielen, doch eigentlich sind es nur Jaxon, Grace, die Cousine, eine merkwürdige Bibliotheksgängerin, zwei Fabelwesen und der Onkel sowie die Krankenschwestern die die am meisten zu Wort kommen, die anderen sind Randfiguren, die aber gerne mehr Leben hätten haben dürfen, so war es am Ende zwar spannend und überraschend aber nicht zu hundert Prozent schlüssig warum das geschah was eben geschah. Irgendwie schade, denn ansonsten sind die Charakter sehr gut geformt und auch mit allen Ecken und Kanten beschaffen, die man sich so vorstellen kann.

    Empfehlung:
    Ich kann die Kritik die ich zu diesem Buch und Reihenauftakt las sehr gut nachvollziehen, dennoch hat das Buch viel zu bieten und eine interessante Welt wo das Buch spielt, wer auf Fabelwesen oder Horrorfiguren steht, ist hier perfekt aufgehoben, und wer auf ein wenig Knistern und Dramatik steht, wird hier definitiv fündig. Trotzdem hätte der Anfang weniger Länge haben dürfen und das Ende hätte sich nicht überschlagen müssen.
    Die Geschichte kann man Jugendlichen gut in die Hand drücken und ich denke manche werden diese sehr gerne lesen, andere werden es vielleicht auf die Seite legen und die Längen genauso kritisch beäugen wie ich.

    Bewertung:
    Ich gebe dem Buch vier Sterne. Für drei ist es mir zu gut, für fünf definitiv zu viel Mimimimimi ...
    Dennoch vier Sterne und ich bin gespannt, wie die Reihe weiter geht.

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  • 4 Sterne

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    KristallKind, 27.07.2021

    Als Buch bewertet

    Nachdem Grace ihre Eltern bei einem Autounfall verloren hat, zieht sie zu ihren einzigen Verwandten nach Alaska. Ihr Onkel leitet dort mitten in der Wildnis ein Internat, und Grace soll von nun an auch dort zur Schule gehen. Schon bei Ihrer Ankunft wundert sie sich über das seltsame Verhalten der Internatsschüler, wobei der charismatische Jaxon ganz besonders geheimnisvoll zu sein scheint und ihr ständig über den Weg läuft. Grace merkt schnell, dass sie sich immer stärker zu diesem Jungen hingezogen fühlt und ahnt stürmische Zeiten auf sich zukommen.

    Als ich das Buch zum ersten Mal hin der Hand hielt, war ich sofort begeistert. Das Design wirkt durch seine Farbwahl und seine Schlichtheit sehr hochwertig. Der Schnitt wurde rot eingefärbt, was das Thema des Buches deutlich unterstreicht. Schön finde ich auch die Zeichnung der Katmere Academy im Innenteil, durch die man einen kleine Vorstellung des besonderen Baustils des Internats und des Schauplatzes allgemein erhält.

    Als Erstes wollte ich mir einen Eindruck zu dieser Geschichte verschaffen, denn ich vermutete eine zu starke Ähnlichkeit zu einer anderen Buchreihe, die ich bereits vor vielen Jahren begeistert gelesen hatte. Im Nachhinein kann ich sagen, dass es wohl ein paar Parallelen gab, sich die Figuren jedoch anders entwickelten und sich plötzliche unerwartete Wendungen zeigten.

    Ein Auslöser für meine Entscheidung „Crave“ zu lesen, war der Schreibstil von Tracy Wolff. In der Leseprobe überraschte sie mich, indem sie zum einen die Protagonistin Grace in deren Situation, Gedanken und Verhalten äußerst authentisch darstellte, und zum anderen die erste Begegnung mit Jaxon so intensiv beschrieb, als wäre gefühlt ein Zoom-Objektiv auf die beiden gerichtet worden. Nun musste ich einfach wissen, welchen Lauf diese Geschichte nehmen würde!

    Ich hatte wirklich eine tolle Lesezeit und konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Dies lag aber eher an der allgemeinen Entwicklung, den Geheimnissen, die entdeckt werden wollten und den teilweise unerwarteten Wendungen. Auch die Nebencharaktere haben mir gut gefallen, ich wurde immer neugieriger auf deren wahres Wesen und die tatsächlichen Beziehungen zueinander.

    Mit den Protagonisten wurde ich im Laufe der Handlung nicht so richtig warm, vor allem nicht mit Grace, deren Haltung nach vorne zu sehen, mir anfangs allerdings sehr gefiel. Ich mochte ihr herzliches Verhältnis zu ihrer Cousine Macy, das in den Dialogen spürbar war. Meiner Meinung nach entwickelte sich Grace jedoch nicht zu ihrem Vorteil, sie wurde eher zu einem gehirngewaschenen Püppchen, das am Rockzipfel des „großen“ Jaxon hing und sich im erstbesten Moment von ihm beißen ließ. Irgendwann war ich sehr genervt von ihrer Naivität, von ihrer Tiefstapelei, und wie sehr sie Jaxon bemutterte. Grace stellte ihren Liebling auf ein Podest und kastrierte ihn in ihrer Vorstellung zum Kuschelmonster. Sie gab sich selbst auf und lebte sozusagen nur noch für ihn – im Namen der „Liebe“. Schade.

    Mit Jaxon hatte ich ein wenig Schwierigkeiten, was seine Ausstrahlung betraf. Gefühlt war er ein aufregender, sexy und charismatische Mann, aber eigentlich war er doch nur ein Schüler, der noch Tests schrieb. Für mich waren diese Rollen sehr widersprüchlich, und es gelang mir bis zum Ende nicht, sie in Einklang zu bringen. Außerdem wurde in der Beziehung zwischen den Hauptfiguren mal wieder dieses „Geh-weg-ich bin-nicht-gut-für-dich-Spiel“ bis zum Augenrollen ausgereizt.

    Während des Lesens beschäftigte mich immer mal wieder die Tatsache, dass Graces Onkel mit seiner Abwesenheit glänzte. Man hatte den Anschein, die jungen Leute wohnten dort ganz alleine und versanken im lebensgefährlichen Chaos. Erwachsene traten kaum auf, und wenn, nur ganz kurz und ohne wirkliche Autorität, was mich dann doch etwas irritierte. Es war, als hätte man sie aus der Geschichte gelöscht und damit Lücken hinterlassen.

    Grundsätzlich hat die Autorin hier einige Besonderheiten eingebracht. Schon allein die unwirtliche Gegend Alaskas halte ich für einen stimmigen Handlungsschauplatz. Er unterstreicht den Typus der "kalten Wesen" und entführt in ein bisher nicht allzu sehr bekanntes Klima mit vielen Herausforderungen. Ich bin gespannt, wie die Geschichte um Grace weitergeht. Nach diesem Cliffhanger am Ende ist es ein Muss für mich die Reihe weiter zu verfolgen.

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  • 4 Sterne

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    Schmökerwürmchen, 18.09.2021

    Als Buch bewertet

    Grace wächst im sonnigen San Diego in Kalifornien auf, doch nach dem tragischen Tod ihrer Eltern wird sie an der Katmere Academy in Alaska aufgenommen, die von ihrem Onkel geleitet wird. Die Jugendliche Grace hat dort keinen leichten Start. Sie hat nicht nur mit extremer, ungewohnter Kälte zu kämpfen, sondern auch mit der Feindseligkeit anderer Schüler. Einzig ihre Cousine Macy bereitet ihr einen herzlichen Empfang. Schon zu Beginn ist Grace ständig verletzt und kommt immer wieder knapp mit dem Leben davon. Doch ihr Retter Jaxon Vega ist stets zur Stelle, um sie aus brenzligen Situationen zu befreien. Grace fühlt sich auf Anhieb zu ihm hingezogen, sämtliche Warnungen schlägt sie In den Wind. Nichtsahnend, was es mit Jaxon tatsächlich auf sich hat…

    Das Cover und die Leseprobe haben mich gleichermaßen angesprochen. Ich finde die Grafik wirklich gut gewählt und absolut passend zur Story. Auch unter dem Schutzumschlag kommt das gleiche Motiv zum Vorschein.
    Ich habe schon längere Zeit kein Fantasy Buch mehr gelesen und Vampire kommen in meiner Lektüre eher selten vor. Doch der spannende und flüssige Schreibstil hat mich direkt in den Bann gezogen. Als Leserin war mir schon auf Anhieb klar, dass an der Katmere Academy einiges nicht mit rechten Dingen zugeht. Anfangs wirkte Grace noch etwas naiv auf mich, doch bald fängt sie an, Fragen zu stellen.
    Jaxon mochte ich direkt auf Anhieb, er ist ja wirklich ein Vampir zum verlieben. Auf den ersten Blick gibt er den Bad Boy, vor dem sich alle fürchten. Doch im Grunde macht er alles, um Grace zu beschützen. Denn an der Katmere gibt es nicht nur Vampire und nicht alle Wesen sind sich grün untereinander.
    Die einzelnen Charaktere wurden wirklich gut und authentisch beschrieben. Einiges wirkte etwas Klischee beladen, doch das hat den Unterhaltungsfaktor keineswegs gemindert.
    Die Sprache war fließend und mitreißend, die Kapitel endeten spannend, jeweils mit Cliffhangern, so dass es mir leicht fiel, am Ball zu bleiben.
    Allerdings wirkte es etwas merkwürdig auf mich, dass sich Grace Onkel sehr rar gemacht hat, vor allem angesichts der Gefahren. Auch wenn er als Schulleiter viel um die Ohren hat, wäre es doch seine Aufgabe gewesen, sich väterlich um Grace zu kümmern. Ich konnte auch nicht nachvollziehen, warum Grace nach den ersten Tagen nicht nach San Diego zurückgekehrt ist, wo sie doch bei ihrer Freundin hätte unterkommen können. Aber gut, dann hätte es diese Geschichte und vor allem die Love Story mit Jaxon nicht gegeben.
    Und leider waren mir auf wenigen Seiten die Gedankengänge etwas zu sehr in die Länge gezogen.
    Das Buch mochte ich trotz der kleinen Kritikpunkte jedenfalls sehr, es handelt sich hier um eine wirklich spannende Akademie-Vampir-Geschichte mit manchmal unerwarteten Wendungen. Ständig wollte ich wissen, wie es weitergeht. Sowohl die Story als auch der Stil der Autorin entwickelten für mich ein wahres Suchtpotenzial. Vor allem das Ende macht neugierig auf die weiteren Teile, die ich definitiv verfolgen werde.

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  • 5 Sterne

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    books_me_and_mini.me, 04.06.2023

    Als Buch bewertet

    Wow, dieses Buch gehört definitiv in die Kategorie "Highlight"!

    Ich hab das Lesen immer wieder vor mir her geschoben, da das Buch mit seinen fast 700 Seiten ja schon ein ganz schöner Wälzer ist. Und nein, das hätte ich nicht tun sollen 🤣
    Ich bin quasi förmlich durch die Seiten geflogen und hab das Buch total durchgesuchtet, weil es für mich zu keiner einzigen Stelle langweilig geworden ist. Und das muss man bei so einem dicken Buch wirklich erst mal schaffen, der Schreibstil der Autorin ist wirklich unfassbar gut und hat mir mega gefallen.
    Die Protagonisten sind richtig gut und sogar die Kapitelüberschriften haben immer einen gewissen Humor. Die komplette Atmosphäre und das Setting vom Buch haben mich zu 100% überzeugt und im Buch versinken lassen. Die Spannungskurve bleibt definitiv oben, weil einige unvorhergesehene Ereignisse passieren & ich freue mich mega auf Band 2. Ich werde das Buch definitiv nicht so lange auf meinem SuB lassen, wie Band 1 😁😍

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  • 2 Sterne

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    C.P., 25.08.2021

    Als Buch bewertet

    Den Vergleich mit Twilight und die wirklich vielen negativen Stimmen aus dem internationalen Raum haben sich die Herausgeber wirklich selber zuzuschreiben beziehungsweise war wahrscheinlich einkalkuliert. Warum sonst sollte man ein Buch auf den Markt schmeißen, dessen Cover schon nach einem Twilight-Verriss aussieht?

    Und ja, es war ein Auf und Ab der Gefühle.
    Nach dem ersten Kapitel war ich kurz davor, das Buch entnervt zu beenden. Denn Passagen wie: „Wann habe ich mich bitte in die Protagonistin eines dämlichen Young-Adult-Romans verwandelt? In das Klischee des Mädchens, das neu an eine Schule kommt und sich von der ersten Sekunde an in den heißesten, unerreichbarsten Bad Boy verliebt?“ tragen erheblich dazu bei, dass ich vom Verdrehen meiner Augen ein Schleudertrauma bekommen könnte.
    Doch es sind Semesterferien, ich prokrastiniere gerne und war zugegebenermaßen neugierig, warum vor allem auf Goodreads so eine negative Grundstimmung gegen das Buch herrscht. Also blieb ich dran und merkte, dass mir die Geschichte immer besser gefiel, hatte ich mich erst einmal vom Twilight-Bild gelöst.
    Ja, es gibt durchaus sehr offensichtliche Parallelen zu Twilight, aber nur bis zu einem bestimmten Punkt. Bella und Grace sind sehr verschiedene Protagonistinnen und ich mochte vor allem Grace in der ersten Hälfte des Buches deutlich lieber als Bella. Sie ist nicht ganz so auf den Mund gefallen und devot wie Bella, leider ändert sich das schlagartig, als die Liebesgeschichte anfängt und aus der Grace vom Anfang eine junge Frau wird, die absolut abhängig von den Wünschen und Vorstellungen eines Mannes ist.
    Ich verstehe einfach nicht, warum im Jahr 2021 noch immer an solchen Klischees festgehalten wird. Gefühlt entwickelt sich die Welt weiter, nur der YA-Markt tritt trotzig auf der Stelle.
    Die Liebesgeschichte wäre ja ganz nett gewesen, wenn es nicht absolute Insta Love gewesen wäre. Hier hätte die Autorin sich wirklich nicht an Twilight orientieren müssen.

    Das Setting fand ich ganz nett. Leider weiß ich nicht mehr über die Katmere Academy, als dass sie in Alaska liegt, nicht gut zu erreichen ist und es wahnsinnig kalt ist. Lehrer, Klassenräume, Unterricht werden einfach komplett ausgeblendet nach dem Motto „Bildung? Fremdwort hier!“. Der Fokus der gesamten Handlung liegt auf dem Geflecht der Schüler und ihrer verschiedenen Gruppen.
    Und hier ein Punkt, der mir wirklich sehr gut gefallen hat: es gibt nicht nur Vampire und Werwölfe, sondern etliche andere paranormale Wesen. Hier hat es wirklich viel Spaß gemacht, der Geschichte zu folgen.

    Das gesamte Buch war dermaßen konstruiert aufgebaut, so dass der Plot absolut vorhersehbar war. Es gab wirklich keinen Plottwist, den man nicht schon 100 Seiten vorher erahnen konnte.
    Das Ende war dadurch wenig überraschend. Was mich dann jedoch etwas irritierte war, dass nach Ende der eigentlichen Handlung die gesamte Geschichte noch einmal aus Jaxons Sicht zusammengefasst wurde. Da ich das Hörbuch gehört habe weiß ich nicht, ob es auch in der Printausgabe an der Stelle vorkommt, aber ich persönlich fand es absolut unnötig. Ja, man erfährt ein paar neue Details, aber ein kürzerer innerer Monolog Jaxons hätte es auch getan. Ich fand es unnötig, das Anschmachten nur nochmal aus Jaxons Sicht lesen zu müssen. Das habe ich als ehemaliger Twilight-Fan noch nicht mal für Glitzer-Edward getan, der deutlich sympathischer wirkt, nun da es Jaxon gibt.
    Der Schreibstil ist sehr umgangssprachlich, passt aber gut zur Handlung. Für meinen Geschmack war es an der ein oder anderen Stelle etwas zu umgangssprachlich, aber ich bin auch nicht die Zielgruppe. Manche Formulierungen waren etwas merkwürdig (Jaxon riecht nach Orangen und dunklem Eiswasser. Orangen, geschenkt. Aber wie riecht bitte dunkles Eiswasser?!) und über die grübelte ich manchmal länger nach als über die eigentliche Handlung. Alles in allem also ein eher flapsiger Schreibstil, der aus der Geschichte um Grace ein rosarotes Abenteuer einer pubertierenden 15-Jährigen machte.
    Aber ich hatte wirklich viel Spaß mit der Geschichte. Ja, ich finde das Buch eindeutig nicht gut, doch hatte ich auch nie den Anspruch an die Geschichte, dass es das lebensverändernde Buch oder Lieblingsbuch werden wird. Ich wollte Ablenkung von meinen Hausarbeiten und die habe ich bekommen.

    Da mir das Buch einfach viel zu teuer war, habe ich das ungekürzte Hörbuch auf Spotify gehört. Die Sprecher fand ich beide sehr angenehm.

    Wem die Phase von 2007-2010 fehlt, in der fast jedes Buch auf dem Buchmarkt irgendwie mit Vampiren zu tun hatte, dem kann ich das Buch empfehlen. Wer wie ich ganz dringend eine neue Beschäftigung braucht, um nicht an die Uni zu denken, dem natürlich auch ;)

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